Ince-Debüt im SCP-Test

Im ostwestfälischen Nachbarschaftsduell, das in Julian Justvan (75., Foulelfmeter) und Kelvin Ofori (85.) seine Torschützen fand, hatte der DSC Arminia auf Manuel Prietl (Aufbautraining) und Robin Hack (erkrankt) verzichten müssen. Außerdem kamen mehrere Stammkräfte nicht zum Einsatz.

Stattdessen stand Gonzalo Castro nicht nur erstmals über 90 Minuten im Arminia-Dress auf dem Platz, sondern mit Burak Ince feierte der zweite Winterneuzugang seine Premiere auf dem Platz. Der 18-jährige Türke stand als Linksaußen 77 Minuten auf dem Feld. „Er hat es ordentlich gemacht, hat immer versucht, im Spiel zu sein. Wenn er den Ball am Fuß hat, dann bewegt sich was. Burak war viel unterwegs, muss aber natürlich in verschiedenen Bereichen noch lernen, Erfahrungen sammeln und sich verbessern“, so DSC-Cheftrainer Frank Kramer.

Im ersten Durchgang hatten beide Mannschaften gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Auf Bielefelder Seite scheiterte Ince aus kurzer Distanz am SCP-Schlussmann (15.). Wenig später tropfte ein Heber von Fabian Klos auf die Latte des Paderborner Gehäuses (22.) und Leopold Zingerle rettete kurz darauf gegen Bryan Lasme (28.). Klos hatte dann vor dem Pausenpfiff Pech bei einer Doppelchance (42./45.), so ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitentausch waren die Gäste gefährlicher durch Ofori (52.) und Jonas Carls (59.), ehe DSC-Keeper Kapino einen Foulelfmeter gegen Carls verursachte. Den verwandelte Justvan sicher (75.). Den Schlusspunkt setzte Ofori mit dem Tor zum 2:0-Endstand (85.).

Frank Kramer: „Das Wichtigste bei solchen Spielen ist, dass die Jungs Spielzeit sammeln und der ein oder andere mal wieder 90 Minuten macht. Trotzdem wollen wir natürlich ein gutes Spiel machen. Hinten raus war es in der zweiten Hälfe zu unruhig und die Tore dürfen wir nicht so leicht hergeben, das waren zwei individuelle Fehler“, so DSC-Cheftrainer: „Die Jungs haben viel geackert und gut gearbeitet, aber dann musst du eben auch mal eine Chance verwerten.“

DSC Arminia: Kapino (77. Schulz) – Laursen (28. Cherny), de Medina, Ramos, Czyborra – Fernandes, Kunze (62. Schöpf) – Lasme, Castro, Ince (77. Krüger) – Klos.