Schüco
DSC Arminia Bielefeld

Bittere Viertelstunde

Im ersten Heimspiel ohne Ex-Trainer Markus Wuckel verlieren die Armininnen gegen Turbine Potsdam II mit 1:3. Der DSC kommt gut in die Partie und geht kurz nach der Pause durch ein Tor von Sarah Grünheid mit 1:0 in Führung. Durch drei Gegentore in einer rabenschwarzen Schlussviertelstunde muss der DSC doch noch in eine bittere Niederlage einwilligen.

Nach 17 Jahren stand am vergangenen Sonntag erstmals ein anderer Chef-Trainer an der Seitenlinie von Arminias Frauen. Patrik Warmos, normalerweise Übungsleiter der Frauen-U17, ersetzte interimsmäßig den in der Vorwoche freigestellten Markus Wuckel.

Trotz des Verzichts auf nennenswerte Umstellungen im Team der Bielefelderinnen, zeigten die Armininnen gute und hoffnungsvolle Ansätze in ihrem Spiel. Der DSC ließ den Ball gut laufen und erspielte sich in der ersten die eine oder andere Möglichkeit. Nach ausgeglichenen 45 Minuten ging es dennoch torlos in die Pause.

Auch nach der Pause machten die Armininnen da weiter, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten und belohnten sich. Arminias Torjägerin Sarah Grünheid erzielte wenige Minuten nach dem Seitenwechsel das 1:0. Dabei fing sie im gegnerischen Strafraum geschickt einen Querpass der Potsdamer Verteidigung ab und ließ die Gäste-Torhüterin mit einer Körpertäuschung fein aussteigen – der Rest war Formsache.  

Nach dem 1:0 drängten die Schwarz-Weiß-Blauen weiter auf den Sieg, schafften es allerdings nicht, das zweite Tor nachzulegen, was sich am Ende rächen sollte. Die Potsdamerinnen kamen in der 77. Minute zum Ausgleich – Verteidigerin Bianca Schmidt stieg nach einem Eckball am höchsten und markierte per Kopf das 1:1.

Knapp zehn Minuten vor dem Ende unterlief DSC-Schlussfrau Lisa Venrath ein Missgeschick.  Nach einem Rückpass schoss die sonst gute Torfrau die Potsdamerin Amelie Woelki an, welche den Ball nur noch einschieben musste - ein harter Schlag für die gut stehenden Armininnen, die kurz vor Abpfiff mit dem 1:3 ein weiteres Gegentor hinnehmen mussten.

„Dass wir aus diesem Spiel ohne Punkte gehen, wirkt wie ein Schlag ins Gesicht“, kommentierte Kapitänin Sandra Hausberger nach dem Spiel den eigentlich guten Auftritt des Teams. Trotz der fehlenden Belohnung ist die Leistung jedoch ein gutes Zeichen in Richtung Zukunft. Die DSC-Frauen haben noch acht Spiele Zeit, um den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga zu schaffen.

Nach einem spielfreien Sonntag am nächsten Wochenende geht es Ende April (25.04., 14 Uhr) dann gegen Borussia Mönchengladbach.

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