Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Freiburg
2 : 2
Bielefeld
Sa, 08.01.2022 15:30

Starkes Zeichen: 2:2 nach 0:2!

Starkes Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt! Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, leidenschaftlicher Kampfkraft und einer großartigen Moral holte der DSC Arminia Bielefeld beim Winterpausen-Tabellendritten SC Freiburg ein 2:2 (0:1)-Unentschieden – und das nach einem 0:2-Rückstand. Masaya Okugawa (60.) und Bryan Lasme (87.) bescherten der Truppe von Trainer Frank Kramer einen letztendlich hochverdienten Punktgewinn an der Dreisam.

Frank Kramer hatte in seiner Startformation im Vergleich zum Auswärtssieg in Leipzig (2:0) eine Änderung vorgenommen: Stammtorwart Stefan Ortega Moreno kehrte für Stefanos Kapino zwischen die Pfosten zurück.

Freiburg, als glänzender Dritter in die Winterpause gegangen, startete selbstbewusst und mit viel Dampf. Eine schnelle Kombination brachte Wooyeong Jeong in Position, doch dieser scheiterte aus spitzem Winkel und kurzer Distanz an unserer Nummer 1 (3.).

Die Hausherren belohnten sich für ihre Dominanz mit dem frühen 1:0 - allerdings unter doppelt strittigen Bedingungen! Nach einer Ecke knallte Janik Haberer den Ball volley in die Maschen – dass Freiburgs Keven Schlotterbeck dabei im Abseits in unmittelbarer Nähe zu Ortega Moreno stand, wurde vom VAR als passiv bewertet. Noch schlimmer: Es hätte gar keine Ecke geben dürfen – wie die TV-Bilder eindeutig bewiesen.

Arminia antwortete sofort mit zwei guten Angriffen, drängte sich jeweils in den Freiburger Strafraum, doch beide Male wurde in höchster Not geklärt. Dann hatte Alessandro Schöpf den Ausgleich auf dem Fuß – nach einem Freiburger Abwehrfehler kam er freistehend am Elfmeterpunkt zum Schuss, traf die Kugel aber nicht richtig und verpasste die dicke Gelegenheit (12.).

Es blieb weiter temporeich und spannend, denn auch der DSC machte hinten einen Fehler, doch Jeong traf freistehend aus 14 Metern die Latte (15.).

Weiter ging es auf der anderen Seite: Andres Andrade zog fast parallel zur Torauslinie per Dropkick ab – und zwang Freiburgs Schlussmann Benjamin Uphoff zur Glanzparade (21.). Der Keeper lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen über die Latte.

Arminia versteckte sich nicht – Patrick Wimmer setzte sich vor dem SCF-Strafraum klasse im Zweikampf durch, zögerte dann aber aus 16 Metern zu lange mit Schuss oder Pass (25.).

Nach einer halben Stunde war unsere Elf auf Augenhöhe mit dem spielstarken Tabellendritten und dem Ausgleich nahe. Doch auch Masaya Okugawas feiner Schlenzer aus 16 Metern zischte knapp daneben (30.). Das Gleiche galt auch für den Versuch von Florian Krüger kurz danach (31.).

Und plötzlich war Freiburg wieder da: Flanke von Vincenzo Grifo, Kopfball Jeong – Superparade von Ortega Moreno (33.). Da hatte die Freiburger Bank schon fast gejubelt…

Auch in der nächsten, etwas kurios-chaotischen Massenszene im DSC-Strafraum stand Ortega Moreno mit einer unglaublichen Reaktion im Mittelpunkt und verhinderte den zweiten Treffer gegen Roland Sallai aus kurzer Distanz (38.).

Kurz vor der Pause nochmal Arminia: Starke Aktion von Wimmer, der von rechts nach Innen zog und einen fulminanten Kracher abfeuerte, der perfekt Richtung Torwinkel flog – aber Okugawas Rücken striff und daneben ging…(45.). Dann war Pause.

