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"Wir haben das Herz auf dem Platz gelassen!"

Nach dem 2:2-Unentschieden beim SV Darmstadt äußern sich Kapitän Mael Corboz, Max Großer, Noah Sarenren Bazee und Cheftrainer Mitch Kniat vor den Mikrofonen der Medienvertreter. Wir haben die Stimmen für Euch zusammengefasst.

Max Großer: „Wir haben uns anfangs sehr schwer getan, ins Spiel reinzukommen. Dann ist es natürlich sehr bitter, dass wir nach einem Standard nach fünf Minuten dem 0:1 hinterherlaufen müssen. Aber wir haben Moral und Charakter gezeigt. Und nach dieser harten Woche am Ende noch den Punkt geholt. Das ist mentale Stärke nach der Niederlage in Berlin. Wir wollten nach der Halbzeit unbedingt noch etwas mitnehmen, deswegen sind wir mit dem Punkt auch sehr zufrieden. Vor allem nach der deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.“

Noah Sarenren Bazee: „Ich glaube, heute haben wir einfach wieder Moral gezeigt und das Herz auf dem Platz gelassen. Am Ende ist es sogar ein bisschen enttäuschend, weil man das Spiel dann schon gewinnen wollte. Aber ich glaube, wenn man es Große und Ganzen sieht, sind wir mit dem Punkt sehr zufrieden. In der ersten Halbzeit war es schon sehr erdrückend, wie Darmstadt gespielt hat. In der ersten halben Stunde mussten wir sehr viel hinterherlaufen. Danach lief es dann deutlich besser. Das war ein Sieg auch für die Fans, die uns wieder extrem gefeiert haben und sehen, mit welcher Leidenschaft wir alles auf dem Platz lassen.“

Kapitän Mael Corboz: „Wir haben einen Punkt gewonnen, obwohl wir sogar noch hätten mehr mitnehmen können. Fußball ist verrückt, das war aber noch drin, weil wir am drücken waren. Wir waren in der Halbzeit froh, dass wir noch im Spiel waren, auch wenn wir mit der richtigen Entscheidung auch noch einen Elfmeter für uns hätten bekommen müssen. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, gegen eine Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen kann.“

Cheftrainer Mitch Kniat: „Wir hatten in der ersten Halbzeit viel Glück, hätten auch mit mehreren Toren hinten liegen können. Dann haben wir das System umgestellt, das hat uns aber auch nicht geholfen, weil Darmstadt immer wieder Lösungen gefunden hat. Wir mussten viel hinterherlaufen und haben den Gegner zu Torchancen eingeladen. Dann sind wir Darmstadt mannorientiert angelaufen und haben es deutlich besser gemacht. Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden, mit der zweiten dafür umso mehr. Wenn ich dann die Laufleistung sehe, über die wir uns nicht ausschließlich definieren, bin ich extrem stolz auf die Mannschaft. Es ist beeindruckend, was die Jungs da liefern, auch wenn Laufwege mal umsonst sind. Es ist nicht einfach, hier etwas mitzunehmen. Deswegen können wir mit dem Punkt sehr gut leben.“