Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
0 : 2
Ulm
Mi, 24.01.2024 19:00

"Wir müssen die Sinne schärfen und zusammenstehen!"

Nach der 0:2-Niederlage äußern sich Kapitän Fabian Klos, Nassim Boujellab und Cheftrainer Mitch Kniat vor den Mikrofonen der Medienvertreter. Wir haben die Aussagen für euch zusammengefasst.

Nassim Boujellab: „Die erste Halbzeit war leider nicht gut, da haben wir uns ähnlich verhalten wie gegen Münster. Die zweite Hälfte war deutlich besser, da haben wir gesehen, dass richtig Qualität in dieser Mannschaft steckt. Nur schaffen wir es nicht, diese Qualität dauerhaft auf den Platz zu bekommen. Wir brauchen zu viele Chancen und machen leider keine Tore. Wenn dann der Tabellendritte zu dir kommt, dann ist es normal, dass bei ihnen manche Sachen besser klappen als bei uns. Wir brauchen einen Wendepunkt, dann bin ich mir sicher, dass wir auch weiter punkten. Wir müssen jetzt kleine Schritte machen und nach vorne schauen.“

Fabian Klos: „Ulm hat es heute mit wenigen Chancen geschafft, uns zu besiegen. Wir müssen uns der Situation bewusst sein und brauchen uns die Tabelle nicht schönreden. Wir dürfen uns aber deswegen auch nicht in die Hose machen, müssen die Sinne schärfen und Punkte sammeln. Wichtig ist, dass wir jetzt zusammenstehen. Diese Mannschaft hat Charakter, wir schaffen es nur gerade nicht, Spiele in der 3. Liga zu gewinnen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir am Ende nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden. Aber wir müssen jetzt damit anfangen, Punkte zu sammeln und an uns zu arbeiten.“

Cheftrainer Mitch Kniat: „In der ersten Halbzeit ist der Spielverlauf mit dem frühen Gegentor extrem negativ für uns. Wir mussten uns dann lange sammeln, das hat die komplette erste Halbzeit gedauert. In der zweiten Halbzeit haben wir alles in die Waagschale geworfen, das hat den Charakter der Mannschaft gezeigt. Auch wenn wir hier heute verloren haben, hat der Wille und der Einsatz gepasst. Das Ergebnis ist nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Es hätte uns sicher gutgetan, wenn eine von den Chancen reingeht, dann wäre das Spiel vielleicht gekippt. Wir können alle die Tabelle lesen und wissen, was das bedeutet. Die Alarmglocken sind an, aber ich bin davon überzeugt, dass wir da unten herauskommen werden.“

Torschüsse
Ballbesitz
Eckbälle
Freistöße
Passquote
Zweikampfquote
Fouls
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
Abseits
Laufdistanz (km)

Die Bilder zum Spiel

In der Bildergalerie haben wir euch die Eindrücke der Partie zusammengestellt.

"Die Niederlage wirft uns nicht um!"

Vor unserem Heimspiel gegen den SSV Ulm (Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr) stellt sich unser Cheftrainer Mitch Kniat den Fragen der Medienvertreter. Wir haben die wichtigsten Aussagen für euch zusammengefasst.

Rund 13.000 Eintrittskarten sind für das erste Heimspiel des Jahres verkauft. Die Stadiontore öffnen am Mittwoch (24. Januar) um 17:30 Uhr. Dann können auch an den Tageskassen Karten erworben werden. Aus Ulm erwarten wir rund 50 bis 80 Gäste.

In Vorbereitung auf das Spiel äußert sich Mitch Kniat über…

… die Aufarbeitung der Niederlage in Münster: „Insgesamt war ich nach der Partie natürlich sehr negativ und emotional, denn es war eine bittere Niederlage. Aber wir haben uns in der Analyse einige Szenen aus dem Spiel angeschaut. Und ich muss sagen, dass ich mit den ersten 60 bis 70 Minuten sehr zufrieden war. Wir haben den Gegner dominiert und taktisch ist vieles aufgegangen. Wenn wir in der zweiten Halbzeit die zwei oder drei Topchancen nutzen, bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen. Trotzdem müssen wir uns über die letzten 15 Minuten unterhalten, die am Ende sehr kopflos waren. Ich lasse aber auf die Jungs nichts kommen, sie haben alles versucht und geackert. Es war nur leider sehr wild, das müssen wir abstellen und mit etwas mehr Plan agieren. Wir haben den großen Vorteil, in dieser Englischen Woche sofort wieder spielen zu müssen. Und ist sehe uns gut vorbereitet für Ulm.“

