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DSC Arminia Bielefeld
Soziales Der DSC

Internationaler Tag gegen Rassismus

Seit dem ersten März laufen die diesjährigen Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus. Unter dem Leitmotiv „Rassismus – nicht mit mir!“ ist wieder ein abwechslungsreiches Programm entstanden, an dem sich viele Organisationen, Vereine und Initiativen beteiligen – im vierten Jahr in Folge auch der DSC Arminia Bielefeld.

Das "Bielefelder Netzwerk rassismuskritischer Arbeit" wird in den diesjährigen Aktionswochen dem Antisemitismus besondere Aufmerksamkeit schenken. Wir folgen diesem Fokus mit diesen Angeboten:

1. Interaktive Workshops und Fußballtraining

Gemeinsam mit dem Bündnis "Bunt bewegt Bielefeld" und MAKKABI Deutschland e.V. veranstalten wir unter dem Titel "Antisemitismus im Fußball – Und was wir dagegen tun können" interaktive Workshops und pädagogische Fußballtrainings für ausgewählte Gruppen in den Osterferien.

Insbesondere im Kontext des Fußballs werden antisemitische Verhaltensweisen teils widerspruchlos geduldet, gar nicht erst erkannt oder häufig bagatellisiert. Der jüdische Turn- und Sportverband MAKKABI Deutschland e.V. gibt Einblicke in das Problemfeld und stellt anhand seines Präventionsprojekts "Zusammen1 – Für das, was uns verbindet" Lösungsansätze aus der Praxis vor. Bei der Vermittlung der Inhalte im Rahmen eines Workshop-Formats (1. Teil) und eines anschließenden pädagogischen Fußballtrainings auf dem Platz (2. Teil) wird großer Wert auf einen interaktiven Ansatz gelegt. Hierfür nehmen vom 11.-13. April verschiedene Vereine aus Bielefeld und Ostwestfalen am Programm teil.

2. Spurensuche: „Arminia im Nationalsozialismus“

Zusätzlich wird am 13. April um 18 Uhr der bereits bekannte Rundgang durch den Bielefelder Westen über 90 Minuten unter dem Motto "Spurensuche – Arminia im Nationalsozialismus" angeboten.

Julius Hesse war von 1909 bis 1914 Präsident des Clubs und verhalf Arminia aus der ersten existenziellen Krise. Ab 1934 regierte auch beim DSC ein antidemokratisches Prinzip und die jüdischen Mitglieder wie Julius Hesse wurden ausgeschlossen. Er und seine Frau sind später in Theresienstadt bzw. Auschwitz ermordet worden. Der Rundgang begibt sich auf ihre und andere Spuren.

Die kostenfreie Anmeldung zur Spurensuche erfolgt formlos per Mail an lippek@arminia.de. Die Teilnehmendenzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Alle Veranstaltungen der Aktionswochen findet ihr hier!

#BewegtGegenRassismus

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