Traditionsmannschaft trainiert wieder
Eine Traditionsmannschaft gehört zu einem Verein mit Tradition. So trafen sich erstmals seit längerer Zeit ehemalige DSC-Spieler in der EDIMEDIEN-Arena, um der Traditionsmannschaft Arminias neues Leben einzuhauchen. Diese war nicht zuletzt auch wegen der Pandemie etwas eingeschlafen. Der Gewinn des Klosterpfortencups aus dem vergangenen Jahr war hierbei ein wichtiger Initialzug, wusste Philip Heithölter, eine der treibenden Kräfte, im Anschluss an die erste "Einheit" zu berichten.
Zusammen mit Ehrenpräsident Hans-Jürgen Laufer und Olaf Köster, aktuell im Vorstand für die Abteilungen, trafen sich diverse Akteure - u.a. auch auf das Geheiß Heithölters hin - aus den vergangenen Jahrzehnten in der Heimstätte der DSC-Frauen, um wieder enger und aktiver zu werden. Es wurde gelacht, sich ausgetauscht und natürlich gekickt.
Während Wolfgang Kneib in Zukunft eher in beratender Funktion agieren wird und sein Netzwerk zu anderen Traditionsmannschaften zur Verfügung stellen möchte, spielten David Ulm, Sören Brandy, Thomas Stratos und Co. auf kleinem Feld.
Laut Köster gäbe es für die kommenden Monate schon fünf, sechs Anfragen für Termine, wobei ein wichtiger und schöner Termin bereits feststeht: Am 6. Mai findet in Enger ein Benefizspiel zugunsten der Ukraine statt. Hierüber werden wir noch einmal eigens berichten/informieren.
Die Fotos wurden uns netterweise von Wolfgang Rudolf zur Verfügung gestellt.
So hat Sören Brandy die erste Einheit rund um die Traditionsmannschaft erlebt:
"Wir haben uns das erste Mal seit langer Zeit getroffen. Es hat mega Bock gemacht, es ist ja auch immer wie eine Art Klassentreffen. Es waren einige dabei, mit denen ich selber gespielt habe, einige, gegen die ich gespielt habe und einige, die ich von früher noch aus dem Fernsehen kannte. Es ist immer ein großer Spaß. Wir haben die ganze Trainingseinheit über gelacht und gequatscht – da gibt es so viele Gesprächsthemen.
Für uns als Spieler ist das eine coole Sache und es ist einfach schön, gemeinsam mit den Jungs in Erinnerungen zu schwelgen. Geplant ist erstmal, dass wir uns nun regelmäßiger treffen. Wir wollen uns nicht nur für Turniere oder Spiele treffen, sondern auch für andere Veranstaltungen.
Als Nächstes steht das Spiel gegen den SC Enger am 06. Mai an, was auf jeden Fall eine tolle Aktion ist. So können wir nicht nur auf die Traditionsmannschaft aufmerksam machen, sondern helfen auch in einer sehr wichtigen Sache. Ich denke schon, dass so eine Traditionsmannschaft einen hohen Wert haben kann für einen Verein im Profifußball. Da haben wir – verglichen mit anderen Städten und Vereinen – noch Entwicklungspotenzial, aber genau das ist das Ziel.
Wir wollen die Mannschaft etablieren und haben in der aktuellen Truppe ein paar sehr gute Köpfe mit dabei. Die nehmen das Ganze mit Spaß und Freude in die Hand, sodass wir in Zukunft sicherlich eine größere Rolle spielen können, als dass vielleicht noch in der Vergangenheit der Fall war.
Für den Verein kann es ja auch ein Aushängeschild werden. Es ist eine gute Möglichkeit, den Verein zu repräsentieren und für uns Spieler die Möglichkeit, sich in diesem tollen Rahmen immer wieder zu sehen."