Effektive Freiburger entführen die Punkte

Im Spiel gegen den SC Freiburg II wechselt Cheftrainer lediglich auf einer Position im Vergleich zur Begegnung gegen Viktoria Köln: Tom Geerkens bleibt vorerst auf der Bank, für ihn kommt Marius Wörl zu seinem DSC-Debüt.
Doch bei bestem Fußballwetter und überragender Stimmung von den Rängen entwickelte sich schnell eine sehr zähe und fahrige Partie. Es zeichnete sich früh ab, dass der Matchplan nicht wie gewünscht umgesetzt werden konnte. Fehlpässe auf beiden Seiten reihten sich ein, das wiederum ließ keine sauberen Spielaufbau zu. Und trotzdem sind es die Gäste, die dann aus wenig sehr viel herausholen. Nach einer kurz ausgespielten Ecke scheint der Ball erst geklärt. Doch die Breisgauer erobern den Ball zurück und kommen noch einmal in den Strafraum. Eine halbhohe Flanke klärt Aygün Yildirim genau vor die Füße von Joel Bichsel, der einfach mal draufhält und an Freund und Feind vorbeischießt (0:1; 10.).
In der Folge entwickelte sich eine überschaubare Partie, in der beide Seiten ihren Ansprüchen hinterherliefen. Auch Torabschlüsse sahen die 18.175 Zuschauer wenige. Für Freiburg kam Hamadi Al Ghaddioui noch einmal gefährlich in Aktion (20.), während der DSC erst in der 30. Minute das erste Mal für Aufregung sorgte. Nach einem Einwurf von Louis Oppie verlängert Gerrit Gohlke auf Semi Belkahia, der per Drehschuss das Tor von Jaaso Jantunen verfehlt. Im direkten Anschluss ist es Nicklas Shipnoski, der eine scharfe Hereingabe von Aygün Yildirim nicht erreicht. Mit dem Halbzeitpfiff erspielen sich die Schwarz-Weiß-Blauen die beste Gelegenheit: Sam Schreck bedient Yildirim, der den etwas zu lang gewordenen Ball stark im Feld hält und in der Mitte Manuel Wintzheimer bedient. Sein Abschluss geht letztlich knapp über das Tor von Jantunen.
Mit einem Dreifachwechsel ging es in den zweiten Durchgang: Marius Wörl, Manuel Wintzheimer und Aygün Yildirim bleiben in der Kabine. Für sie kommen Kaito Mizuta, Fabian Klos und Noah Sarenren Bazee. Und die Wechsel sollten gleich Bewegung in die Partie bringen. Erst ist es Sam Schreck der aus der zweiten Reihe leicht drüber schießt (48.). Dann ist es Fabian Klos der einen scharfen Ball von Noah Sarenren Bazee nicht erreicht (52). Nur wenig später zielt Shipnoski mit dem Kopf nicht genau genug (56.).
Mit dem ersten Angriff der Gäste fällt dann aber das 0:2. Bouebari Kitsamoutsele leitet über links ein, überquert mit einem langen Pass die Seite und bringt Johansson in eine gute Position. Der zieht von rechts rein und vollendet mit links. Kersken hat keine Chance (62.; 0:2). Danach folgten eine Reihe an Offensivaktionen, die alle nicht mit im Tor enden sollten. Weder Fabian Klos (Drehschuss nach Putaro-Flanke; 70.), noch Shinpnoski (Sarenren Bazee-Hereingabe; 82.) brachten die Murmel über die Linie. Kurz vor Schluss ist es Klos, der zweifach nicht im Gaste-Torwart Jantunen vorbeikommt. Nach 90 plus sechs Minuten Spielzeit pfeift der souveräne Schiedsrichter Assad Nouhoum die Partie ab.
DSC Arminia: Kersken – Oppie (70. Boujellab), Belkahia, Gohlke, Lannert – Wörl (46. Mizuta), Biankadi (59. Putaro), Schreck – Wintzheimer (46. Klos), Shipnoski, Yildirim (46. Sarenren Bazee)
SC Freiburg II: Jantunen – Lungwitz (56. Bouebari), Müller, Bichsel, Fahrner – Al Ghaddioui (85. Wörner), Ambros (56. Stark), Rudlin, Baur, Johansson (71. Fallmann) – Breuning (71. Lienhard)
Tore: Bichsel (10.; 0:1), Johannson (62.; 0:2)
Gelbe Karten: Johannson, Baur, Rüdlin, Bichsel/Wörl, Biankadi, Lannert, Boujellab, Gohlke