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DSC Arminia Bielefeld
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„Für uns ist das extrem wichtig!“

Der DSC Arminia startet mit einem Auswärtssieg in Cottbus in die neue Saison. Nach Halbzeitrückstand dreht unsere Mannschaft noch das Spiel und trifft in der Nachspielzeit zum 2:1. Es war ein aufregender Auftakt in der Lausitz. Wir haben für Euch die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.

Max Großer: „Es fühlt sich geil an. 90. + X – das hat uns letztes Jahr häufig das Genick gebrochen. Dieses Jahr ist es am ersten Spieltag gottseidank auf unserer Seite. Wir haben uns das über die 90 Minuten erarbeitet. Besser geht´s nicht: Drei Punkte auswärts bei einem Aufsteiger mit Euphorie, der wirklich heute hier auch gut aufgespielt hat. Für uns ist das extrem wichtig.“

„Eigentlich steht André Becker bei uns bei Ecken für uns immer am ersten Pfosten. In der Nachspielzeit war er ja nicht mehr auf dem Platz, deswegen bin ich da sozusagen reingerutscht – zum Glück!“

Louis Oppie: „Bei meinem Tor habe ich den Ball auf meinem rechten Fuß, dann ist aber alles frei und die Chance muss man dann nutzen. Ich finde, es ist am Ende ein verdienter Auswärtssieg, weil wir große Chancen hatten, aber dreimal am Aluminium gescheitert sind.“

„Bei uns war im Spiel jeder für jeden da. Das hat uns gepusht. Wir haben uns auch in der Halbzeit mit dem Rückstand gesagt: Wir lassen uns nicht unterkriegen und bleiben mutig. Wir haben auch in der zweiten Halbzeit an uns geglaubt. So müssen wir es weitermachen.“

Michael Mutzel: „Wir wussten, dass es hier ein schwieriges Spiel wird. Bei einem Aufsteiger mit dieser Kulisse und natürlich einer gewissen Euphorie. Ein bisschen weniger Herzklopfen wäre heute auch gut gewesen, aber natürlich sind so Siege auch gut für die Gruppe. Spätes Tor in der 92. Minute nehmen wir so mit, das fühlt sich gut an. Drei Punkte waren unser Ziel. Das haben wir geschafft.“

„Auch wenn es ein glücklicher Zeitpunkt war, finde ich schon, dass wir die bessere Mannschaft waren. Insgesamt haben wir drei Latten- bzw. Pfostentreffer. Das sagt auch was auch. Wir waren den Toren nah. Es war nach unserem Rückstand natürlich unangenehm gegen eine solche Mannschaft, die sich mit der eigenen Führung sehr aufs Verteidigen konzentrieren kann. Mit ein bisschen mehr Risiko, ein bisschen mehr Mumm wurden wir schließlich torgefährlicher und haben uns am Ende, wie ich finde, verdient belohnt.“

Mitch Kniat: „Ich glaube, es war für den ersten Spieltag ein typisches Spiel. Wir haben ziemlich gut angefangen, haben dann einen Gegentreffer bekommen und in der zweiten Halbzeit ein bisschen nachgelassen. Aber hintenraus haben wir das Heft wieder in die Hand genommen. Im Endeffekt war alles ähnlich wie in vielen Spielen in der vergangenen Saison: Gutes Spiel gemacht, drei Aluminiumtreffer. Nur letztes Jahr hätten wir verloren, diesmal haben wir gewonnen. Uns natürlich bin ich heute sehr zufrieden.“

„Die Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde an das Tor geglaubt. Das war auch ein Thema bei uns in der Vorbereitung. Egal wie es steht, wir müssen weiter unseren Stiefel runterspielen. Ich glaube, dass hat Leverkusen in der vergangenen Saison mit vielen späten Toren super vorgemacht. Wir haben heute in der Endphase keine langen Bälle gespielt, haben verlagert und auf rechts und links auf unseren Chancen gewartet. Letztlich belohnen wir uns dann mit einem Standard.“

„Ein Sonder-Lob hat sich heute die ganze Truppe verdient, weil auch Louis Oppie das 1:1 natürlich nicht alleine macht. Louis ist ein Super-Fußballer, der hat einen richtig guten linken Fuß, aber sein rechter Fuß ist normalerweise nur zum Stehen, aber jetzt hat er wieder mit rechts getroffen. Wir nehmen es natürlich so. Es war für uns heute mit diesem 2:1 ein perfekter Tag.“

„Kurz vor Schluss konnten wir uns auf Jonas Kersken verlassen, der den Ball gegen Thiele super hält. Es war wieder ein richtig gute Umschaltsituation von Cottbus, da sind sie ohnehin gefährlich. Wir hatten erst einen überragenden Torwart und machen dann in der Nachspielzeit mit einem guten Standard noch das Siegtor. Dienstag ist erstmal Westfalenpokal, dann freuen wir uns am Samstag auf unser erstes Heimspiel.“

Tom Bauer (Schiedsrichter): „Wir hatten zunächst mal einen Angriff von Cottbus in der ersten Hälfte nach Ablauf der Nachspielzeit. Den habe ich durchlaufen lassen. Dann hat Arminia Bielefeld den Ball gewonnen, den lasse ich dementsprechend auch durchlaufen. Gleichheit für beide. Und dann muss ich irgendwann abpfeifen. Thiele hatte den Ball zum gegnerischen Tor, da war keine Dynamik. Ich habe das Spiel dann nach Ablauf der Nachspielzeit abgepfiffen.“

„Der Cottbusser Trainer ist dann gestikulierend auf das Feld gerannt. Das ist laut Regel eigentlich schon eine Rote Karte. Wir haben es dann erstmal bei Gelb belassen. Ich habe versucht, ihm das zu erklären. Er war sehr, sehr emotional. Ich habe ihm dann die Chance gegeben, wegzugehen. Ich bin weggegangen, er ist mir aber hinterhergekommen. Auf den Platz gehen und reklamieren und gestikulieren ist regeltechnisch eine Rote Karte. Wir haben die Anweisung mit der Kapitäns-Regel ab dieser Saison. Die gilt genauso auch für die Bank. Auch da gilt die Vorbild-Funktion. Ich habe ihm die Chance gegeben, aber er ist mir hinterhergegangen – und dann ist es eben konsequent für ihn ein Feldverweis.“

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