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DSC Arminia Bielefeld
Internationalisierung Soziales

DSC setzt auf faire Baumwolle

Der DSC Arminia Bielefeld ist stolzer Teil des Projekts „Vom Feld in den Fanladen“ in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Bekleidungsunternehmen Brands Fashion. Gemeinsam mit sechs weiteren Vereinen der Bundesliga und 2. Bundesliga gilt der DSC Arminia damit als Pionier auf diesem Gebiet.

Zum Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden ging die Initiative für nachhaltige Fantextilien an den Start. Gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin, Hamburger SV, SV Werder Bremen, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt will Arminia Bielefeld neue Perspektiven in der Bio-Baumwollproduktion aufzeigen.

Der Fokus der Bewegung liegt auf Indien, einem der größten Baumwollproduzenten weltweit. Rund 45 Millionen Inder erarbeiten sich ihren Lebensunterhalt mit dem Anbau und der Verarbeitung von Baumwolle. Doch die Baumwollindustrie hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Einsatz von Pestiziden, ein hoher Wasserverbrauch, Menschenrechtsverletzungen und ausbeuterische Entlohnungen für die Kleinbauernfamilien erschweren die Arbeit mit dem wichtigen Textilrohstoff und das Leben von dieser Einnahmequelle.

Aus diesem Grund ist die Entwicklung einer nachhaltigen Produktion unabdingbar. Neben den verbesserten Arbeits- und Lebensbedingungen ist ein weiteres Ziel die Förderung benachteiligter Kinder dieser Familien. Dabei wird der Sport eine zentrale Rolle spielen.

Die entwickelten Sportprogramme sollen auf das Erwachsenenleben und den Arbeitsmarkt vorbereiten sowie die persönliche Entwicklung vorantreiben. Zeitgleich findet eine Sensibilisierung der Jugendlichen für Umwelt- und Ressourcenschutz statt.

 

Aufgrund der zeitaufwendigen Umstellung von konventioneller Baumwolle auf kontrolliert ökologischen Anbau wird es etwa drei Jahre dauern, um die nachhaltige Baumwolle als Bio-Produkt verkaufen zu dürfen. Die Anlage ist deutlich kostenintensiver, woraus sich ein großes wirtschaftliches Risiko ergibt. An dieser Stelle kommt die Initiative „Vom Feld in den Fanladen“ ins Spiel.

Weiterbildungen im ökologischen Anbau, die Bereitstellung von ökologischem Saatgut sowie die Schaffung des Marktzugangs, welche eine Qualitätsprüfung und Zertifizierung für die Produzierenden mitsichzieht, sorgen für eine einfachere Umstellung.

Die Bundesliga-Klubs nutzen die Fanartikel aus der „Bio-Baumwolle in Umstellung“. Ab Herbst 2023 wird der DSC in den Fanläden somit fair produzierte Fantextilien anbieten.

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