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DSC Arminia Bielefeld
Profis

„Wichtig für
die Moral“

Wir haben die Stimmen nach unserer Auswärtspartie (1:1) beim FSV Mainz 05. Manuel Prietl, Andreas Voglsammer, Mike van der Hoorn und Frank Kramer sprechen über das Spiel.

Mike van der Hoorn:
"Es war ein intensives Spiel. Fußballerisch war es nicht die ansehnlichste Partie, aber beide Mannschaften sind um jeden Meter gelaufen und haben ihr Tor mit allem verteidigt. Wir haben einen Punkt geholt, was nach dem Rückstand sehr wichtig ist. Ich hatte unter der Woche ein paar Probleme mit dem Knie, aber klar fehlte mir nach der längeren Pause gerade am Ende ein bisschen die Kraft. Ich habe aber genug Spiele in meiner Karriere gemacht und weiß, dass da immer noch etwas Tank im Köcher ist. Beim Elfmeter versuche ich den Kontakt oder einen Block zu verhindern, da ich hinter dem Gegenspieler stehe. Es tut gut, dass wir nach dem 0:1 zurückgekommen sind – das ist uns bisher nicht häufig gelungen. Gerade für die Moral ist das wichtig. Nach dem 0:1 hatten wir ein paar wacklige Momente, aber am Ende haben wir vorne die wichtigen Duelle gewonnen, wodurch wir uns Chancen kreieren konnten."

Andreas Voglsammer:
"Natürlich freut es mich, mein erstes Bundesligator gemacht zu haben, aber ich wollte das Spiel heute gewinnen und das haben wir nicht geschafft, deshalb bin ich nicht voll zufrieden. Die Torwahrscheinlichkeit bei meinem Treffer? Vielleicht zwei oder drei Prozent. Ich habe mich erst geärgert, dass ich den Freistoß so miserabel schieße. Unter der Woche hat das besser geklappt. Ich hab ihn nicht mal richtig getroffen - und dann hoppelt er irgendwie so rein. Wir wollten unbedingt gewinnen und natürlich mehr Torchancen rausspielen und hinten sattelfester sein. Aber man muss trotzdem erst mal zurückkommen."

Manuel Prietl:
"Wir wussten, dass uns ein intensives Spiel bevorstehen würde. Mainz spielt eine starke Rückrunde und konnte bereits viele Punkte holen. Sie haben eine sehr intensive Spielweise und wussten, dass es für den neutralen Zuschauer kein sehr ansehnliches Duell wird. Den Punkt nehmen wir gerne mit, auch wenn wir gerne drei geholt hätten. Auswärts zu punkten ist gut und jetzt müssen wir weiter arbeiten. In der Anfangsphase hatte Mainz gleich zwei gute Chancen, da hat "Tego" super gehalten. Im Abstiegskampf geht's nur gemeinsam und in der Situation konnten wir uns einmal mehr auf unseren Torwart verlassen. Wir werden das Spiel analysieren und nächstes Spiel weitermachen. Wir müssen versuchen, klarer zu spielen. Wir stehen zwar kompakt, aber mit dem Ball müssen wir uns trauen, aktiver zu werden und mehr fußballerisch zu lösen. Das war heute nicht möglich, aber in den nächsten sechs Wochen ist alles drin und wir wollen unser Ziel - den Klassenerhalt - natürlich mit aller Macht erreichen."

Frank Kramer:
"Es war ein sehr intensives Spiel, wie es von zwei Teams im Kampf um den Klassenerhalt erwartbar war. Wir müssen in der Bundesliga für jeden Punkt hart arbeiten und die richtige Einstellung an den Tag bringen. Das haben wir heute getan. Natürlich sind wir nicht vollends zufrieden, weil wir gewinnen wollten, aber es war ein gutes Zeichen für uns, dass wir in der Bundesliga zurückkommen können und einen Punkt nach Rückstand geholt haben."

Martin Schmidt (Sportdirektor Mainz 05):
"Wir wussten, dass es schwierig wird, haben es gut angenommen und große Chancen gehabt. Eigentlich musst du es gewinnen. Aber man darf nicht verlieren, so dass wir das Minimalziel erreicht haben. Es ist nichts passiert, sondern ein Punkt mehr im Kampf um den Klassenerhalt. Bielefeld ist der Ausgleich gelungen, sie sind sicher etwas zufriedener, dennoch sind wir voll im Soll."

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