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„In München wieder voll angreifen“

Patrick Wimmer gehört mit vier Scorerpunkten (ein Tor, drei Vorlagen) zusammen mit Fabian Klos und Masaya Okugawa zu Arminias Topscorern. Vor dem Bayern-Spiel sprach der österreichische U-Nationalspieler u.a. über die turbulente Partie gegen Wolfsburg, seine Gesichtsverletzung, wie er in seiner Heimat derzeit wahrgenommen wird und über die kommende Aufgabe beim FC Bayern München.

Patrick, wie geht es dir ?
Ganz gut eigentlich, ich fühle mich mittlerweile wieder fast ganz normal. Die Nase muss abgeklebt werden, da gucken wir noch, wie wir das am besten machen, aber ansonsten ist alles gut.

Die Maske musst du also vorerst nicht mehr tragen oder wie ist der Fahrplan?
Wir werden die nächsten Tage noch etwas abwarten und schauen, was am besten passt. Vielleicht kriegen wir auch die Maske so gebaut, dass sie passt. Für irgendeine gute Möglichkeit, wie ich in München dann auflaufe, werden wir uns schon entscheiden.

Inwiefern hat dich die Maske beim Spiel gegen Wolfsburg beeinträchtigt ?
Das Blickfeld war eigentlich ganz okay, wobei ich natürlich schon gemerkt habe, dass da etwas auf meinem Gesicht sitzt. Es war einfach so, dass es hin und wieder gerutscht ist und sich dadurch das Sichtfeld verändert hat und schlechter wurde.

SKY hatte dich bei der TV-Übertragung als „Ostwestfalens Messi“ bezeichnet. Hast du das schon mitbekommen?
Ich nehme es erstmal als Kompliment, aber über so etwas kann ich eigentlich nur schmunzeln. Ich habe es schon mitbekommen, weil es ein paar Leute unter mein Instagram-Bild geschrieben haben und ich auch von meiner Familie darauf aufmerksam gemacht wurde – das ist natürlich schon ganz witzig, aber ich nehme es nicht zu ernst (lacht).

Wie war das Gefühl nach dem Spiel gegen Wolfsburg. Waren es aus deiner Sicht eher zwei verlorene Punkte?
Vor dem Spiel – Wolfsburg steht ja recht weit oben in der Tabelle – hätten wir sicherlich einen Punkt mitgenommen. Wenn man sich dann den Spielverlauf anschaut, sind es meiner Meinung nach allerdings zwei verlorene Punkte – wir haben 2:0 geführt und dann kam der Doppelschlag. Man muss aber auch sagen: Wir haben gegen Wolfsburg Unentschieden gespielt, einen Punkt geholt und über 60 Minuten eine tolle Partie abgeliefert und zum Ende hin stark gekämpft. Das müssen wir mitnehmen und dann werden wir am Samstag in München wieder voll angreifen.

Du kommst aus Tulln im Donau, einer eher kleineren Stadt im Osten Österreichs. Dort leben knapp 15.000 Einwohner. Wie erleben die derzeit deine Phase – sind das alles Patrick Wimmer-Fans?
Ich komme ja nicht direkt aus Tulln, sondern aus einem kleinen Dorf, in dem nur 16 Häuser stehen, von denen die meisten Bauern gehören. Der Ort heißt Baumgarten und liegt bei Sitzenberg-Reidling. Ich bin noch mit einigen Freunden von früher in Kontakt und die werden immer mal wieder auf mich angesprochen – das hört man natürlich gerne.

Jetzt geht’s am Samstag nach München. Wie groß ist die Vorfreude?
Man hat gesehen, dass wir gegen jeden Gegner eine Chance haben. Wir werden in München so auftreten wie gegen jeden anderen Gegner auch und uns gut vorbereiten. Uns geht wahrscheinlich eine schöne Kulisse verloren, aber wir werden so auftreten wie immer und versuchen, Punkte mitzunehmen.

Haben die Kollegen um Amos Pieper und Co. denn schon von der letzten Partie in München berichtet – dem 3:3 auf Schnee?
Ja, da habe ich schon ein paar Geschichten zu gehört. Das Spiel habe ich sogar gesehen.

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