Nach dem Seitentausch musste der DSC blitzschnell den zweiten Rückschlag einstecken. Nicht mal eine Minute war gespielt, da stand es 0:2. Jeong netzte per Kopf nach einer Flanke von Christian Günter ein (46.).

Freiburg trat in der Folge dominant auf und immer wieder mit dem schwer zu stoppenden Jeong als Antreiber. Arminia suchte nach einer Lösung, hatte es jetzt aber schwer gegen den Europapokal-Aspiranten, der seine spielerische Klasse immer wieder aufblitzen ließ. Nicolas Höflers flacher Distanzschuss zwang Ortega Moreno zu einer weiteren guten Tat (56.).

Doch plötzlich war unsere Mannschaft wieder im Rennen! Doppelpass von Okugawa mit Janni Serra, der den Ball stark abschirmte und klasse in den Lauf legte, und unsere Nummer 11 überwand aus 16 Metern per Flatterball den Freiburger Keeper zum 1:2-Anschlusstreffer (60.). Sein sechster Saisontreffer am 18. Spieltag – Landsmann Ritsu Doan hatte am Ende der letzten Spielzeit übrigens insgesamt fünfmal getroffen…

Das gab Rückenwind für den DSC, der weiter mutig blieb und mit Robin Hack und Bryan Lasme frische Offensivkräfte brachte. In der letzten halben Stunde dominierte unsere Elf das Geschehen, gewann mehr und die entscheidenden Zweikämpfe und brachte Leidenschaft, Laufbereitschaft (wieder über 122 Kilometer!) und ostwestfälische Tugenden auf den Rasen.

Stur, hartnäckig und kämpferisch wurden die Hausherren beackert und in die Defensive gedrängt - und wir kamen zu Chancen. Okugawa tanzte gleich drei Mann im Strafraum aus und schob dann den Ball aus wenigen Metern rechts am Tor vorbei. Die Kugel hatte er nicht richtig getroffen (72.).

Schrecksekunde für Arminia! Nach einem Kopf-Zusammenprall von Amos Pieper und Joakim Nilsson mussten beide minutenlang behandelt und dann ausgetauscht werden. Beiden geht es mittlerweile wieder gut.

Der dritte Wechsel in dieser Phase war das Debüt von Gonzalo Castro für den fleißigen Sebastian Vasiliadis (82.). Und der Winterneuzugang zeigte in mehreren Szenen gleich seine Klasse und große Bundesliga-Erfahrung.

Gemeinsam als geschlossene Einheit stemmten sich unsere Jungs gegen die Niederlage – mit Erfolg! Bryan Lasme setzte sich stark rechts im Strafraum durch und feuerte quasi von parallel zur Außenlinie aufs Tor – leicht abgefälscht schlug der Ball ein (87.)! 2:2!

Sechs Minuten Nachspielzeit standen auf dem Tacho und der DSC wollte mehr – in beinahe letzter Sekunde hatte Patrick Wimmer nach feinem Angriff den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch der Österreicher fand aus Nahdistanz keinen Weg an Uphoffs Fuß vorbei (90.+5). Dann war Schluss, und alle Arminen glücklich und stolz.

DSC Arminia: Ortega Moreno – Brunner, Pieper (85. Laursen), Nilsson (82. Ramos), Andrade – Schöpf, Vasiliadis (82. Castro), Okugawa – Wimmer, Serra (66. Lasme), Krüger (66. Hack).

„Ein gutes Zeichen an uns selbst“

Diverse Arminia-Spieler sowie die beiden Cheftrainer Frank Kramer und Christian Streich äußern sich zum intensiven Aufeinandertreffen (2:2) beider Mannschaften.

Masaya Okugawa:
"Am Anfang und eigentlich in der ganzen ersten Hälfte haben wir unser Spiel nicht so gespielt, wie wir es wollten. Wir haben Freiburg zu viel machen lassen. Wenn man sich dann anschaut, dass wir ein 0:2 in ein 2:2 gebogen haben, sind wir natürlich glücklich. Aber wie gesagt, es war ein schweres Spiel und wir alle haben lange gebraucht, bis wir in das Spiel gekommen sind. In der zweiten Halbzeit standen wir in meinen Augen an der Wand und es gab nur den Weg nach vorne. Wir haben unser Spiel etwas umgestellt und gezielter gepresst, um in den Ballbesitz zukommen und haben dann Chancen erspielt. Ich denke, die Umstellung war ein guter Schlüssel für unsere Aufholjagd."

