Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Ingolstadt
1 : 1
Arminia Bielefeld
Fr, 05.04.2024 19:00

DSC kassiert Ausgleich mit der letzten Aktion

Mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten FC Ingolstadt 04 hat der DSC den 32. Spieltag in der 3. Liga eröffnet. Wir spielen am Freitagabend 1:1 (1:0) beim FC Ingolstadt. Louis Oppie schießt vor der Halbzeit das Führungstor, mit der letzten Aktion des Spiel gleichen die Ingolstädter noch aus. Hier geht´s zum Spielbericht.

Cheftrainer Mitch Kniat ließ vor rund 4.700 Zuschauern im Audi-Sportpark in Ingolstadt, darunter ca. 700 Arminen, seine Startelf unverändert. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den MSV Duisburg begann der DSC sein Auswärtsspiel bei milden 18 Grad Celcius in Oberbayern mit viel Ballbesitz und mehr Spielkontrolle als die Gastgeber. Nach einem geblockten Schuss aus aussichtsreicher Position von Merveille Biankadi direkt in der ersten Minute blieb es in der ersten halben Stunde eine Begegnung mit wenig nennenswerten Torchancen. In der 28. Minute probierte es der Ingolstädter Kayo mit einem Flachschuss auf den Kasten von Jonas Kersken, der aufmerksam reagierte. Arminia antworte mit einer sehr gefährlichen Aktion von Leandro Putaro, der einen Freistoß von halbrechts auf die kurze Ecke schoss. Keeper Funk hatte große Mühe, den Ball zu parieren.

Kurz vor der Pause dann das 1:0 für den Sportclub der Ostwestfalen: Christopher Lannert flankte in der 39. Minute auf den zweiten Pfosten. Dort nahm Louis Oppie den Ball an, umkurvte seinen Gegenspieler Deichmann und traf mit seinem rechten Fuß flach ins Tor. Unser 1:0 war Oppies vierter Saisontreffer. Bereits beim 4:0-Heimsieg in der Hinrunde gegen den FCI hatte unser Linksverteidiger den Führungstreffer erzielt. Bis zur Halbzeit stand weiter die knappe Führung für den DSC. Jonas Kersken musste in der 44. Minute aber noch einen Kopfball von Malone nach einem Eckstoß von rechts über die Latte lenken.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs ersetzte Manuel Wintzheimer im Sturmzentrum Kapitän Fabian Klos, der leicht angeschlagen in der Kabine blieb. Und für Arminia Bielefeld ging es weiter darum, die mit 53 Toren zweitbeste Offensive der Liga aufmerksam zu verteidigen. Ingolstadt hat im bisherigen Saisonverlauf nur einen Treffer weniger als Münster erzielt.

Ingolstadt zeigte sich nach dem Wechsel aktiver und mutiger. In der 65. Minute prüfte der eingewechselte Kopacz von halblinks Jonas Kersken. Nach der anschließenden Ecke köpfte Malone freistehend über das Tor. Aber auch der DSC meldete sich wenig später offensiv zurück. Nach feinem Solo zog Biankadi im 16er mit rechts ab und zwang Funk im kurzen Eck zu einer Glanzparade. In der 72. Minute bot sich Torschütze Oppie eine weitere gute Gelegenheit, aber gleich mehrere Ingolstädter warfen sich dazwischen. Kurz darauf zog Biankadi eine Direktabnahme über das Tor der Gastgeber.

Es begann eine intensive Schlussphase, in der der FC Ingolstadt auf den Ausgleich spielte. Der nach seiner Einwechselung agile Kopacz prüfte in der 83. erneut Kersken mit einem gefährlichen Abschluss. Unsere Nummer 1 parierte auch diesen Schuss souverän. Nach einem weiteren Eckstoß der Gastgeber war der Kopfball von Grönning zu unplatziert und ging über die Latte des Arminia-Tores.

