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"Er hat das Vollgasgeber-Gen"

Cheftrainer Uwe Koschinat stellt sich nach seiner Verpflichtung und vor dem Heimspiel gegen SV Darmstadt 98 den Medien vor. Auf der Pressekonferenz wird er begleitet von DSC-Geschäftsführer Christopf Wortmann, der einen Einblick in die vergangenen Tage gibt. Wir haben die Stimmen der beiden Akteure zusammengefasst.

 

Christoph Wortmann über…

…die vergangenen Tage und die Entscheidungsfindung

„Wir haben sehr ereignisreiche Tage hinter uns. An dieser Stelle gilt es zuallererst einmal Danke zu sagen. Danke an Samir Arabi für zwölf Jahre Arminia Bielefeld, Engagement und für alles das, was er für den Verein getan hat. Er hat den DSC von der dritten Liga in die Bundesliga geführt und mitgeholfen, die Insolvenz abzuwehren. Da ist eine Ära zu Ende gegangen. Genauso möchte ich Daniel Scherning für seine Arbeit und für sein Engagement in den vergangenen Monaten für unseren Verein danken. Er ist Armine und war nicht nur ein paar Monate Cheftrainer, sondern auch Jahre zuvor leidenschaftlich dabei!

Jetzt beginnt ein neuer Abschnitt und wir freuen uns sehr, dass Uwe Koschinat jetzt da ist. Die vergangenen Tage waren sehr intensiv. Wir hatten ein klares Anforderungsprofil erstellt und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat, dem Präsidium und der sportlichen Fachabteilung einen strukturierten Prozess aufgestellt. Wir haben viele Gespräche und Telefonate geführt und mit möglichen Kandidaten persönlich gesprochen und Referenzen eingeholt. Letztendlich haben wir uns für den besten Kandidaten entschieden, und das ist Uwe Koschinat. Er bringt all das mit, was wir jetzt brauchen, er hat das Vollgasgeber-Gen, er ist begeisterungsfähig, stark an der Linie und leidenschaftlich. Wir werden ihn mit allem uns möglichen unterstützen, damit Arminia Bielefeld auch im kommenden Jahr in der 2. Bundesliga spielt.“

Uwe Koschinat über…

… die ersten Eindrücke vom Trainingsgelände an der Friedrich-Hagemann-Straße

„Ich wollte möglichst schnell Kontakt zur Mannschaft haben, um sie in der Kürze der Zeit auf das Darmstadt-Spiel vorzubereiten. Der Tag bestand daraus, viele Gespräche zu führen und vor allem darin, das Trainerteam kennenzulernen. Das Kennenlernen ist ein ganz elementarer Baustein, für eine perfekte Vorbereitung auf das anstehende Spiel. Natürlich habe ich auch meine eigenen Ideen, aber es ist doch völlig klar, dass wir jetzt alle Entscheidungen in Harmonie bringen und als Team treffen. Deswegen war für mich auch klar, dass das Trainerteam auch so zusammenbleibt.“

… Arminia Bielefeld

„Jeder, der meine Lebensgeschichte kennt und weiß, wo ich herkomme, der kann sich vorstellen, dass es immer ein sehnlicher Wunsch war bei so einem großen Verein, mit dieser Strahlkraft für die Stadt und die Region, zu arbeiten. Das macht mich auf der einen Seite sehr stolz. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass für diese Gefühle keine Zeit ist. Jetzt geht es darum, das Spiel gegen Darmstadt vorzubereiten und die kommende Trainingswoche zu nutzen, um einen Schritt weiterzukommen. Dann haben wir die Länderspielpause, in der ich dann mehr Zeit habe, inhaltlicher zu arbeiten.“

… über seine Vorstellung von Fußball

„Meine Mannschaften spielen sehr nach vorne gerichtet. Wir strukturieren sie normalerweise so, dass sie grundsätzlich kurze Wege zum Tor haben, dass sie viele Torabschlüsse haben und dass wir den Gegner möglichst viel stressen. Und trotzdem möchten wir eine perfekte Organisation auf dem Platz haben. Alle meine Mannschaften stehen für eine hohe Aktivität, gepaart mit vielen Aktionen in und um den gegnerischen Strafraum. Das ist aber nie zu Lasten der defensiven Stabilität gegangen. Im Grunde bevorzuge ich das körperliche Spiel und das ist es, was ich in diese Mannschaft transportieren möchte. Das wird nicht von heute auf morgen gehen. Es geht eher darum, das umzusetzen, was mit dem vorhandenen Personal möglich und notwendig ist.“

… über den kommenden Gegner SV Darmstadt 98

„Vor der Saison hätte wohl niemand gesagt, dass Arminia gegen Darmstadt ein Duell mit den jetzigen Voraussetzungen wäre und wir als leichter Außenseiter ins Spiel gehen. Wir treffen auf ein Team, das seit zwei Jahren die stabilste Mannschaft der 2. Bundesliga stellt. Ein Team, das sich durch ganz viele wiederholte Vorgänge eine enorme Sicherheit geholt hat und es schafft, jedes Wochenende in allen Teilbereichen an der Grenze zu arbeiten. Wir brauchen nicht darauf hoffen, dass sie nach der Niederlage gegen Heidenheim ein paar Prozente liegen lassen. Es wird darauf ankommen, dass sich die Mannschaften alles abverlangen werden. Es wird ein Abnutzungskampf, das ist die Realität in dieser Liga. Das erfordert eine detailliert gute Vorbereitung. Darauf müssen wir uns einstellen. In dieser Situation besteht aber auch eine Chance, denn selten spielt man in der SchücoArena als Außenseiter auf.“

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