Torloses Unentschieden gegen Verl
Unverändert zur Vorwoche und dem 1:1-Unentschieden in Saarbrücken schickt Cheftrainer Mitch Kniat die DSC-Elf auf den Rasen gegen den SC Verl.
Mit hohem Tempo und intensiven Pressing starteten die Schwarz-Weiß-Blauen in die Partie und setzten die Gäste damit früh unter Druck. Doch den ersten Konter muss Nicklas Shipnoski am eigenen Strafraum mit einem Foulspiel klären. Der Versuch aus der Distanz landet aber in der Mauer. Der DSC ist danach bemüht, das Spiel zu machen und nach vorne zu spielen. Im Mittelfeld schaffen es aber beide Mannschaften nicht, entscheidend die Lücken im letzten Drittel zu finden. So ist ein Distanzschuss von Shipnokis (12.) der erste Abschluss vor der Südtribüne. Nur zwei Minuten später wird Nassim Boujellab im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Martin Petersen zögert kurz, entscheidet aber folgerichtig auf Elfmeter. Merveille Biankadi schnappt sich die Kugel, schafft es mit seinem Schhuss in die linke Ecke aber nicht den SCV-Schlussmann zu überwinden.
Mit dem verschossenen Elfer im Rücken erspielen wir uns erst in der 21. Minute die nächste Chance: Manuel Wintzheimer setzt sich auf Höhe der Mittellinie stark im Eins-gegen-Eins durch, woraus sich ein Überzahlspiel in Richtung Südtribüne ergibt. Am Ende schafft es der Verler Kapitän Torge Paetow den Ball rechtzeitig zu blocken. Während Max Großer das Durcheinander nach einer schnell ausgeführten Ecke nicht nutzen kann, scheitert auch Louis Oppie aus der zweiten Reihe. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hält Jonas Kersken nach einem Schuss aus 16 Metern die Null fest – Halbzeit.
In Durchgang zwei geht es ohne Wechsel aber mit einem Abschluss von Shipnoski (48.), der bekommt aber keinen Druck hinter seinen Kopfball. Gefährlicher macht es Boujellab nach einem Anspiel von Biankadi, allerdings behält auch hier Unbehaun die Oberhand (57.). Auf der anderen Seite sichert Kersken weiter das 0:0 nach einer Glanzparade gegen Michel Stöcker (60.) und hat dann Glück, dass Tom Baack nur den Pfosten trifft (62.). Im Anschluss bringt Mitch Kniat mit Leandro Putaro (Shipnoski) und Sam Schreck (Wörl) frische Kräfte in die Partie, die dann Zeuge der besten Wintzheimer-Chance werden. Doch wieder ist es Unbehaun der lange wartet und entschärft. In der Schlussphase folgen mit Fabian Klos (Wintzheimer), Can Özkan (Lannert) und Kaito Mizuta (Biankadi) die nächsten Wechsel, aber auch sie können das Verler-Bollwerk nicht durchdringen. Vor allem Mizuta hat nach seiner Einwechslung kurz vor dem Ende die beste Gelegenheit, steht nach einem langen Ball aus dem Halbfeld goldrichtig, trifft das Tor aus kurzer Distanz aber denkbar knapp nicht. Nach fünf zusätzlichen Minuten pfeift Schiedsrichter Petersen die Partie mit einem 0:0-Unentschieden ab.
DSC Arminia Bielefeld: Kersken – Oppie, Großer, Schneider, Lannert (78. Özkan) – Corboz, Wörl (64. Schreck), Biankadi (78. Mizuta) – Shipnoski (64. Putaro), Wintzheimer, Boujellab
SC Verl: Unbehaun – Stöcker, Pernot, Paetow, Knost – Benger (84. Otto), Baack, Ochojski – Sessa (86. Nadj), Lokotsch, Wolfram (61. Taz)
Gelbe Karte: Biankadi /Ochojski, Benger
Zuschauer: 22.569