Uwe Koschinat über…

…die Vorbereitung auf das anstehende Auswärtsspiel:

„Erstmal erfolgte eine intensive Nachbereitung des vergangenen Heimspiels. Ich sehe einen großen Unterscheid zwischen den beiden Niederlagen in Karlsruhe und gegen Hannover 96. Nach Karlsruhe schwappte uns eher Lob entgegen. Trotz Niederlage war es die Fortsetzung dessen, was die Mannschaft unter mir auf den Platz gebracht hat. Trotz allem konnten wir auf dieser autoritären Leistung aufbauen. Das Spiel gegen Hannover 96 war ein Rückschritt. Viele Teilbereiche, die Fußball ausmachen, waren nicht ausreichend. Das musste inhaltlich und emotional aufgearbeitet werden. Ich kannte diese Form des Rückschritts nicht - viele sagten mir aber, es sei typisch für den Verlauf der Saison. Die Schärfe, die wir vorher auf den Platz gebracht haben, müssen wir auch beim FC St. Pauli auf den Platz bringen. Wir treffen auf das Top-Team der Rückrunde!"

…das Personal:

„Janni Serra hat eine leichte Reizung im Kniebereich. Hinter ihm steht ein Fragezeichen, auch wenn ich optimistisch bin, dass er morgen vollumfänglich mittrainieren kann. Bei Masaya Okugawa muss ich bis unmittelbar vor Abfahrt abwarten, ob es für ihn reicht. Marc Rzatkowski fehlt aufgrund seiner Gelb-Sperre.“

…Bryan Lasme:

„Mit Bryan Lasme habe ich heute ein sehr langes, ausführliches, persönliches Gespräch geführt. Es ist mir wichtig, ihm Wertschätzung entgegenzubringen. Bryan bringt viele Faktoren mit, die einen Topspieler ausmachen. Von ihm geht immer ein Impuls aus, wenn er reinkommt - an ihm kann man sich aufrichten. Deshalb muss ich mir überlegen: Hat er sich jetzt ein Startrecht erspielt oder ist er für uns als Einwechselspieler vielleicht sogar wertvoller? Er kann von der Bank das Spiel wesentlich verändern. Die endgültige Entscheidung behalte ich jedoch für mich.“

…St. Pauli:

„Das Spiel hat sich unter Hürzeler zu sehr verändert, um es mit dem Hinspiel vergleichen zu können. Die Ausgangssituation war damals eine andere, beide Mannschaften waren nicht wirklich im Flow. Mal schauen, welche Narben die vergangene Heimniederlage hinterlassen hat. Ergebnistechnisch hat St. Pauli zwar ebenfalls einen Rückschlag zu verbuchen, jedoch ging bei ihnen eine selbstverständlichere, stabilere, konstantere Rückrunde voraus.“

Das Spiel im Millerntor-Stadion ist bereits ausverkauft, rund 2.800 mitreisende Arminen werden erwartet. Zudem wird die A7 in Höhe des Elbtunnels beidseitig gesperrt sein, was bei der Anreise unbedingt zu beachten ist.

Die Pressekonferenz mit allen Aussagen von Uwe Koschinat ist ab sofort auf unserem ArminiaClubTV abrufbar.