Zu Gast im Dreisamstadion

Am Samstag treffen in Freiburg zwei der jüngsten Teams der Liga aufeinander. Während der Sport-Club mit einem durchschnittlichen Alter von 21,9 Jahren aufläuft – und damit denselben Durchschnitt aufweist wie die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund – reist die Mannschaft von Cheftrainer Mitch Kniat mit dem nominell jüngsten Team (23 Jahre) an. Für beide geht es allerdings darum, einen negativen Trend zu durchbrechen. Die Schwarz-Weiß-Blauen warten seit dem 2:0-Heimsieg gegen TSV 1860 München (19. Spieltag) auf einen Dreier, beim SCF besteht der Wunsch nach drei Punkten sogar noch länger. Seit dem 1:0-Sieg beim VfB Lübeck am 10. Spieltag warten die Jungs von Trainer Thomas Stamm auf die dreifache Punktzahl.
Dabei waren sie am vergangenen Spieltag an der Hafenstraße erneut nah: Bis zur 89. Minute führten die Freiburger mit 3:2. Doch mit einem Doppelschlag in den Schlusssekunden drehte RW Essen die Partie und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Mit bisher vier Punkten aus vier Unentschieden stehen die Breisgauer am Tabellenende der Heimtabelle. Ein Grund, den kommenden Gegner zu unterschätzen, sieht Cheftrainer Mitch Kniat trotzdem keinen: „Sie sind allgemein eine gute Mannschaft. Wenn man die Spiele einzeln betrachtet, dann hätten sie ganz oft auch Punkte mitnehmen müssen, haben oft Gegentore mit dem Schlusspfiff bekommen oder der Gegner hat kurz vor Schluss auf der Linie gerettet. Es ist eine spielstarke Mannschaft die immer Lösungen und Optionen für Spielsituationen findet. Darauf werden wir uns vorbereiten.“ Dennoch punkten unsere Gastgeber in der Fremde besser als zu Hause, denn sechs ihrer insgesamt zehn Zähler wurden sich Siege in Lübeck und in der SchücoArena geholt.
Nicht auflaufen werden offenbar Sandrino Braun-Schumacher (Fuß) und Marco Wörner, der sich im Spiel gegen RWE einen Bänderiss zugezogen hat. Zudem wird auch Patrick Leinhard ausfallen. Wieder zurückkehren werden dafür Lukas Ambros und Julian Stark. Beide fehlten zuletzt noch.
Ins Dreisamstadion, das im Schnitt von 1.936 Zuschauern besucht wird, wird unsere Mannschaft von rund 800 Arminen begleitet. Gute Voraussetzungen, um den ersten Dreier in 2024 einzufahren. Für Kurzentschlossene wird es eine Tageskasse ab 15 Uhr geben. Alle weiteren Infos zum Spiel gibt’s auch hier.