Zum Tor:
"In der ersten Halbzeit hatte ich eine ähnliche Szene, da habe ich es noch mit einem Schlenzer versucht. Im Training habe ich mehrfach diese Szenen geübt und habe es einfach mal ausprobiert, aus der Position so zuschießen. Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat."

0:2 aufgeholt?
"Wir haben die letzten Spiele sehr gut gespielt und hätten wir diesen Fußball von den vorherigen Spielen gespielt, wären wir wahrscheinlich gar nicht in diese Situation gekommen. Aber wie gesagt, wir haben zu lang gebraucht, um in das Spiel zu finden, aber wir haben uns in der zweiten Halbzeit zusammengerissen und mit großem Willen noch einen Punkt mitgenommen, das ist natürlich für uns ein gutes Zeichen an uns selbst.
Unser Fußball ist etwas auf Pressing ausgerichtet und intensiv und wenn wir das auf den Rasen gemeinsam bringen können, können wir immer ein gutes Spiel abliefern."

Patrick Wimmer:
"Direkt nach dem Spiel war ich etwas zornig, weil wir die drei Punkte nicht mitgenommen haben, obwohl wir zum Schluss deutlich besser waren und uns das dritte Tor verdient hätten. Alles in allem muss man nach einem 0:2-Rückstand mit einem Punkt zufrieden sein. Wir sind zurückgekommen ins Spiel, haben am Ende gut gespielt und das können wir mitnehmen. Aus diesem Grund fahren wir mit einem guten Gefühl nach Hause. Ich denke, man hat es uns angemerkt, dass wir auch nach dem 2:2 weiterhin nach vorne gespielt haben und das dritte Tor machen wollten, um den Sieg einzufahren, deshalb haben wir voll angegriffen. Wir haben uns in der Halbzeit viel vorgenommen, sodass wir direkt in die zweite Hälfte hineinstarten können. Dass wir dann direkt so einen Dämpfer bekommen, ist natürlich nicht gut für unser Spiel gewesen, aber wir haben danach Moral bewiesen und verdient einen Punkt mitgenommen."

Stefan Ortega Moreno:
"Wir haben in der Pause angesprochen, dass wir in der ersten Halbzeit zu wenig Energie auf dem Platz hatten. Der Rückstand war verdient, wir hätten auch höher hinten liegen können. Vielleicht war das schnelle 0:2 nicht so schlecht in dem Moment, denn danach haben wir endlich Zugriff bekommen. Es ist uns gelungen, zurückzukommen, den Punkt haben wir uns verdient."

Gonzalo Castro:
"Am Ende, gerade die letzte Viertelstunde, haben wir sehr aufs Tor gedrängt und uns deshalb den Ausgleich auch verdient."

Cedric Brunner:
"Wir haben in beiden Halbzeiten zu Beginn gepennt, das ist schade; denn danach sind wir gut ins Spiel gekommen. Aber das Positive überwiegt: Wir haben nach einem 0:2 einen Punkt geholt, das kommt nicht oft vor. Aber ich mache jetzt keinen Freudensprung."

Frank Kramer:
"Wir sind sehr glücklich, dass wir einen Punkt mitnehmen können, für den wir hart gearbeitet haben. Wir sind froh, dass die Mannschaft Moral gezeigt hat und sich in beiden Halbzeiten jeweils mit Anlaufschwierigkeiten auch Chancen erarbeitet hat. Amos hat einen kleinen Cut hinten am Kopf, das wird relativ schnell gehen. Er und Joakim Nilsson, das sind beides Kämpfer, die sich davon nicht aus den Schuhen hauen lassen werden. Wir hoffen, dass es schnell wieder geht."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg):
"Ein schwieriges Spiel. Wir haben es ganz gut gemacht, sind in Führung gegangen, machen nach der Halbzeit das 2:0 und haben noch weitere Chancen. Nach dem 2:1 war es dann nicht mehr genug. Am Ende musst du dich dann mit dem Unentschieden begnügen. Kein Weltuntergang, aber natürlich sehr schade."


