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DSC Arminia Bielefeld
Profis

„Wir können unser Ziel erreichen“

Die Stimmen nach dem Spiel gegen den SV Werder Bremen.

Michel Vlap:
"Ich denke, wir haben heute eine Menge Intensität in das Spiel gesteckt, aber manchmal passiert es eben, dass eine Flanke und ein Ballkontakt zum Gegentor führen. Es ist schwer, damit umzugehen. Die Szene mit der roten Karte muss ich mir nochmal anschauen, bisher habe ich es nicht von Nahem gesehen. So ein Platzverweis ändert einiges in einem Fußballspiel, das zweite Tor kam auch aus dem Nichts, dafür war ich sicherlich auch teilweise selbst verantwortlich, da der Torschütze mein Gegenspieler war. Wir haben gut gespielt, uns aber nicht mit drei Punkten belohnt, das ist sehr enttäuschend. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir richtig gut, haben viele Angriffe gestartet. Das Glück war nur leider nicht auf unserer Seite, aber wenn wir weiter so arbeiten, bin ich mir sicher, dass wir auch wieder drei Punkte einfahren können."

Manuel Prietl:
"Heute sind wir noch enttäuscht, ab morgen geht’s wieder weiter und es gilt, die Niederlage abzuschütteln. Man hat heute in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir etwas umgestellt haben, mehr auf die zweiten Bälle gegangen sind, eklig waren und die Zweikämpfe gewonnen haben. Wir müssen die positiven Dinge aus dem Spiel herausnehmen und die nicht so guten Dinge analysieren. Wir wollten unbedingt etwas mitnehmen und die Chance war auch da. Aber wir haben noch viele Spiele und können unser Ziel erreichen, wir müssen das jetzt einfach abschütteln. Wir wollen den Klassenerhalt direkt schaffen und werden bis zum Schluss kämpfen."

Fabian Kunze:
"In der ersten Halbzeit haben wir einen großen Kampf abgeliefert, es hat einfach das Tor gefehlt. Bei dem Tor und der roten Karte hatte Werder dann das Glück auf seiner Seite."

Frank Kramer:
"Es ist eine schwere Pille, die wir da zu schlucken haben. Die Mannschaft hat es gegen einen unangenehmen Gegner vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht, aber es leider verpasst, sich dafür zu belohnen. Der Gegner war gnadenlos effektiv und das haben wir vermissen lassen. Wir hatten genug Chancen und Abschlüsse, die Nase vorne zu haben. Selbst nach der roten Karte hatten wir noch unsere Chancen. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Werder war gnadenlos effektiv und wir haben genau diese Qualität heute vermissen lassen. Die Gegentore sind extrem unglücklich zustande gekommen, aber eine Mannschaft, die sich in einem anderen Fahrwasser befindet, ist dann auch mal da. Das 0:1 hat Werder sehr gut gespielt in die Tiefe, dann wollen wir hinten das Schlimmste verhindern und wie es dann so ist, plötzlich ist der Ball dann im Tor. Die Rote Karte war nicht die Schlüsselszene, aber sie macht es natürlich schwerer dann zurück ins Spiel zu kommen. So unglücklich kann man schon mal verlieren. Aber wenn man immer so investiert und voll auf dem Gaspedal bleibt, dann kann man das Glück auch erzwingen.

Florian Kohfeldt:
"Es war ein absolutes Kampfspiel. In der zweiten Halbzeit waren wir die leicht bessere Mannschaft, in der ersten Halbzeit war Bielefeld die deutlich bessere Mannschaft, das muss ich so sagen. Wir haben uns das erste Mal deutlich von den Abstiegsrängen entfernt, sind jetzt elf Punkte vom Relegationsrang entfernt. Ich hoffe, dass sich mit diesem Schritt jetzt auch der Mut weiterentwickelt. Es sind noch zehn Spiele zu spielen. Das ist eine gute Situation, aber ich sage ganz klar: Sie ist noch nicht vorbei. Wir spielen jetzt gegen die Top-Teams. Es werden anstrengende Wochen auf uns warten. Wir sollten tunlichst weiter Punkte sammeln."

 

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