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In Summe nicht gut genung

Die Hoffenheimer standen vor Jahren vor der Verpflichtung von Thibaut Courtois. Der belgische Top-Torwart war eigentlich schon auf dem Sprung - letztlich kam es dann aber doch nicht zum Transfer. Was eine Wurzelrechnung damit zu haben könnte, erfahrt ihr im Fünf-Fakten-Freitag!

In Summe nicht gut genug
Thibaut Courtois, belgischer Nationaltorwart und heute in Diensten von Real Madrid, stand im Alter von 19 Jahren vor einem Wechsel zur TSG Hoffenheim – der Wechsel schien schon in trockenen Tüchern. Allerdings kam es final dann doch nicht zu einem Transfer des talentierten Schlussmannes, da die Hoffenheimer Probleme mit seiner „schlechten Note in Mathe“ hatten. Courtois blieb also beim KRC Genk, startete dort dann seine Profikarriere und landete über die Stationen FC Chelsea und Atletico Madrid bei den „Königlichen“ – heute gehört er zu den Besten seiner Zunft. Vielleicht nicht in Mathe, dafür aber zwischen den Pfosten.

„Ich muss dann mal los“:
Am 22. Oktober des vergangenen Jahres spielten die Hoffenheimer zu Hause in der Europa-League-Gruppenphase gegen Roter Stern Belgrad. Gegen den serbischen Meister erspielten sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit ein optisches Übergewicht, konnten dies aber (noch) nicht in Tore ummünzen – in der Pause nahm Cheftrainer Sebastian Hoeneß dann etwas überraschend Florian Grillitsch vom Feld. Überraschend, weil der Österreicher ein gutes Spiel machte. Die Auswechslung – dies ließ die TSG später verlauten – hatte aber einen richtig schönen Grund. Seine Frau erwartete noch in der Nacht Nachwuchs, weswegen sich Grillitsch in der Halbzeit Richtung Kreißsaal aufmachte. Dass die Hoffenheimer 2:0 gewannen – eine schöne Randnotiz. Dass der Österreicher in der Nacht Vater einer gesunden Tochter wurde – die wichtigste und schönste Nachricht dieses besonderen Abends.

Das goldene Ende der 90er
Die Fußballabteilung der Hoffenheimer hat zum Ende der 90er gleich zweifachen Grund zur Freude – da wäre zum einen der Bau der neuen Sportanlage mit einem luxuriösen und schönen Vereinsheim im Sommer 1999. Viel wichtiger ist aber der Aufstieg der zweiten Mannschaft ein Jahr zuvor – diese wird souverän Meister in der Kreisliga B und darf fortan in der Kreisliga A spielen!

Hygiene ist wichtig – egal wo!
Zum Champions-League-Rückspiel der Hoffenheim an der berühmten Anfield Road – wir schreiben das Jahr 2017 – wurde das Team vom damaligen Cheftrainer Julian Nagelsmann von 3.000 Fans begleitet. Einer dieser Fans war ein junger Mann aus Crailsheim, der nach dem Spiel europaweit Schlagzeilen schrieb – der Grund? Der Hoffenheimer Anhänger putzte sich während der Partie, die Hoffenheim 2:4 verlor, mitten im Gästeblock die Zähne – und die Kamera traf den Moment des Zähneputzens perfekt, weswegen das Bild mit dem zähneputzenden Fan innerhalb weniger Minuten um die Welt ging. Von einem Radio-Sender darauf angesprochen, warum er sich während des Spiels seine Beißerchen putzte, antwortete der Fan: "Naja, du bist halt den ganzen Tag unterwegs im Bus. Irgendwann hast du von dem englischen Bier einen ekligen Geschmack im Mund. Da musst du mal deine Zähne putzen.“ Lassen wir mal so stehen.

1989 oder „Kein gutes Jahr für ‚Hoffe‘“
In einem packenden Relegationsspiel unterliegt Hoffenheim dem 1. FC Stebbach mit 2:4 – damit steht fest, dass die TSG runter in die Kreisklasse A muss. Dietmar Hopp ist Zeuge der Partie und fällt im Anschluss eine wegweisende Entscheidung. Er will seinen Herzensverein wieder zurück in obere Gefilde führen. 22 Jahre später kann man festhalten, dass das wohl ganz gut geklappt hat.

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