Mit der letzten Aktion des Spiels gelang dem FCI schließlich noch der 1:1-Ausgleich. Fünf Minuten Nachspielzeit zeigte der 4. Offizielle an, Schiedsrichter Speckner packte aber noch eine Minute obendrauf, signalisierte zusätzliche Nachspielzeit, nachdem das Spiel nach der 90. Minute mehrfach unterbrochen war. In der sechsten Minute der Nachspielzeit bekam der FCI eine erneute Ecke, die von der rechten Seite hereingebracht wurde. Der eingewechselte Grönning kam zum Kopfstoß und markierte doch noch den 1:1-Ausgleich. Der Schiedsrichter pfiff nach dem Tor direkt ab. Für den DSC ist das späte Gegentor nach sehr disziplinierter Leistung total bitter, aufgrund der Leistungssteigerung der Ingolstädter nach dem Wechsel ist die Punkteteilung aber nicht unverdient.

Die Arminen werden am Wochenende beobachten, wie die direkten Konkurrenten spielen. Nächster Gegner ist am Sonntag, 14. April 2024, 16:30 Uhr, zu Hause dann Rot-Weiss Essen.

FC Ingolstadt 04: Funk – Guwara (62. Seiffert), Malone, Lorenz, Costly – Kayo, Fröde, Keidel (62. Dittgen), Deichmann (46. Kopacz) – Mause, Testroet (76. Grönning).

DSC Arminia Bielefeld: Kersken – Oppie, Großer, Schneider, Lannert – Schreck, Corboz, Wörl (71. Özkan) – Putaro (71. Yildirim), Klos (46. Wintzheimer), Biankadi (83. Momuluh).

Tore: 0:1 (40.) Oppie, 1:1 (90.+6) Grönning.

Gelbe Karten: Kayo / Oppie, Lannert, Wintzheimer, Yildirim + D. Jara.

"Wir dürfen uns nicht runterziehen lassen"

Nach dem 1:1 unserer Arminia beim FC Ingolstadt haben sich unsere Spieler, die beiden Cheftrainer und unser Sport-Geschäftsführer in den Interviews geäußert. Wir haben für Euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Mitch Kniat: „Wut beschreibt meine Gemütslage ganz gut. Wir haben das mit diesem Schiedsrichter so schon in Lübeck erlebt. Da fiel auch das Tor nach der angezeigten Nachspielzeit. Wir haben es so aber noch kein einziges Mal in dieser Saison bekommen. Bei fünf Minuten wird immer abgepfiffen, wenn wir hinten liegen. Da können wir die ganze Saison durchgucken. Deshalb rege ich mich auf. Aber ich gucke natürlich auch auf uns. Wir hätten vorher schon ein Gegentor nach einer Ecke der Ingolstädter kriegen können. Das ist auch klar. Aber ich bin heute extrem angefressen.“

„Beim Gegentor springen wir unter dem Ball durch. Wir lassen die Leute durchlaufen, obwohl wir sie blocken wollten. Das war eben auch nicht die erste Ecke, die so passiert ist. Natürlich gab es auch Größenunterschiede zugunsten der Ingolstädter, dann kannst du es nicht immer wegverteidigen. Das ist Fußball, da passieren auch Fehler. Ich mache meinen Jungs heute keinen Vorwurf.“

„Es ist ein Punkt, der heute zu wenig ist. Das heißt, wir haben wieder eine Situation, wie vorher. Wir müssen weiter punkten. Wir müssen dreifach punkten, ansonsten bleibst du auf der Stelle stehen. Das wollen wir nicht, wir wollen unten rauskommen. Jetzt heißt es, nächste Woche im Heimspiel gegen Essen wieder auf einen Dreier gehen.“

Michael Mutzel: „Natürlich hätten wir uns mit einem Sieg noch mehr abgesetzt, aber man muss das schon auch richtig einordnen. Wir haben gegen eine inviduelle Top-Mannschaft der Liga ein gutes Spiel gemacht. Wir wussten schon vor dem Spiel, dass die Standards schwer zu verteidigen sein werden.“

„Insgesamt sind unsere Ergebnisse besser geworden, die Leistungen waren vorher auch häufig gut. Dass irgendwas bei uns nicht gestimmt hat, das gab es in den letzten Wochen immer nur von außen, nicht von innen. Unsere Formation mit dem Zentrum, mit den 6er funktioniert inzwischen gut. Das hat uns, glaube ich, auch Stabilität gebracht.“

