"Wir müssen den Elfer machen, dann läuft das Spiel anders!"

Jonas Kersken: „Wir spielen ein ordentliches Spiel und hinten zu Null. Mit dem Elfmeter hatten wir zusätzlich die beste Chance, das Ergebnis auf unsere Seite zu ziehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Verl auch eine gute Mannschaft ist, gegen die man nicht im Vorbeigehen gewinnt. Wir hatten heute eine überragende Stimmung im Stadion, die auch einen Sieg verdient hätte. In den letzten Wochen hat es uns oft das Genick gebrochen, weil wir Gegentore bekommen haben. Deswegen können wir zumindest damit zufrieden sein. Wir können Saarbrücken und Verl nicht miteinander vergleichen, die Mannschaften sind von Grund auf verschieden. Wenn wir ehrlich sind, können wir mit dem Unentschieden leben, mit etwas Glück nehmen wir sogar drei Punkte mit.“
Mael Corboz: „Wir haben zu Null gespielt, das haben wir seit Freiburg nicht, und auch davor lange nicht. Bis auf den Elfmeter haben wir nicht zu viele Chancen, es hätte in beide Richtungen kippen können. Verl ist eine spielstarke Mannschaft, am Ende ist es wichtig, dass wir ohne Gegentor geblieben sind. Wir hatten heute einen Tag, an dem wir nicht alles gut ausgespielt haben. An den Ergebnissen der anderen können wir nichts ändern, es war klar, dass die hinter uns irgendwann punkten. Wir können diese Ergebnisse auch nicht beeinflussen und müssen nur auf uns schauen. Wir müssen punkten, das war uns vorher schon klar.“
Cheftrainer Mitch Kniat: „Wir wussten, dass Verl die Räume nutzt, wenn wir wie sie vorne anlaufen, weil sie im Mittelfeld dann einen Mann mehr haben. Wir haben uns bewusst für die Variante entschieden, dass wir auf die Momente über die Außen warten und dann die Bälle klauen. Wenn wir den Elfmeter reinmachen, läuft das Spiel ganz sicher anders, weil Verl aufmachen muss. Wir hatten einige Momente, die sehr gut funktioniert haben aber auch andere, in denen wir es verpasst haben die tiefen Bälle zu spielen. Unterm Strich war es keine gute Leistung, mit dem Punkt müssen wir zufrieden sein, auch wenn das zu wenig für uns ist. Trotzdem spiegelt es auch den Spielverlauf wieder. Wir müssen jetzt ein paar Situationen analysieren und dann den Blick nach vorne richten.“
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