Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
2 : 1
Mainz 05
Sa, 05.12.2020 15:30

Ein Sieg, zwei Tore, drei Punkte!

Der DSC Arminia Bielefeld gewinnt sein Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 mit 2:1 (2:0). Manuel Prietl und Ritsu Doan stellen die Weichen mit ihren Treffern im ersten Abschnitt auf Sieg, der 05-Anschlusstreffer von Kevin Stöger kommt zu spät. Ein Sieg, zwei Tore, drei Punkte!

Die Partie begann lebhaft, beide Mannschaften suchten sofort den Weg zum gegnerischen Tor, gefährliche Torchancen blieben jedoch zunächst aus. Die Arminen präsentierten sich jedoch etwas aktiver und mit viel Ballkontrolle, um immer wieder Angriffe starten zu können. Die ersten hochkarätigen Chancen gingen jedoch auf das Konto der “Nullfünfer”, denn Jean-Philippe Mateta scheiterte zunächst aus rechter, kurzer Distanz an Stefan Ortega Moreno (12.), bevor sein Versuch mit der Hacke wenig später links am Tor vorbei ging (16.).

Die Arminen ließen sich von diesen beiden Ausrufezeichen der Elf von Cheftrainer Jan-Moritz Lichte nicht beirren und agierten mit viel Geduld sowie hohen Spielanteilen, um immer wieder die Lücken zu finden. Nach einem weiten Abstoß von Ortega Moreno gelang dies fast, denn Sven Schipplock konnte den Ball behaupten, zimmerte die Kugel jedoch einige Meter über das Tor (19.).

In der 21. Spielminute war es dann so weit: Nach wirrem Getümmel im Mainzer Strafraum landete der Ball bei Ritsu Doan, der Manuel Prietl sah und auf ihn ablegte. “Prieti” ließ sich diese Chance nicht entgehen und zog aus zentraler Position ab, sein Schuss wurde vom Mainzer Alexander Hack abgefälscht und landete somit unhaltbar in den Maschen, 1:0!

Die Arminen waren nun richtig gut im Spiel, kontrollierten die Partie und ließen hinten nur wenig zu. Zehn Minuten nach dem Führungstreffer schepperte es erneut: Schipplock servierte Doan den Ball am Rand des Sechzehnmeter-Raums, die Nummer acht des DSC fackelte nicht lange und zieht ab (31.). Die Kugel landete in der unteren rechten Ecke, 2:0!

Die zweite Hälfte begann nicht weniger aktiv auf Bielefelder Seite. Die Arminen ließen nicht nach und zeigten somit, dass sie die Punkte definitiv in der SchücoArena behalten wollten. In der 61. Spielminute wurde es wieder gefährlich für die Rheinhessen, aber der Schuss vom nimmermüden und zweikampfstarken Prietl konnte vom Mainzer Schlussmann Robin Zentner abgewehrt werden, was der Nummer 19 den Doppelpack verwehrte.

Das Spiel blieb trotz der Zwei-Tore-Führung spannend, auf beiden Seiten ergaben sich immer wieder Chancen: In der 82. Spielminute bekamen die Arminen den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum, bis die Kugel schließlich bei Kevin Stöger landete, der sofort zum Schuss ansetzte und den Anschlusstreffer für die Rheinhessen erzielte – 2:1. Die Mainzer warfen alles nach vorne, doch auch die letzten Versuche der Mainzer liefen ins Leere, sodass sich der DSC nach 94 Minuten (inkl. Nachspielzeit) über den verdienten und hart erkämpften Sieg freuen durfte.

DSC Arminia Bielefeld:
Ortega Moreno – Brunner, Nilsson, van der Hoorn, Lucoqui – Prietl, Hartel – Doan, Yabo (64. Voglsammer), Klos (C) (86. Kunze), Schipplock (79. Córdova).

FSV Mainz 05:
Zentner – St. Juste, Hack, Niakhaté (C) – Burkardt, Barreio (58. Kunde), Fernandes (58. Stöger), Aaron (58. Onisiwo) – Boetius, Quaison – Mateta.

Tore:
1:0 (21.) Prietl, 2:0 (31.) Doan, 2:1 (79.) Stöger.

Gelbe Karten:
Schipplock, Hartel, Kunze/Niakhaté, St. Juste

Torschüsse
Ballbesitz
Eckbälle
Freistöße
Passquote
Zweikampfquote
Fouls
Gelbe Karten
Gelb-Rote Karten
Rote Karten
Abseits
Laufdistanz (km)

Foto-Galerie zum Spiel gegen Mainz

Nach sieben Niederlagen in Folge konnte der DSC Arminia Bielefeld sein Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 mit 2:1 gewinnen und dadurch so wichtige drei Punkte einfahren. Dementsprechend schön ist sie jetzt anzusehen: Die Bildergalerie zu #DSCM05. (Fotos: Thomas F. Starke)

„Das konstante Nachvornepeitschen fehlt noch immer enorm“

Am Samstag (05.12, HALBVIER) empfängt der DSC die „Nullfünfer“ aus Mainz in der SchücoArena. Nach einem ermutigenden Auftritt gegen die Leipziger am vergangenen Wochenende ist Trainer Uwe Neuhaus guter Dinge für die wichtige Heimpartie gegen die Rheinhessen. Wir haben die wichtigsten Aussagen der Spieltags-PK für euch zusammengefasst, an der zudem auch Geschäftsführer Sport Samir Arabi teilgenommen hat.