„Wir haben jetzt auch ein paar Mal einen Führungstreffer gemacht, das war vorher auch nicht der Fall. Deswegen kommen da ein paar Sachen zusammen. Wir wirken auf jeden Fall aktuell deutlich stabiler. Deswegen bin ich auch total zuversichtlich, dass wir das schaffen. Wir werden das Spiel auch jetzt wieder analysieren und auch jetzt wieder die guten Sachen hervorheben.“

Leon Schneider: „Wieder mal so spät den Ausgleich zu kriegen, fühlt sich schon beschissen an. Das sind verlorene Punkte. Wir haben hier das Spiel gemacht. Ich finde, wir hätten den Auswärtssieg auch verdient gehabt.“

„Das ist uns leider in dieser Saison zu oft passiert. Wir hatten keine Ahnung wieviel Punkte mehr haben können.“

„Wir haben es auch nach unserer Führung grundsätzlich gut gemacht in der zweiten Hälfte. Alles kann man dann eben nicht verteidigen. Wir dürfen uns jetzt durch diesen Schock in der Nachspielzeit nicht runterziehen lassen. Wir haben wieder gut gespielt und müssen so weitermachen, wie in den vergangenen Wochen.“

Louis Oppie: „Es so kurz nach Abpfiff einfach nur frustrierend. Wir müssen die letzte Ecke nicht kriegen, wenn man sogar schon über eine Minute über die normale Nachspielzeit hinaus ist. Ich bin einfach sauer gerade.“

„Wir haben im Spiel die Ecken teilweise nicht gut verteidigt. Es kann immer mal passieren, dass es in der Schlussphase, gerade wenn es wild ist, nochmal Standardsituationen gegen dich gibt. In der Menge ist es einfach ungünstig, weil Ingolstadt insgesamt heute gut nach Standards war, aber trotzdem dürfen wir so ein Scheiß-Gegentor in der 90.+6 nicht kriegen.“

„Bei meinem Tor habe ich darauf spekuliert, dass der Ball zu mir kommt, weil ich schon in ein paar Aktionen davor gesehen habe, dass der zweite Pfosten frei ist. Chris Lannert bringt die Bälle auch einfach geil rein. Deswegen war es für mich gut, dass da so viel Platz war und ich jetzt auch mal mit dem rechten Fuß getroffen habe. Mein Tor ist gut, ich hätte mich aber auf jeden Fall mehr gefreut, wenn wir heute die Null gehalten hätten.“

„Es fühlt sich so kurz nach dem Spiel noch schlecht an. Ich bin aber völlig zuversichtlich, was die nächsten Wochen angeht. Wenn man sich die letzten Wochen von uns anguckt: Unsere Leistung geht immer mehr bergauf. Deswegen habe ich volles Vertrauen in das ganze Team. Nicht nur in uns Spieler, sondern in alle rund um die Mannschaft. Wir halten zusammen – und wir werden das gemeinsam schaffen.“

Mael Corboz: „Mir fällt es schwer, das zu beschreiben. Dieses Gefühl hatten wir schon in Saarbrücken. Jetzt nochmal auswärts zwei Punkte zu verlieren, tut richtig weh. Trotzdem war es eine starke Mannschaft, gegen die wir gespielt haben. Aber wir sind auch gut drauf. Wir haben Ingolstadt leider in der zweiten Halbzeit zu viele Gelegenheiten nach Standards gegeben. Es ist gerade einfach sehr, sehr bitter.“

Michael Köllner: „In der ersten Halbzeit war es ein ereignisarmes Spiel. Beide Mannschaften waren um Kontrolle bemüht. In der zweiten Hälfte haben wir dann nach dem Rückstand das Tempo forciert, wir waren am Drücker. Sicherlich gab es die eine oder andere Kontermöglichkeit für Bielefeld, aber insbesondere bei den Standards waren wir heute brutal gefährlich. Dass wir es natürlich noch in der Nachspielzeit hinbekommen, zeichnet unsere Mentalität aus, steht auch für unseren Charakter.“

Torschüsse
Ballbesitz
Eckbälle
Freistöße
Passquote
Zweikampfquote
Fouls
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
Abseits
Laufdistanz (km)

Die Bilder zum Spiel

Nach dem 1:1-Unentschieden beim FC Ingolstadt haben wir euch die besten Bilder des Abends in einer Galerie zusammengefasst.

