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DSC Arminia Bielefeld
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Aufstiegsduell in der SchücoArena!

Montagabend, Flutlicht, Spitzenduell! Vor fast 20 Jahren treffen wir als Tabellenvierter in der SchücoArena auf die SpVgg Greuther Fürth. Angefeuert von rund 13.000 Zuschauern gewinnen wir die Partie in buchstäblich letzter Sekunde mit 3:2 und legen den Grundstein für den sechsten Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte. Der Traditionsschnack.

Am Abend des 11. März 2002 treffen wir als Tabellenvierter auf die Spielvereinigung aus Fürth. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf den dritten Aufstiegsplatz sind die Hoffnungen beim DSC um Cheftrainer Benno Möhlmann mehr als berechtigt, in der kommenden Saison erstklassig spielen zu dürfen. Diesen Rang hingegen belegen zu Beginn des 24. Spieltach unsere Gäste aus Fürth, die damit den ersten Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte anvisieren.

Die Anfangsphase dieses Spitzenduells gehört ganz klar unserer Elf: durch ein gezieltes und intensives Pressing stören wir die Fürther in ihrem Aufbauspiel und sorgen immer wieder für gefährliche Situationen vor dem Tor der Gäste. Doch deren Torhüter Günther Reichold verhindert durch starke Paraden die Führung des DSC. Durch einen gekonnten Hackentrick und einen sehenswerten Abschluss stellt die Spielvereinigung dann aber den Spielverlauf auf den Kopf: Ioannis Amanatidis kann überraschend die Führung für die Gäste (23.) erzielen.

Auch im Anschluss an die Fürther Führung fehlt der DSC-Offensive um Topstürmer Artur Wichniarek das letzte Glück im Abschluss. Erst Mittelfeldmann Dirk van der Ven kann den Ball unmittelbar vor dem Pausenpfiff an Reichold vorbei ins Tor schießen und so endlich die Überlegenheit des DSC zählbaren Ausdruck verleihen (45.).

Unsere schwarz-weiß-blaue Freude hält allerdings nicht lang: Bastian Reinhardts unglücklicher Fehler in der letzten Reihe nutzt der eingewechselte Matthias Hagner kurz nach Wiederanpfiff zur erneuten Führung für das Kleeblatt (47.). In einer nun ausgeglicheneren Partie bekommen wir zunächst keinen richtigen Zugriff mehr auf das Spiel: das Kleeblatt spielt geschickt den psychologischen Vorteil aus und kann die DSC-Stürmer von dem eigenen Tor fernhalten. Erst die Hilfe durch den Fürther Innenverteidiger Dirk Boy sorgt erneut für berechtigte Euphorie unter den anwesenden Arminen. Eine Flanke von van der Ven versenkt der ehemalige Bochumer mit dem Kopf im eigenen Tor (58.).

In der letzten halben Stunde dieser Fluchtlichtpartie entwickelt sich jetzt ein ansehnliches Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften gehen nun auf den vermeintlich entscheidenden dritten Treffer, wechseln Offensivkräfte ein und vergeben dennoch beste Chancen vor dem gegnerischen Tor. In der letzten regulären Spielminute haben wir dann das Quäntchen Glück auf unserer Seite: Bastian Reinhardt bekommt den Kopf an eine Flanke von Detlev Dammeier und bringt die Kugel wenige Sekunden vor Abpfiff im Fürther Tor unter.

Durch den Sieg schieben wir uns bis auf den zweiten Platz vor und können am Ende der Saison sogar den Aufstieg perfekt machen. Die Gäste aus Fürth hingegen rutschen durch die Niederlage von den Aufstiegsrängen und beenden die Saison auf dem fünften Platz. Nun, 20 Jahre später, wird es das Duell erstmals in unserer SchücoArena als Bundesligapartie geben. Darauf freuen wir uns!

 

DSC Arminia Bielefeld:
Hain - Bogusz, Reinhardt, Marcio Borges - Kauf, Dabrowski, Dammeier, Albayrak, Aracic (62. Diabang), van der Ven (78. Bode) - Wichniarek

SpVgg Greuther Fürth:
Reichold - Unsöld, Boy, Mamic, Surmann – Ruman (42. Hagner), M. Reichel, Azzouzi, Dworrak (86. Hasenhüttl) – Amanatidis (86. Elberfeld), Kioyo

Tore:
0:1 (23.) Amanatidis, 1:1 (45.) van der Ven, 1:2 (47.) Hagner, 2:2 (58.) Boy (Eigentor), 3:2 (90.) Reinhardt

Gelbe Karten:
Kauf, van der Ven, Dabrowski/ Ruman, Azzouzi, Reichel, Mamic

Zuschauer:
13.162


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