Schüco
DSC Arminia Bielefeld

Sichere Burg

Handlungskonzept zur Schaffung einer diskriminierungs- und gewaltfreien Vereinskultur

Telefon: 0800 1905 000

SMS oder WhatsApp: 0160 94494396

E-Mail: SichereBurg@arminia.de 

Für den Fall, dass eine Person am Heimspieltag des DSC Arminia Bielefeld in der SchücoArena einen diskriminierenden, beleidigenden, gewaltvollen oder sexualisierten Übergriff erlebt, kann sie sich umgehend oder im Nachgang an die Anlaufstelle „Sichere Burg“ wenden.

Durch einen Anruf, eine SMS, eine WhatsApp–Nachricht an die obenstehenden Nummern oder die Nachfrage bei dem Ordnungsdienst - „Wo geht’s zur Sicheren Burg?“ - kann die betroffene Person am Spieltag mit einer geschulten Erstkontaktperson der Anlaufstelle „Sichere Burg“ in Verbindung treten. Außerhalb des Spieltags sind die geschulten Ansprechpersonen des Vereins über die angegebene E-Mailadresse erreichbar. 

Die SchücoArena ist das Herzstück des Fußballs in Ostwestfalen und die Heimat des DSC Arminia Bielefeld. An einem ausverkauften Spieltag sind über 26.000 Menschen in der SchücoArena zu Besuch. 26.000 Menschen unterschiedlichen Alters, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlechts und geschlechtlicher Identität, körperlichen und kognitiven Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Arminia möchte all diesen Menschen ein schönes und sicheres Stadionerlebnis ermöglichen.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gibt es seit der Saison 2021/22 in der SchücoArena die „Sichere Burg“. Die „Sichere Burg“ wurde in den letzten Monaten in Zusammenarbeit mit dem Fan-Projekt und KickIn! entwickelt und hat das Ziel, eine diskriminierungs- und gewaltfreie Vereinskultur zu schaffen und somit das Sicherheits- und Wohlbefinden aller Stadionbesucher und Stadionbesucherinnen langfristig zu erhöhen. Der Geltungsbereich dieser Anlaufstelle bezieht sich auf das Stadiongelände.

Was passiert, wenn ich mich am Spieltag bei der Anlaufstelle „Sichere Burg“ melde?

Die genaue Gestaltung dieses Kontakts orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der betroffenen Person und bietet die Möglichkeit eines (sensiblen) Erstgesprächs. Dieses kann sowohl im Stadionumlauf, als auch in extra dafür vorgesehenen Schutzräumen geschehen, die sowohl auf der West- als auch (barrierearm mit Fahrstuhl erreichbar) zwischen Ost- und Südtribüne zu finden sind. Im Verlauf des Gesprächs soll der Fokus vor allem auf die (akuten) Bedürfnisse der betroffenen Person gelegt werden, um ihr Wohlbefinden wiederherzustellen. Darüber hinaus kann eine Verweisberatung an (lokale) Fachstellen erfolgen, die als  Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen der „Sicheren Burg“ einen barrierearmen Zugang zu den Angebotsstrukturen ermöglichen.

Manchmal haben Betroffene auch das Bedürfnis einer (strafrechtlichen) Verfolgung der beschuldigten Person. Für diese Fälle kann die Anlaufstelle „Sichere Burg“ an die Abteilung Sicherheit und/oder die Polizei weiterleiten und die nötigen Schritte in die Wege leiten. Damit der Verein nachweislich Kenntnis über derartige Vorfälle erlangt, ist es zusätzlich möglich, dass der Fall dokumentiert wird.

Mit der „Sicheren Burg“ möchte der DSC seiner Verantwortung gerecht werden und dazu beitragen, dass die SchücoArena zu einem Wohnzimmer wird, in dem sich alle Menschen wohl fühlen. Am Spieltag sind Laura, Svenja, Lara, Patrick, Fred und Carlo als Erstkontaktpersonen der Anlaufstelle im Einsatz.

Ansprechpartner des Vereins zum Konzept „Sichere Burg“ ist Ali Haksal. Erreichbarkeit außerhalb des Spieltags: SichereBurg@arminia.de.

Das detaillierte Handlungskonzept „Sichere Burg“ steht hier zum Herunterladen zur Verfügung.

Gemeinsam für ein diskriminierungs- und gewaltfreies Stadionerlebnis!

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