Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
0 : 0
Lübeck
Fr, 26.04.2024 19:00
Torschüsse
Ballbesitz
Eckbälle
Freistöße
Passquote
Zweikampfquote
Fouls
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
Abseits
Laufdistanz (km)

"Wir haben uns sehr gewissenhaft vorbereitet"

Vor unserem Heimspiel gegen den VfB Lübeck am kommenden Freitag, 26. April (19 Uhr), stellt sich unser Cheftrainer Mitch Kniat auf der Spieltagspressekonferenz den Fragen der Medienvertreter. Wir haben die wichtigsten Antworten für euch zusammengefasst.

Zum Heimspiel in der SchücoArena erwarten wir zum 20-jährigen Jubiläum rund 20.000 Zuschauer. Am Mittwochmittag waren bereits 18.000 Eintrittskarten verkauft, aus Lübeck werden etwa 400 erwartet. Zudem begrüßen wir circa 600 Schüco-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Partie am Freitagabend. Vor dem Anpfiff wird über die Stadionmoderation an unseren verstorbenen ehemaligen Spieler und Trainer, Gerd Roggensack, gedacht. Unsere Mannschaft wird die Begegnung mit einem Trauerflor bestreiten.

So äußert sich unser Cheftrainer über…

… die Trainingswoche: „Wir hatten eine normale Trainingswoche, dadurch dass wir schon am vergangenen Freitag gespielt haben. Wir sind sehr gewissenhaft mit der Situation umgegangen und haben uns sehr gut vorbereitet. Es wird ein hartes Stück Arbeit und Lübeck wird uns einiges abverlangen. Es wird ein Spiel sein, bei dem wir uns immer wieder etwas an unseren Gegner anpassen werden, denn sie werden hier natürlich Vollgas geben.“

… das Personal: „Kaito Mizuta und Marius Wörl haben dem Spiel nach ihrer Einwechslung den Stempel aufgedrückt und für frischen Wind gesorgt, obwohl wir taktisch gar nicht umgestellt haben. Das haben beide sehr gut gemacht. Aber ob sie am Freitag in der Startelf stehen, werden wir dann am Spieltag sehen. Fehlen werden definitiv Semi Belkahia (Knie) und Noah Sarenren Bazee. Alle anderen sind einsatzfähig.“

… den Gegner VfB Lübeck: „Wir wollen es ähnlich wie gegen Sandhausen angehen und behutsam mit unserem Ballbesitzt umgehen. Es wäre natürlich schön, wenn wir uns ein paar mehr Torchancen herausspielen könnten als im Auswärtsspiel. Trotzdem wissen wir, dass wir auf ein Bollwerk treffen und wir uns oft im Mittelfeldpressing befinden werden. Da brauchen wir gute Lösungen, wir dürfen nicht alles durchs Zentrum pressen oder jeden Ball tief spielen, sondern müssen auf unsere Lücken warten. Außerdem müssen wir unsere Rückverteidigung im Griff haben, denn Lübeck hat auch immer wieder gute Umschaltaktionen.“

… die Ausgangslage im Abstiegskampf: „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, dann brauchen wir uns nicht auf die Konkurrenz konzentrieren. Wir haben jetzt wieder ein Freitagsspiel und legen somit vor. Wenn wir das Spiel gewinnen, können wir den Druck auf die Konkurrenz extrem erhöhen und am Wochenende die Spiele verfolgen. Die Ausgangslage ist ähnlich wie in der vergangenen Woche. Daher hoffe ich, dass wir auch diesmal wieder dreifach vorlegen.“

Nach 20 Jahren: VfB Lübeck zu Gast in der SchücoArena

Am Freitag begeht der VfB Lübeck die kürzeste Auswärtsfahrt in dieser Saison. Es ist das erste Gastspiel seit 20 Jahren. Damals siegten die Norddeutschen mit 3:1 im ersten Pflichtspiel in der SchücoArena. Wir blicken auf unseren Gegner.

Am 19. Spieltag im Jahr 2004 begrüßten wir mit dem VfB Lübeck erstmalig in einem Pflichtspiel eine Mannschaft in der SchücoArena. Eine Premiere, die am 8. Februar mit 1:3 verloren ging. Vor 9.254 Zuschauern trafen Ferydoon Zandi, Daniel Thioune und Rainer Plaßhenrich für die Norddeutschen, ehe Isaac Boakye kurz vor Schluss das Ergebnis abschwächte.

Die damalige Partie in der 2. Bundesliga war für lange Zeit das letzte Aufeinandertreffen beider Teams in einem Pflichtspiel. Am Ende der Saison 2003/2004 stieg unsere Mannschaft in die Bundesliga auf, während der VfB in die Regionalliga Nord abstieg. Danach entwickelten sich die sportlichen Geschichten beider Clubs sehr unterschiedlich. Im Stadion an der Lohmühle wurde seither eher überwiegend Regionalliga gespielt, bis es in der Saison 2012/2013 für ein Jahr sogar in die Oberliga Schleswig-Holstein runterging. Mit dem Aufstieg im Jahr 2020 ging es wieder in den Profifußball – allerding dauerte das Gastspiel vorerst nur eine Spielzeit. Mit dem erneuten Aufstieg in die 3. Liga in der vergangenen Saison sollte jetzt ein längerer Aufenthalt im Profigeschäft gelingen. Doch die Realität nach 34 Spieltagen spiegelt das leider nicht ganz wider. Mit derzeit 27 Punkten rangieren die Grün-Weißen auf einem direkten Abstiegsplatz. Auf das rettende Ufer sind es mittlerweile elf Punkte Rückstand bei noch vier verbliebenden Saisonspielen.

Die Ausgangslage

Für beide Mannschaften ist es ein extrem wichtiges Spiel. Am 35. Spieltag kann sich der DSC mit weiteren drei Punkten von unten absetzen und die Konkurrenz weiter unter Druck setzen. „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, dann brauchen wir uns nicht auf die Konkurrenz konzentrieren. Wir haben jetzt wieder ein Freitagsspiel und legen somit vor“, betonte Cheftrainer Mitch Kniat auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Im Moment stehen 41 Punkte sowie Tabellenplatz 14 auf der Habenseite. Sechs Punkte Vorsprung sind es auf einen direkten Abstiegsplatz. Für unsere Gäste ist die Herangehensweise ebenfalls klar. Ein Sieg in der SchücoArena ist Voraussetzung, um die Chance auf den Ligaverbleib aufrecht zu halten. Und genauso wird es die Mannschaft um Trainer Jens Mertens und den in Bielefeld bekannten und geschätzten Co-Trainer Bastian Reinhardt angehen. Am vergangenen Spieltag mussten die Norddeutschen eine 0:5-Heimpleite gegen Borussia Dortmund II einstecken, während unsere Mannschaft mit einem 2:1-Auswärtserfolg aus Sandhausen zurückkehrte.

Das vorletzte Heimspiel dieser Drittligasaison bestreiten wir bei bestem ostwestfälischem Fußballwetter vor rund 20.000 Zuschauern unter Flutlicht. Anstoß am Freitag ist um 19 Uhr. Schiedsrichter Nico Fuchs wird die Partie leiten.

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