„Wir brauchen wieder Lösungen“

Am Freitagabend, 5. April 2024, 19:00 Uhr, eröffnet der DSC Arminia mit dem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt 04 den 32. Spieltag in der 3. Liga. Bevor sich unsere Mannschaft am Donnerstagmittag nach dem Abschlusstraining auf den Weg Richtung Oberbayern macht, beantwortete Cheftrainer Mitch Kniat am Mittwochnachmittag in der Spieltags-PK die Fragen der Medienvertreter.

Im Audi-Sportpark wird der DSC erneut eine bemerkenswert starke Unterstützung haben. Mindestens 600 Arminen wollen in Ingolstadt dabei sein, um unserer Mannschaft bei der Aufgabe beim Tabellenzehnten der Liga einmal mehr viel Rückhalt zu geben.

So äußerte sich unser Cheftrainer Mitch Kniat über

… die eigene Personalsituation: „Thaddäus Momuluh macht im Training einen extrem guten Eindruck. Er war mit seiner Verletzung ja ein bisschen länger raus gewesen. Ich habe nicht den Eindruck, dass er im Training auch nur in einer Situation zurückzieht. Deswegen haben wir ihn gegen Duisburg auch direkt wieder in den Kader genommen. Bis auf Noah Sarenren Bazee sind alle im Training.“

die Erkenntnisse nach zwei erfolgreichen Spielen:„Sonntag gegen Duisburg war es ein gutes Spiel. Trotzdem will ich auch nochmal betonen, dass vorher nicht alles schlecht war. Genauso war gegen Duisburg auch nicht alles gut. Deswegen müssen wir auch am Freitag wieder Sachen verbessern, weil Ingolstadt sie vielleicht anders ausnutzen könnte als Duisburg. Es tat für alle unheimlich gut, die Spiele zu gewinnen. Gegen Duisburg war es einfach ein perfekter Sonntag, den wir für uns genutzt haben. So soll es jetzt weitergehen. Wir wollen uns deshalb nicht zu lange feiern lassen. Bis Freitag ist es eine wirklich kurze Woche. Ich erwarte in Ingolstadt für uns ein schwieriges Spiel, komplett anders als zuletzt.“

die jüngsten Entwicklungsschritte der Mannschaft: „Wir haben am Anfang von einem Prozess geredet. Der dauert halt immer noch. Es war auch vorher in mehreren Spielen schon gut. Unser Kombinationsspiel endete jetzt gegen Duisburg in unserem Tor zum 2:0. Wichtig ist mir: Auch in den Spielen, in denen wir vorher verloren haben, war nicht alles schlecht. Letztlich hat alles gepasst – unser Spiel mit dem Ball, aber auch gegen den Ball. Jeder ist gefordert. Alle halten sich an den Plan. Sehr diszipliniert. Keiner macht sein eigenes Ding. Das ist, glaube ich, gerade das, was uns auszeichnet.“

den kommenden Gegner FC Ingolstadt:„Sie haben eine sehr hohe Qualität und können in meinen Augen auch so wechseln, wie sie wollen. Wenn ich mir die Bank angucke, sind das alles sehr, sehr gute Spieler. Einerseits haben sie viel Erfahrung, aber natürlich auch eine gute Mischung mit den jungen Spielern. Uns erwartet eine Mannschaft, die mehr und höher anlaufen wird als Duisburg. Da brauchen wir wieder Lösungen. Wir wollen nicht mit langen Bällen agieren, sondern wie zuletzt wieder in unsere Positionen kommen.“

die Zielsetzung für Freitag:„Ich würde niemals im Vorfeld nur einen Punkt unterschreiben. Das ist nicht unsere Denkweise. Unentschieden mag ich gar nicht, würde ich eben auch vorher nicht unterschreiben, denn dann bräuchte ich gar nicht in das Duell zu gehen. Wir wollen uns messen, wir wollen die Besseren sein. Aber wir werden niemals nur auf Unentschieden spielen. Egal wann. Egal wo.“

