Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Profis

„Ein gutes Zeichen an uns selbst“

Diverse Arminia-Spieler sowie die beiden Cheftrainer Frank Kramer und Christian Streich äußern sich zum intensiven Aufeinandertreffen (2:2) beider Mannschaften.

Masaya Okugawa:
"Am Anfang und eigentlich in der ganzen ersten Hälfte haben wir unser Spiel nicht so gespielt, wie wir es wollten. Wir haben Freiburg zu viel machen lassen. Wenn man sich dann anschaut, dass wir ein 0:2 in ein 2:2 gebogen haben, sind wir natürlich glücklich. Aber wie gesagt, es war ein schweres Spiel und wir alle haben lange gebraucht, bis wir in das Spiel gekommen sind. In der zweiten Halbzeit standen wir in meinen Augen an der Wand und es gab nur den Weg nach vorne. Wir haben unser Spiel etwas umgestellt und gezielter gepresst, um in den Ballbesitz zukommen und haben dann Chancen erspielt. Ich denke, die Umstellung war ein guter Schlüssel für unsere Aufholjagd."

Zum Tor:
"In der ersten Halbzeit hatte ich eine ähnliche Szene, da habe ich es noch mit einem Schlenzer versucht. Im Training habe ich mehrfach diese Szenen geübt und habe es einfach mal ausprobiert, aus der Position so zuschießen. Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat."

0:2 aufgeholt?
"Wir haben die letzten Spiele sehr gut gespielt und hätten wir diesen Fußball von den vorherigen Spielen gespielt, wären wir wahrscheinlich gar nicht in diese Situation gekommen. Aber wie gesagt, wir haben zu lang gebraucht, um in das Spiel zu finden, aber wir haben uns in der zweiten Halbzeit zusammengerissen und mit großem Willen noch einen Punkt mitgenommen, das ist natürlich für uns ein gutes Zeichen an uns selbst.
Unser Fußball ist etwas auf Pressing ausgerichtet und intensiv und wenn wir das auf den Rasen gemeinsam bringen können, können wir immer ein gutes Spiel abliefern."

Patrick Wimmer:
"Direkt nach dem Spiel war ich etwas zornig, weil wir die drei Punkte nicht mitgenommen haben, obwohl wir zum Schluss deutlich besser waren und uns das dritte Tor verdient hätten. Alles in allem muss man nach einem 0:2-Rückstand mit einem Punkt zufrieden sein. Wir sind zurückgekommen ins Spiel, haben am Ende gut gespielt und das können wir mitnehmen. Aus diesem Grund fahren wir mit einem guten Gefühl nach Hause. Ich denke, man hat es uns angemerkt, dass wir auch nach dem 2:2 weiterhin nach vorne gespielt haben und das dritte Tor machen wollten, um den Sieg einzufahren, deshalb haben wir voll angegriffen. Wir haben uns in der Halbzeit viel vorgenommen, sodass wir direkt in die zweite Hälfte hineinstarten können. Dass wir dann direkt so einen Dämpfer bekommen, ist natürlich nicht gut für unser Spiel gewesen, aber wir haben danach Moral bewiesen und verdient einen Punkt mitgenommen."

Stefan Ortega Moreno:
"Wir haben in der Pause angesprochen, dass wir in der ersten Halbzeit zu wenig Energie auf dem Platz hatten. Der Rückstand war verdient, wir hätten auch höher hinten liegen können. Vielleicht war das schnelle 0:2 nicht so schlecht in dem Moment, denn danach haben wir endlich Zugriff bekommen. Es ist uns gelungen, zurückzukommen, den Punkt haben wir uns verdient."

Gonzalo Castro:
"Am Ende, gerade die letzte Viertelstunde, haben wir sehr aufs Tor gedrängt und uns deshalb den Ausgleich auch verdient."

Cedric Brunner:
"Wir haben in beiden Halbzeiten zu Beginn gepennt, das ist schade; denn danach sind wir gut ins Spiel gekommen. Aber das Positive überwiegt: Wir haben nach einem 0:2 einen Punkt geholt, das kommt nicht oft vor. Aber ich mache jetzt keinen Freudensprung."

Frank Kramer:
"Wir sind sehr glücklich, dass wir einen Punkt mitnehmen können, für den wir hart gearbeitet haben. Wir sind froh, dass die Mannschaft Moral gezeigt hat und sich in beiden Halbzeiten jeweils mit Anlaufschwierigkeiten auch Chancen erarbeitet hat. Amos hat einen kleinen Cut hinten am Kopf, das wird relativ schnell gehen. Er und Joakim Nilsson, das sind beides Kämpfer, die sich davon nicht aus den Schuhen hauen lassen werden. Wir hoffen, dass es schnell wieder geht."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg):
"Ein schwieriges Spiel. Wir haben es ganz gut gemacht, sind in Führung gegangen, machen nach der Halbzeit das 2:0 und haben noch weitere Chancen. Nach dem 2:1 war es dann nicht mehr genug. Am Ende musst du dich dann mit dem Unentschieden begnügen. Kein Weltuntergang, aber natürlich sehr schade."


Benachrichtigungen

Wir schicken dir bei besonderen Meldungen eine Benachrichtigung direkt in deinen Browser.