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DSC Arminia Bielefeld
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Heute ging der Wecker nicht um acht

Unser Innenverteidiger Oliver Hüsing lässt die Tage im Trainingslager für uns Revue passieren. Freitag stand der Test gegen Piräus an, danach wurde beim Mannschaftsabend der Einstand der Neuen gegeben. Mittendrin: Olli, der uns ein letztes Mal mit nach Scheffau nimmt und den Freitag und bisherigen Samstag zusammenfasst.

Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass es mit dem Tagebuch gestern nicht mehr geklappt hat, aber nach dem schönen Erfolg gegen Piräus ging es unmittelbar nach der Rückkehr ins Hotel mit dem Essen und Mannschaftsabend weiter. Wir hatten einen tollen Abend zusammen - es wurde lecker gegessen, viel gelacht, sehr viel gesungen (ich musste meinen Einstand geben) und auch viel getanzt. Heute Morgen fiel das Aufstehen etwas schwerer, aber zum Glück wurde das Frühstück etwas nach hinten verschoben, sodass mein Wecker mal ausnahmsweise nicht um 8, sondern ein paar Minuten später geklingelt hat. Nach dem Frühstück hatten wir eine interne Teamsitzung - ein paar Infos daraus bekommt ihr bestimmt später noch (Stichwort Kapitän und Mannschaftsrat), aber ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Gucken wir auf gestern.

Frühstück, Training, Mittagspause, Fahrt nach Saalfelden – so lässt sich die erste Hälfte des gestrigen Tages ganz gut zusammenfassen. Bei der Aktivierungseinheit haben wir etwas im taktischen Bereich gearbeitet und uns Standards angeschaut.

In Saalfelden haben uns top Bedingungen erwartet, der Platz war echt in guter Verfassung. Zum Glück war es dann auch nicht mehr ganz so heiß und es hatte etwas geregnet und ihr müsstet ja mittlerweile wissen, dass ich genau dieses Wetter zum Fußballspielen liebe. Die Vorfreude auf das Spiel war dementsprechend groß.

Das Spiel war positiv – wir haben 3:1 gewonnen und das ist erstmal gut, denn Siege sind im Fußball das Wichtigste. Die Art und Weise, wie wir als gesamtes Team – ob auf dem Platz oder von außen – agiert haben, hat mir richtig gut gefallen. Wir haben eine super Energie auf den Platz gebracht und genau das wird wichtig sein – diese Energie auch in den kommenden Wochen und Monaten konstant abzurufen. Auch inhaltlich konnten wir im Spiel gegen eine gute Olympiakos-Mannschaft viele Dinge umsetzen – Stichwörter: Pressing, Gegenpressing, Restverteidigung oder auch Blockbildung. Unsere Tore ließen sich auch schön angucken – alles in allem war es also ein guter Test, wobei wir wissen, dass wir weiter arbeiten müssen. Das ist ein langwieriger Prozess.

Mit so einem Sieg ging es wie gesagt auch deutlich leichter in den Mannschaftsabend – es wurde gegrillt und wir neuen Spieler mussten, wie eingangs bereits angedeutet, gesanglich etwas zum Besten geben. Ich glaube, dass ich ganz gut abgeschnitten habe, aber meine Stärken liegen dann doch eher auf dem Platz als am Mikro. Aber – mich hat zumindest keiner gestoppt oder mir das Mikro aus der Hand gerissen.

Gleich gibt’s nochmal etwas Mittagessen und dann steht die Heimreise nach Bielefeld an. Wir hatten hier eine richtig gute Zeit und ich hoffe, ich konnte euch etwas mitnehmen.

Habt ein schönes Wochenende und bis bald in Bielefeld und der SchücoArena

Olli

 


Das Spiel gegen Piräus, …
"...hat echt Spaß gemacht, weil wir als gesamtes Team sehr viel Energie in das Spiel gebracht haben. Dadurch haben wir verdient gewonnen."

Dieses Wort habe ich auf dem Feld gegen Piräus am meisten benutzt, …
"... 'Vor', 'Drauf', 'Block', 'Tiefer'. Es fällt mir schwer, eins hervorzuheben

Das hat deutlich besser funktioniert als zuletzt gegen Craiova:
"Sowohl das Pressing als auch die Verteidigung im Block hat als Mannschaft deutlich besser funktioniert."

Das habe ich mir beim Mannschaftsabend gegönnt:
"Ein leckeres Weizenbier."

Wenn ich in Bielefeld das erste Mal sündige, dann schlage ich hier zu:
"Beim Dönerladen. Soll einen ganz guten in Bielefeld geben."

Schulnote fürs Trainingslager:
"Insgesamt eine Zwei, da wir überragende Bedingungen hatten und dazu auf dem Platz als Team an vielen Schwerpunkten sehr gut gearbeitet haben. Zur Eins fehlt, dass natürlich immer noch Luft nach oben bleiben muss."

Vorfreude auf das erste Pflichtspiel in der SchücoArena?
"Die steigt von Woche zu Woche."

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