… Fabian Klos:„Ich glaube schon, dass sich für ihn ein bisschen was verändert hat. Ist ja logisch. Ich glaube, er genießt gerade jede einzelne Minute und alles, was passiert. Jedes einzelne Kabinengespräch, jede Videoanalyse und noch mehr. Alles, was er gerade macht, erlebt er mit einem noch höheren Empfinden. Er zählt definitiv auch die Tage und weiß, dass das Karriereende näher rückt, was wir ja mit dem Finaleinzug im Westfalenpokal auch nochmal um sieben Tage verlängert haben. Er ist hier vom ersten Tag an vorangegangen. Und daran hat sich von meinem ersten Tag mit ihm bis jetzt überhaupt nichts verändert.“

Heimspiel für Marius Wörl

Aus Gosseltshausen in Oberbayern zum Audi-Sportpark nach Ingolstadt sind es gerade einmal 25 Kilometer. Für unseren Mittelfeldspieler Marius Wörl ist unser Auswärtsspiel am Freitagabend, 5. April, 19 Uhr, gewissermaßen sein „Heimspiel“. Unsere Nummer 38, in der laufenden Saison vom Zweitligisten Hannover 96 an den DSC ausgeliehen, ist in Gosseltshausen aufgewachsen – hat aber nie beim FC Ingolstadt 04 gespielt.

„Ich kann mich erinnern, dass ich mehrmals in der Schanzer-Fußballschule in Ingolstadt in meinen Schulferien war. Das hat immer riesig Spaß gemacht“, erinnert sich „Wörli“, der ausgerechnet am Freitag Geburtstag hat und am Spieltag 20 Jahre jung wird. „An die 30 Personen aus meiner Familie und meinem Freundeskreis wollen zum Spiel kommen. Darauf freue ich mich total. Meine Eltern sehen ohnehin auch fast jedes Heimspiel in der SchücoArena in Bielefeld. Wichtig ist aber, dass wir ein gutes Spiel in Ingolstadt machen und nach Möglichkeit dort gewinnen“, sagt Marius Wörl vor der Begegnung beim FCI.

Mit dem Fußballspielen begonnen hat Marius Wörl beim TSV Rohrbach. Das liegt in unmittelbarer Nähe von Gosseltshausen. Mit gerade einmal vier Jahren stand „Wörli“ bei den Mini-Kickern zum ersten Mal auf dem Fußballplatz und hat als noch sehr junger Profi schon viel gesehen. Ausgebildet im Nachwuchs vom FC Bayern München und beim TSV 1860 München führte ihn sein Weg im vergangenen Sommer als hochveranlagtes Talent mit regelmäßigen Einsätzen in der 3. Liga schließlich zu Hannover 96. Mit der Aussicht auf viel Spielpraxis überzeugten ihn unser Geschäftsführer Michael Mutzel und unser Cheftrainer Mitch Kniat von einem Wechsel nach Ostwestfalen. Und das zahlt sich in der fußballerischen Entwicklung für Marius Wörl aus: „Ich finde, dass es in meinem Alter extrem wichtig ist, viel zu spielen und Erfahrungen zu sammeln. Das gelingt mir in dieser Saison hier bei Arminia richtig gut. Außerdem fühle ich mich in der Mannschaft total wohl. Wir haben ein sehr gutes Miteinander auf dem Platz und in der Kabine.“ Überzeugende Leistungen im Arminia-Trikot erbrachten ihm inzwischen auch zwei Einsätze in der Deutschen U20-Nationalmannschaft. In Berlin gegen Italien gelang Wörl sogar ein Treffer im DFB-Trikot.

„Ich sehe uns auf einem guten Weg. Wir haben zuletzt immer wieder fußballerische Lösungen gefunden und sind mutig aufgetreten“, erklärt der Noch-19-Jährige vor der Begegnung des 32. Spieltages. Im Mittelfeld bildet er seit einigen Spieltagen mit Mael Corboz und Sam Schreck auf den 6er- bzw. 8er-Positionen eine funktionierende Einheit. „Gegen Duisburg haben wir ein wirklich gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Nach dem Pokalerfolg gegen Münster hat uns das nochmal Selbstvertrauen gegeben, um auch in Ingolstadt was mitzunehmen.“ Es wäre nicht nur für Marius Wörl zum Geburtstag ein passendes Geschenk, sondern auch sehr wertvoll für den DSC, um die gute Ausgangslage vor dem Saisonfinale nochmal zu verbessern und den Druck an die Konkurrenten weiterzugeben.

 

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