FRAUEN ERREICHEN DAS FINALE
„Wir haben nach meiner Ansicht verdient gewonnen und sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden. Der BVB hat uns Paroli geboten, weil wir zu lange gebraucht haben, um mit unserem zweiten Tor mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen“, erklärte Cheftrainerin Annabel Jäger nach dem Abpfiff. Insgesamt waren 400 Fans vor Ort in der Edimedien-Arena.
Als Regionalligist bestimmte der DSC von Beginn an das Spiel und diktierte das Tempo. Borussia Dortmund zeigte in der ersten halben Stunde, dass sich bei BVB ein Frauenteam entwickelt, das ganz sicher am Ende dieser Saison mit vielen starken Einzelspielerinnen in die Westfalenliga aufsteigen wird. Arminia Bielefeld traf in der 33. Minute durch Sophia Thiemann zum 1:0 und war im ersten Durchgang auch mindestens dieses eine Tor besser. Nach dem Wechsel verpassten die DSC-Frauen zunächst eine höhere Führung. So hatte der BVB bis zur 69. Minute bei nur einem Tor Rückstand immer noch die Möglichkeit, durch den Ausgleich ins Spiel zurückzukehren. Mit drei Treffern innerhalb von acht Minuten stellten dann aber Jocelyn Hampel, Emelie Klingen und erneut Sophia Thiemann zwischen der 69. und 77. Minute die Weichen auf Sieg.
„Wir wollen uns jetzt wieder auf die Liga konzentrieren und dort auch noch Spiele gewinnen. Und dann geht es nochmal in einem Endspiel für uns um einen Titel. Deswegen sollten wir insgesamt auf Spannung bleiben. Ich sehe für uns als Mannschaft noch Entwicklungs- bzw. Steigerungspotenzial. Ausdrücklich bedanken möchten wir uns als Mannschaft für die tolle Unterstützung gegen den BVB an einem leider verregneten Ostermontag“, sagt Annabel Jäger.