Lohmann in der Villa Kunterbunt
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Vor dem Theater begrüßte Stadionstier Lohmann die Arminis und ihre Familien herzlich. In seinem festlichen Weihnachtsmannoutfit brachte er mit seiner charmanten Art Kinderaugen zum Strahlen und stimmte die Besucher auf das bevorstehende Erlebnis ein. Aber auch Lohmanns Augen strahlten, als er einen ganz besonderen Moment erleben durfte: Im noch leeren Theater warf er einen Blick auf die Bühne und hinter die Kulissen. Und wer kam just in dem Moment um die Ecke? Herr Nilsson, Pippis treuer Affen. Die beiden Lieblingstiere lagen sich in den Armen und schossen Erinnerungsfotos. Toi toi toi, nun konnte es losgehen!
Die Arminis hatten inzwischen Platz genommen und füllten den Parkettbereich des Theaters. Für einige war es der erste Theaterbesuch. Sie staunten über den roten Samtvorhang, die hohen, geschwungenen Decken und Balkone, mitten im Raum. Doch bevor der Vorhang sich für das Stück öffnete, begrüßten die Theater Intendanten Michael Heicks und Nadja Loschky die Familie und hießen insbesondere die Arminis herzlich willkommen. Denn auch das Theater freute sich sehr über den Besuch der schwarz-weiß-blauen Fangemeinde.
Und dann betrat endlich Pippi Langstrumpf den Saal und zog mit Herrn Nilsson und ihrem Pferd „Kleiner Onkel“ in die Villa Kunterbunt ein. Sie trifft auf die braven Nachbarskinder Annika und Tommy, die schnell zu Freunden werden. Gemeinsam erleben sie kleine und große Abenteuer und haben jede Menge Spaß. Annika und Tommy erfahren, dass Pippi nicht nur das stärkste Mädchen der Welt ist, sondern lernen durch ihre neue Freundin auch, dass jeder Mensch seine eigene, ganz besondere Stärke hat.
Das Stück brachte für die Arminis viele turbulente Szenen auf die Bühne, mit einer ständig wechselnden Kulisse, aus wenigen Elementen. Pippi mischt die Schule auf, springt mit Frau Prysselius Seil und besiegt auf dem Jahrmarkt den vermeintlich stärksten Mann der Welt. Mit Wortwitz und viel Fantasie meistert sie alle Situation: Als Einbrecher ihr Gold stehlen möchten, lädt Pippi sie kurzerhand zum Musizieren und Tanzen ein. Und die Polizisten, die sie ins Waisenhaus stecken wollen, führt Pippi mit Hilfe ihrer Freunde an der Nase herum.
Aber die lebhafte Pippi singt auch von den nachdenklicheren Momenten, wenn sie ihre Eltern vermisst. Und schließlich fährt Pippis Vater, der Piratenhauptmann, mit seinem Schiff „Hoppetosse“ ein, um seine Tochter auf Reisen mitzunehmen. Seemannstochter Pippi ist zunächst begeistert, entscheidet sich am Ende jedoch dafür in der Villa Kunterbunt zu bleiben, als sie sieht, wie traurig ihre Freunde Annika und Tommy über den Abschied sind. Diesen kunterbunten Moment voll Freundschaft feiern alle Charaktere des Stückes zum Abschluss auf der Bühne und die Arminis im Saal klatschen laut mit.