Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Profis

Sensation in Schwarz-Weiß-Blau

Nur allzu gerne erinnern wir uns an die Spielzeit 2014/2015, in der uns nicht nur der souveräne Aufstieg in die zweite Liga gelang, sondern auch der Einzug bis in DFB-Pokal-Halbfinale. In einem packenden Viertelfinale konnten wir uns gegen Borussia Mönchengladbach durchsetzen. Der Traditionsschnack.

Am Abend des 8. Aprils 2015 treffen wir im Viertelfinale des DFB-Pokal auf Borussia Mönchengladbach. Die Elf von Cheftrainer Lucien Favre konnte am Wochenende zuvor die TSG Hoffenheim eindrucksvoll mit 4:1 besiegen und reist dementsprechend mit viel Selbstvertrauen an. Doch auch unsere Jungs, zu diesem Zeitpunkt immerhin seit 17 (!) Pflicht-Heimspielen ungeschlagen, machen sich vor dem Duell gegen die „Fohlen“ zumindest mal kleine Hoffnungen auf die nächste Sensation. Die Stimmung in der ausverkauften SchücoArena ist prächtig und lässt erahnen, dass in diesem Hexenkessel alles möglich ist.

Tatsächlich gehen wir nach 26 Minuten durch Manuel Junglas in Führung. Nach einem feiner Vorarbeit von Dennis Mast schlenzt der Mittelfeldspieler den Ball über Borussen-Keeper Yann Sommer hinweg ins Gladbacher Tor, 1:0! Kurz darauf entscheidet Schiedsrichter Wolfgang Stark auf Elfmeter für die Gäste, den Max Kruse sicher verwandelt (32.). Unser Torwart Alexander Schwolow sollte bei diesem Strafstoß (noch) ohne Chance sein.

Anschließend ist es ein packender Pokalfight, in dem sich beide Mannschaften nichts schenken. Der Bundesligist, der als Dritter der Bundesligatabelle nach Bielefeld gereist ist, hat am Ende des Spiels mehr Ballbesitz (77 zu 23%), mehr Torchancen, mehr Ecken und mehr vom Spiel, doch wir schaffen es – auch dank der Unterstützung eines wahnsinnig leidenschaftlichen Publikums – nicht unverdient ins Elfmeterschießen, wo dann die Stunde von Alex Schwolow schlägt.  

Gegen 21:40 nähert sich Gladbach-Kicker Ibrahima Traoré dem Elfmeterpunkt, um beim Stand von 5:4 für den DSC auszugleichen. Der Nationalspieler Guineas muss also treffen, um den Bundesligisten im Spiel zu halten. Traoré visiert visiert das rechte Toreck an, doch Schwolow ist da und pariert den Ball – wir stehen tatsächlich im DFB-Pokal-Halbfinale.

Zwar endet unsere Reise im Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger vom VfL Wolfsburg, doch dieses Spiel wird uns noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Vom Fachmagazin Kicker gab es für das Spiel übrigens eine glatte 1,0. Begründung? Ein jederzeit packendes und intensives Duell, das nichts entbehrte und bis zum Schluss spannend blieb. Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

DSC Arminia Bielefeld:
Schwolow – Salger, Burmeister, Dick, Schuppan, Schütz, Junglas (46. Brinkmann), Müller (100. Ulm), Klos, Mast (76. Lorenz), Hemlein 

Borussia M‘gladbach:
Sommer – Brouwers, Dominguez, Wendt, Jantschke, Herrmann (69. Traore), Kramer, Hazard (99. Johnson), Xhaka, Kruse, Hahn (79. Raffael)

Tore:
1:0 (26.) Junglas, 1:1 (32./Handelfmeter) Kruse

Gelbe Karten:
Burmeister, Junglas, Klos, Ulm/Brouwers, Jantschke, Hazard, Xhaka, Hahn

Zuschauer:
26.137 (ausverkauft)


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