… die Sorge vor einem Fehlstart: „Ich mache mir keine Sorgen. Trotzdem müssen wir der Realität ins Auge schauen und wissen, dass es nur fünf Punkte nach unten sind. Das gehört zur Wahrheit dazu. Ich bin aber von unserem gemeinsamen Plan völlig überzeugt. Deswegen bin ich mir auch sicher, dass wir in den kommenden Spielen wieder dominant auftreten werden.“

… die Stärke des Aufsteigers und den kommenden Gegner SSV Ulm: „Vor der Saison habe ich sicher nicht geglaubt, dass sie so stark sein werden. Aber natürlich haben wir gesehen, dass es eine Mannschaft mit einem sehr guten Plan ist, die immer ihr Spiel durchzieht, egal wer der Gegner ist. Sie treten als Einheit auf, haben einen guten Trainer und setzen es gut um. Deswegen hat es mich nach dem Hinspiel nicht mehr überrascht.“

… das Personal: „Alle, die gespielt haben, sind auch morgen wieder Kandidaten für die Startelf. Das gilt auch für Thaddäus Momuluh. Er hat in Münster genau das gezeigt, was wir von ihm erwartet haben: Tempo, Dribbling, schneller Abschluss. Er nutzt seine Geschwindigkeit und spielt ohne viele Haken. Über seine Schwalbe haben wir gesprochen, das wird sicher nicht noch einmal passieren. Wer statt Mael Corboz in die Startelf rückt, kann ich noch nicht sagen. Aber bis auf Noah Sarenren Bazee sind alle Spieler fit und können in den Kader rücken. Das gilt auch für Gerrit Gohlke.“

Starke Spatzen zu Gast in der SchücoArena

Am Mittwoch (24. Januar) begrüßen wir den SSV zum Flutlichtspiel in der SchücoArena. Anstoß vor mindestens 13.000 Zuschauern ist um 19 Uhr. Wir wagen einen Blick auf unseren aus Baden-Württemberg.

Die Gäste aus Ulm gehören zu den positiven Überraschungen der aktuellen Saison. Als Aufsteiger der Regionalliga gestartet, belegen sie derzeit einen starken 3. Tabellenplatz. Mit 36 Punkten aus 21 Spielen sind die Spatzen derzeit berechtigt, die Relegation um einen weiteren Aufstieg zu spielen. Eine bis hier hin bemerkenswerte Entwicklung, die unser Cheftrainer Mitch Kniat wie folgt erklärt: „Es ist eine Mannschaft mit einem sehr guten Plan, die immer ihr Spiel durchzieht, egal wer der Gegner ist. Sie treten als Einheit auf, haben einen guten Trainer und setzen es gut um. Deswegen hat es mich nach unserem Hinspiel nicht mehr überrascht.“

Die Mannschaft von Gäste-Trainer Thomas Wörle hat sich innerhalb kürzester Zeit in der 3. Liga akklimatisiert und früh in der Saison positive Ergebnisse eingesammelt. So gelangen in den ersten zehn Ligaspielen gleich sechs Siege, während je zwei Unentschieden und zwei Niederlagen den die Erfolgsserie kurzfristig einbremsten (20 Punkte). Doch auch in der zweiten Saisonhälfte punkteten die Schwarz-Weißen konstant, so dass der aktuelle Tabellenplatz der Lohn der guten Arbeit widerspiegelt (16 Punkte). Im Jahr 2024 behalten die Ulmer ihre gute Form: Mit einem 2:0-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching revanchierten sie sich für die 2:3-Pleite aus dem Hinspiel und starteten gleich mit einem Dreier ins neue Jahr.

Das Duell mit dem SSV Ulm gab es historisch lediglich in elf Pflichtspielen. In fünf Begegnungen blieb der DSC dabei siegreich, während vier Partien verloren gingen und zwei mit einem Unentschieden endeten. Aber: Keines der bisherigen fünf Heimspiele gegen die Gäste aus Baden-Württemberg ging bisher verloren (drei Siege, zwei Unentschieden). Das heutige Flutlichtspiel ist also ein guter Anlass, diese Serie fortzusetzen.

Schiedsrichter Alexander Sather wird die Begegnung um 19 Uhr anpfeifen.

 

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