Torschüsse
Ballbesitz
Eckbälle
Freistöße
Passquote
Zweikampfquote
Fouls
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
Abseits
Laufdistanz (km)

Die Fotos zum Spiel in Freiburg

Dank einer tollen Aufholjagd sichert sich der DSC Arminia Bielefeld zum Jahresauftakt einen wichtigen Bundesligapunkt. Zur Partie im Europa-Park-Stadion haben wir die besten Bilder für euch. (Fotos: Thomas F. Starke)

Mit gutem Geist und positiver Energie zum SCF

Am Samstag reist der DSC zum ersten Bundesligaspiel im neuen Jahr und startet damit in die Rückrunde der laufenden Saison. Zur schönsten Uhrzeit, um HALBVIER, geht es im neuen Europa-Park Stadion gegen den SC Freiburg. Im Vorfeld der Partie nahm sich der Chef-Trainer die Zeit, um den Medienvertretern auf der Spieltachs-PK für Fragen zur Verfügung zu stehen.

Frank Kramer über…

…den Zustand von Manuel Prietl:

„Das Fragezeichen hinter Manuel hat mit seiner vergangenen Coronainfektion zu tun. Wir müssen schauen, wie schnell sich sein Körper anpassen und die Maximalbelastung adaptieren kann.“

…den Einsatz von Gonzalo Castro:

„Wir trainieren nun schon seit zwei Wochen. Er soll uns sofort helfen, genau dafür haben wir ‚Gonzo‘ geholt. Zudem hat er sich im letzten halben Jahr bei Viktoria Köln fit gehalten. An unsere Intensität musste er sich zwar erstmal wieder gewöhnen, aber da ist er inzwischen auch angekommen, weshalb er ein Kandidat für den Kader ist.“

…den Stand bei Burak Ince:

„Burak ist ein sehr talentierter Kicker, technisch hervorragend ausgebildet, ein kreativer Kopf und er zeigt sich auch. Jedoch muss er sich erstmal an die Umstände außenherum gewöhnen, wozu die Kultur, die Sprache und auch die Mitspieler gehören. Das ist bei einem jungen Spieler normal.“

…den SC Freiburg:

„Der SC Freiburg hat eine gewachsene Mannschaft. Der Verein ist in den letzten Jahren unglaublich gewachsen. Im Wechsel von der vergangenen auf diese Saison ist der Kader weitestgehend zusammengeblieben, wodurch sich eine sehr homogene Gruppe gebildet hat. Sie lassen wenig zu, verteidigen sehr gut und sind im Ballbesitzspiel sehr variabel. Die Saison der Freiburger ist beeindruckend gut, ebenso wie deren Stabilität. Man kann sie nur beglückwünschen zur Hinserie.“

…die Stimmung in der Mannschaft nach der kurzen Winterpause:

„Wir haben vergangene Woche schon einige Einheiten gehabt. In der Gruppe herrscht ein guter Geist und positive Energie. Die Einheiten habe ich als sehr lebhaft und dynamisch wahrgenommen. Am Samstag um HALBVIER müssen wir voll da sein. Wir sind vorbereitet und werden da sein.“

Nathan de Medina fällt für die Partie in Freiburg krankheitsbedingt aus. Zudem fehlen Fabian Kunze (Gelbsperre) und Fabian Klos (Rotsperre). 

Die gesamte Pressekonferenz mit allen Aussagen von Frank Kramer könnt ihr Euch in Kürze auf unserem ArminiaClubTV ansehen!


