Zu Gast bei den „Jungen Wilden“
Mit zwei Punkten Vorsprung sicherte sich der U21 Nachwuchs des VfB Stuttgart die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest knapp vor den Stuttgarter Kickers. Durch einen Sieg gegen die TSG Hoffenheim II und der gleichzeitigen 0:3-Niederlage der Kickers gegen FC 08 Homburg am letzten Spieltag gelang der Sprung in die 3. Liga. Ein Aufstieg, der einen Umzug der liebgewonnen Heimspielstätte zur Folge hatte. Statt die Spiele wie gewohnt im Robert-Schlienz-Stadion auszutragen, spielt der VfB-Nachwuchs seit dieser Saison in die WIRmachenDRUCK Arena im rund 30 Kilometer entfernten Großaspach.
In der bisherigen Spielzeit scheinen die Schwaben in der 3. Liga jedoch gut angekommen zu sein. Mit bisher je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen belegen die Schützlinge von Markus Fiedler den 11. Tabellenplatz mit acht Punkten. Mit zwölf kassierten Gegentoren müssen sie neben dem FC Ingolstadt im Schnitt allerdings auch zwei Treffer pro Partie einstecken. Die Gegentreffer bekommen sie aber hauptsächlich auswärts. Denn in der neuen Spielstätte fühlen sich die „Jungen Wilden“, wie der Nachwuchs des VfB genannt wird, besonders heimisch. Mit sieben Punkten aus drei Spielen gehören sie zu den Spitzenteams der Liga. Mehr Punkte konnte noch keiner zu Hause sammeln. Zudem haben sie acht der neun geschossenen Tore in Großaspach erzielt – keine Mannschaft erzielte bis jetzt mehr. Das wiederum spricht für ein spannendes Aufeinandertreffen auf dem Rasen in Großaspach, denn in dieser Saison kassierte auswärts nur ein Team in dieser Saison weniger Tore als der DSC (2). Nur der 1. FC Saabrücken wird seltener überwunden (1).
Die direkte Bilanz
Das Spiel am Dienstag ist das siebte Aufeinandertreffen in der 3. Liga. Drei Siegen stehen zwei Niederlagen und einem Unentschieden gegenüber. Das jüngste Duell gewannen die Schwaben am 30. Spieltag der Saison 2014/15 mit 2:0 (Marvin Wanitze; Jerome Kiesewetter) in der damaligen comtech Arena (heute WIRmachenDruck Arena). Am Ende der Spielzeit stieg der DSC allerdings als Tabellenführer in die 2. Bundesliga auf.
Vor Ort werden uns rund 500 Arminen begleiten. Wer es nicht mit nach Großaspach schafft, kann das Spiel live über Magenta Sport oder Radio Arminia verfolgen.