Cheftrainer Uwe Neuhaus über…

…die Verletzung von Amos Pieper:
“Amos hat heute das erste individuelle Training absolviert, dabei aber Vorsicht walten lassen. Resthoffnung auf einen Einsatz beim nächsten Spiel (Anm. d. Redaktion: Auswärtsspiel, SC Freiburg) besteht noch, aber wir wollen kein unnötiges Risiko eingehen.”

…den nächsten Gegner:
“Mainz ist nach einem holprigen Start mittlerweile in der Saison angekommen, sie haben zuletzt dreimal hintereinander gepunktet. Gegen sie braucht es eine sehr gute Organisation bei eigenem Ballbesitz.”

…die weiterhin fehlenden Zuschauer:
“Es ist schwierig zu beurteilen, wie die vergangenen Spiele mit den Fans verlaufen wären. Klar, das konstante Nachvornepeitschen fehlt noch immer enorm, aber wir versuchen natürlich trotzdem, immer 100% zu geben.”

Sport-Geschäftsführer Samir Arabi über…

…das Einfahren von Punkten in den kommenden Wochen:
“Wenn wir an unser Leistungsmaximum kommen, sind wir immer wieder in der Lage, Spiele zu gewinnen. Den Glauben daran habe ich immer. Aber dafür müssen wir unsere eigenen Hausaufgaben machen.”

…die Findung einer Routine zu Corona-Zeiten:
“Auf die Frage, warum man die Arbeit hier gerne macht, gibt es nur eine Antwort: Man will den Menschen, die hinter uns stehen, eine Freude bereiten und ihnen den Besuch unserer Spiele ermöglichen. Daher kann keine Routine einkehren, denn wir lechzen noch immer nach den Zuschauern.”

Was Cheftrainer Uwe Neuhaus über die Stimmung in der Mannschaft nach dem Spiel gegen Leipzig zu erzählen hatte, wie er die Gefühlslage der Fans einschätzt und was Samir Arabi über die wichtigen Spiele im Dezember zu sagen hatte, erfahrt ihr im komplette Video auf #ArminiaClubTV:

Rot heißt stehen, grün heißt gehen

Zum siebten Mal trifft der DSC Arminia Bielefeld am Samstag (05.12, HALBVIER) im deutschen Fußball-Oberhaus auf den FSV Mainz 05. Neun der insgesamt 17 Partien konnten die Arminen für sich entscheiden – hinsichtlich dieser Statistik ist beim DSC also alles im grünen Bereich. Dass diese Farbe im Wechsel mit rotem Licht auch im Mainzer Straßenverkehr zu finden ist, stellt erstmal keine Besonderheit dar. Bei genauem Hinsehen fällt jedoch auf: bei einigen Exemplaren handelt es sich nicht um gewöhnliche Ampeln.

Vor 53 Jahren erblickten sie das Licht der Welt: Die Mainzelmännchen. Seit jeher prägen die sechs Figuren Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen die Fernsehlandschaft. So sehr, dass die Stadt Mainz – Heimatort und Namensgeber der Figuren – sie im Jahr 2017 auf besondere Art und Weise würdigen wollte. Damit auch wirklich jeder mitbekommt, wie viel der Stadt die kleinen Kerlchen bedeuten, wurde ein stellvertretendes Mainzelmännchen an einem Ort platziert, der fast unumgänglich scheint: Der innerstädtische Straßenverkehr.

Unumgänglich ist auch ein Blick auf die Tabelle vor dem zehnten Spieltag. In der SchücoArena trifft am Wochenende der Sechzehnt- auf den Siebtzehntplatzierten – das hört sich nach einem Duell auf Augenhöhe an. Nach einem holprigen Start in die Bundesliga-Saison hat sich die Elf von Trainer Jan-Moritz Lichte mittlerweile ein wenig gefangen: Auf sechs Niederlagen am Stück folgte in den vergangenen drei Spielen ein Unentschieden gegen den FC Schalke 04 sowie ein Sieg gegen den SC Freiburg, bevor sich die „Nullfünfer“ kürzlich die Punkte mit der TSG 1899 Hoffenheim teilen mussten.

In hohem Maße mitverantwortlich für die jüngsten Erfolge der Mainzer ist Stürmer Jean-Philippe Mateta. Die Nummer 9 des FSV schoss sieben der bislang elf Tore für seinen Verein und bereitete einen weiteren Treffer vor. Auf den Franzosen wird am nächsten Spieltag also besonders zu achten sein.

Besonders beachtet werden sollten auch gewisse Ampeln im Mainzer Zentrum. Seit drei Jahren zeigt der schlaue Det an der meistfrequentierten Straße der Stadt den Passanten, wann zu gehen und wann zu stehen ist. Anlässlich des 50. Jubiläums der Mainzelmännchen wurde der seit 2013 existierende Plan vier Jahre später schließlich in die Tat umgesetzt. Ob der Plan der Arminen, am Samstag wieder Zählbares einzufahren, aufgeht, erfahren wir, wenn der Ball am 05.12 um HALBVIER in der SchücoArena rollt.

Vor #DSCM05war Andreas Voglsammer zu Gast bei ArminiaClubTV:

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