Altbewährtes in neuem Zuhause

Kaum hat das neue Jahr begonnen, geht es für uns wieder in der Bundesliga auf den Platz. Am kommenden Samstag, um HALBVIER, reisen wir zum SC Freiburg in den Breisgau. Anders als in den letzten Jahren sind wir dieses Jahr allerdings nicht im Dreisam-, sondern im Europa-Park-Stadion zu Gast. Im vergangenen Oktober nahm der Verein einen Umzug vor, der neben Vorfreude auch für Wehmut sorgte.

„Als Stürmer hat man immer Tore, auf die man besonders gern spielt“, erzählte SC-Profi Nils Petersen, der SportBild im vergangenen September. „Zu dem Tor vor der Nordtribüne hatte ich immer eine enge Bindung. Die Tribüne ist krass nah dran, die Sonne strahlt meistens voll rein. Ich kenne kein Stadion, indem die Fans so nah am Rasen waren, wie hier in Freiburg.“ Der 33-jährige Mittelstürmer ist nicht der einzige Protagonist, der –  angesprochen auf das alte Stadion des SC – ins Schwärmen gerät. Dank einiger Besonderheiten hatte das 1954 eröffnete Dreisamstadion seinen ganz speziellen Ruf und Charme in der Bundesliga.

Nahezu kurios mutet dies an, bedenkt man, dass die Breisgauer für fast 70 Jahre ihre Heimspiele auf einem Platz austrugen, der neben einem Gefälle von 98 cm nicht einmal groß genug war. Nur mit einer Sondererlaubnis der DFL durften die Freiburger Aufstiege, Klassenerhalte und Europapokalnächte auf dem laut Regularien fünf Meter zu kurzen Rasen feiern. Dementsprechend war nicht bei allen Freiburgern die Freude groß, als der Umzug in das neugebaute Europa-Park-Stadion feststand.

"Man hat ja oft automatisch Angst vor Veränderung“, berichtete auch Petersen. „Dementsprechend habe ich auch die Sorge gehabt, dass wir unserer Werte verlieren können –  werden wir zu groß?" Doch auch bei Spielern wie dem Bundesliga-Rekordjoker gehört diese Sorge mittlerweile der Vergangenheit an. Mittelfeldspieler Nicolas Höfler befand nach den ersten Spielen im neuen Stadion: "Es ist mega. Wir haben hier eine geile Schüssel, da kommt richtig Stimmung auf. Wir sind alle schon ein Stück weit verliebt."

Eines scheinen die Freiburger beim Umzug besonders gut verpackt zu haben: Trotz des noch ungewohnten Umfelds, rund 12 km vom alten Stadion entfernt, ging der Erfolg nicht verloren. Ein herausragender dritter Platz zu Winterpause unterstreicht erneut den nachhaltig erfolgreichen Weg und den gelungenen Umzug in ein neues Zuhause, welches den Freiburgen auch in den kommenden Jahren ein starker Rückhalt sein soll.

Mit 697 Minuten die meisten Einsätze für Eigengewächse, durch Christian Streich den Cheftrainer mit der längsten Amtszeit aller aktuellen Bundesligisten und mit knapp 20 Millionen das vierthöchste Transferplus aller Bundesligisten in den vergangenen drei Jahren (weitere spannende Daten und Fakten findet ihr hier): Auch in dieser Spielzeit unterstreichen die Breisgauer den Erfolg ihres auf Kontinuität beruhenden Weges.

Nach 17 Spieltagen stehen die Freiburger aktuell verdient auf einem Champions-League-Platz. Mit zwölf Spielen ohne Niederlage blieb man als eine von drei Mannschaften europaweit bis in den Herbst hinein ungeschlagen und konnte u.a. mit dem 6:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach zahlreiche Ausrufezeichen setzen. Nicht nur Sportdirektor Klemens Hartenbach erschien eine Qualifikation für diesen Wettbewerb im positivsten Sinne „wahnsinnig“. Dabei wäre es nur der nächste Schritt mit dem altbewährten Weg in ein neues Umfeld. Das neue Stadion gibt dafür den neuen Weg schon einmal vor: denn bei internationalen Spielen im Europa-Park-Stadion dürfte wohl auch bei Spielern wie Nils Petersen keine Wehmut entstehen.

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