„Luft raus“ bei Saisonabschluss
Mit dem bereits feststehenden Abstieg im Gepäck reiste das Team von Cheftrainer Tom Rerucha am vergangenen Wochenende zum Auswärtsspiel in die Brandenburger Hauptstadt. Auch für die Gastgeberinnen von Turbine Potsdam II stand bereits vor dem Anpfiff der Gang in die Drittklassigkeit fest – demnach stand für beide Mannschaften lediglich ein versöhnlicher Saisonabschluss auf dem Spiel.
Die Partie lief jedoch nicht ganz so "versöhnlich" für die Armininnen: Schon nach 13 Minuten musste DSC-Schlussfrau Lisa Venrath nach einer Ecke der Potsdamerinnen das 0:1 hinnehmen. Die restliche erste Halbzeit hielt die Rerucha-Elf gut dagegen, musste nach dem Seitenwechsel jedoch zwei weitere Treffer hinnehmen (58./81.). Die DSC-Offensive erspielte sich ebenfalls gute Chancen, konnte Turbine-Torwartin Inga Buchholz bis zum Abpfiff aber nicht überwinden. Die beste Chance des Spiels hatte wohl Verteidigerin Grit Bender, die in der 85. Minute per Distanzschuss den Querbalken traf.
Für Kapitänin Sandra Hausberger war es ein gebrauchter Tag: "Der sicherere Abstieg in die Regionalliga ließ sich im Team einfach nicht ausblenden. Auch wenn wir spielerisch stabiler waren als noch gegen Wolfsburg, war die Luft raus", beschrieb sie die Situation des Teams. Dennoch blickte die Spielführerin mit Optimismus in die Zukunft. "Wir werden jetzt die Pause nutzen, um Luft zu holen und dann mit frischer Motivation das Projekt Wiederaufstieg angehen", so Hausberger.
Am 29. August geht es mit dem Start der Regionalliga-West für die Armininnen wieder los – bis dahin heißt es, die alte Saison abzuhaken und in der Vorbereitung ordentlich durchzustarten!