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„Letztlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein“

Die Stimmen zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:2).

Janni Serra:
"Direkt nach dem Spiel würde ich mein Gefühl als unzufrieden beschreiben. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel extrem im Griff und die Chancen, das 2:0 zu machen. Da müssen wir uns einfach vorwerfen lassen, den Treffer nicht zu machen. Die Fürther machen mit ihren ersten Chancen zwei Treffer und haben uns dann im Anschluss so ein bisschen den Schneid abgekauft. Dann haben wir noch eimal alles reingeworfen und ein schönes Tor gemacht, sodass der Punkt hintenraus absolut in Ordnung ist.

Ich denke, dass Fürth durch das Tor auch ein bisschen Sicherheit bekommen hat, sie sind mutiger geworden und wir kamen nicht mehr so richtig in die Zweikämpfe. Danach sind wir viel hinterhergelaufen, sodass Fürth am Ende einen verdienten Punkt geholt hat. Das muss man dann ganz ehrlich so sagen.

Aus dem Spiel nehmen wir auf jeden Fall mit, dass wir wieder zurückgekommen sind und den Ausgleich erzielt haben - wie auch in Freiburg schon. Obwohl wir hinten raus sicherlich nicht den besten Fußball gespielt haben und viel Kampf dabei war, haben wir das Spiel noch gedreht. Das ist natürlich das, was wir mitnehmen. Auch wenn das Ergebnis etwas bitter ist.

Ich denke, es ist immer sehr sehr schön Stimmung von außen zu haben. Dadurch hast du auch einfach Hintergrundgeräusche. Man hat die Fans da draußen sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit sehr deutlich gehört. Für 750 Leute war das sehr laut. Das ist schön und gibt natürlich immer noch einmal einen extra Kick."

Gonzalo Castro:
Die 15 Minuetn waren schon sehr anstrengend, da es sehr viel Hin und Her ging und wir auch unbedingt noch ein Tor brauchten. Natürlich schlaucht das, aber so langsam merke ich auch im Training, dass es immer besser wird. Jetzt haben wir nächste Woche ein Spiel und danach wieder eine Pause, da kann ich einiges aufholen.

Letzendlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein, weil das Spiel nicht mehr hergegeben hat. Vor dem Spiel haben wir uns gewünscht, drei Punkte zu holen, damit wir ein bisschen raus sind, ein bisschen mehr Luft haben und an den anderen Mannschaften dran bleiben können. Das müssen wir jetzt auf nächste Woche verschieben.

Zum Tor:
Der Ball ist vorher etwas seltsam aufgetrumpft, aber dann habe ich mir gedacht: Entweder er geht über das Stadion oder ins Tor. Glücklicherweise ist er ins Tor gegangen Der Trainer hat mir gesagt, dass wir unbedingt ein Tor brauchen um mindestens ein Unentschieden zu holen. Klar wollten wir eigentlich ein bisschen mehr, aber so ist das nunmal. Er hat mir aber vor allem mitgegeben, dass ich den offensiven Part von den Sechsern geben soll.

Masaya Okugawa:
"Bis zum 1:0 haben wir unser Spiel durchziehen können. Nach dem 1:1 haben wir die zweiten Bälle nicht mehr gewinnen können. Fürth hat es geschafft, die Bälle zu gewinnen und konnten so Konter fahren. Das lief dann so bis zum Ende des Spiels. Ich denke, dass das heute unser Problem war.

Viertes Tor in Folge?
"Ich bin froh, dass ich mehrfach in Folge getroffen habe. Am meisten freut es mich, dem Team damit helfen zukönnen. Das ist für mich auch die stärkste Motivation. Es wäre schöner gewesen, wenn es für die drei Punkte gereicht hätte. Ich möchte diese Leistungen fortführen und möchte mit meinen Toren der Mannschaft helfen."

2:2, Freude oder Trauer?
"Wenn man das Ergebnis betrachtet, ist man natürlich enttäuscht, nur einen Punkt geholt zuhaben. Aber der Gedanke, dass wir einen Rückstand aufgeholt haben, ist mit Blick auf den Kampf um den Klassenerhalt enorm wichtig - egal, gegen wen wir spielen. Ich denke, dass der Glaube einen Rückstand aufholen zu können, immer da ist und dieser Glaube wichtig ist.

In fünf Tagen wartet Frankfurt:
Ich kann nur für mich sprechen, aber mir gefällt es, in kürzeren Abständen zuspielen. Es ist jetzt nur wichtig, die Pause bestmöglich zu nutzen und dann an die guten Leistung der Vorwochen anzuknüpfen. Ich persönlich freue mich darauf, die Woche zu trainieren und gegen Frankfurt zu spielen.

Frank Kramer:
"Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet, früh in Führung gegangen. Wir waren danach auch im Spiel, haben aber mit zunehmender Spieldauer die Linie, die Klarheit ein bisschen verloren. Wir haben dann eine Reihe Ballverluste gehabt, auch in der gegnerischen Hälfte. Auch vor dem Ausgleich, wo das Spiel dann unruhig geworden ist, der Gegner hat ein bisschen Oberwasser bekommen, hat es dann auch sauber ausgespielt. In der zweiten Hälfte hat man dann gesehen, dass wir mir sehr viel Wille, sehr viel Engagement zur Sache gehen. Auch da war es so, dass wir nicht sauber genug waren, eine gewisse Kontrolle auch zu haben, klarer auch ins letzte Drittel zu kommen, es klarer auszuspielen. So war es dann mit einer Menge Wucht. Wir kassieren dann das zweite Gegentor, kommen mit einer Menge Wille dann nochmal rein, ergattern einen Punkt, den wir so mitnehmen. Ein Teilerfolg. So, wie das Spiel gelaufen ist, nehmen wir den mit."

Zum Tor von Castro:
"Wenn man sich das so anschaut, kann man eigentlich nicht wirklich von einem schwächeren Fuß sprechen. Den hat er einfach super und mit vollem Risiko genommen. Gonzo weiß, wann er da sein muss und die Mannschaft ihn braucht. Da hat einfach alles zusammengepasst - das war ein geiles Tor."

Stefan Leitl (Cheftrainer SpVgg Greuther Fürth):
"Ich bin nicht glücklich über das Ergebnis. Damit können wir nicht zufrieden sein. Die Arminia hat gut begonnen, sie haben hoch attackiert, um uns zu fehlern zu zwingen. Da waren wir einfach nicht gut, sind immer wieder in die Gegenpressingaktionen gelaufen. Folglich fiel auch das 1:0, das kann man besser verteidigen. Dann aber Kompliment an die Jungs, wie wir darauf reagiert haben, wir hatten das Spiel unter Kontrolle und haben uns Chancen kreiert. Wir machen den Ausgleich, der in meinen Augen verdient war. In der zweiten Hälfte waren wir sehr dominant, haben das Spiel verdientermaßen gedreht. Wir waren in dieser Phase aber nicht gierig, nicht klar genug, um unsere Überlegenheit in einen Zwei- oder Drei-Tore-Vorsprung auszubauen. Dann kommt es, wie es schon oft in dieser Saison war. Castros Schuss war noch abgefälscht, deshalb geht er ins Tor. Und deswegen stehen wir nur mit einem Punkt da. Deshalb bin ich auch nicht zufrieden. Wichtig ist, wie wir Fußball spielen, wie wir uns präsentieren, dass wir stabil stehen, dass wir aus einer Struktur heraus auch gut Fußball spielen können. Das war heute auch wieder ein Schritt nach vorne. Aber ich finde, wir haben heute zwei Punkte verloren."


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