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DSC Arminia Bielefeld
Der DSC

Laufer jetzt DSC-Ehrenpräsident

Der DSC Arminia Bielefeld e.V. hat einen neuen Ehrenpräsidenten. Die Mitglieder, die am Montagabend zur Jahreshauptversammlung 2021 im Krombacher Stammtisch der SchücoArena zusammengekommen waren, wählten den ehemaligen Vereinspräsidenten Hans-Jürgen Laufer mit 99 Prozent der Stimmen zum Ehrenpräsidenten.

Durchgeführt wurde die JHV erstmalig klimaneutral. Gemeinsam mit DMG Mori, Partner aus dem Bündnis Ostwestfalen, konnte die durch die Versammlung entstandene Treibhausgasemission durch 2 Zertifikate aus dem Projekt „Waldschutz Brasilien“ ausgeglichen werden.

Das im Juni dieses Jahres neu gewählte Präsidium mit Rainer Schütte, Maurice Eschweiler und Olaf Köster, der sich derzeit – ebenso wie Arminia-Geschäftsführer Markus Rejek – in häuslicher Quarantäne befindet und daher nicht teilnahm, blickte auf der Versammlung trotz der durch die Corona-Pandemie belasteten Finanzzahlen optimistisch in die Zukunft. Nicht zuletzt dank der Tatsache, dass die Mitgliederzahl erstmals die Schallmauer von 15.000 überschritten hat – im November 2021 freut sich der DSC Arminia über 15.009 Vereinsmitglieder, was im Vergleich zum Stand von Juli 2014 (8.544) ein Zuwachs von 75 Prozent bedeutet.

„Als Arminen haben wir in der Vergangenheit viel erlebt. Hier ist etwas entstanden, das sich wirtschaftlich und organisatorisch sehen lassen kann. Es ist immer von „Wir“ die Rede bei unserer Arbeit, das macht das Ganze besonders. Werte werden kommuniziert und mit den Menschen geteilt, die ihr Herzblut in den Verein stecken. Das sind die richtigen Werte, die man nicht in Geld messen kann“, lobte Rainer Schütte in seiner ersten Rede als DSC-Präsident die vielfältigen Aufgaben und Projekte, die in den Abteilungen, auf der Geschäftsstelle und bei den Fans mit viel Leidenschaft auf den unterschiedlichsten Ebenen umgesetzt und angestoßen wurden.

Vize-Präsident und Schatzmeister Maurice Eschweiler, der die Zahlen des Muttervereins und der DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA präsentierte, sprach: „Corona hat Arminia hart getroffen. Der Schaden beläuft sich auf bisher 17 Millionen Euro, davon entfallen 14 Millionen Euro auf die letzte Saison. Die gute Nachricht ist, dass Arminia so stabil ist, dass wir diese unglaubliche Krise aus uns selbst heraus meistern können. Und zwar ohne öffentliche Unterstützung. Das ist etwas, worauf alle Arminen sehr stolz sein können. Vor fünf Jahren hätte uns eine solche Situation vor unlösbare Aufgaben gestellt.“

Für den Mutterverein konnte Maurice Eschweiler ein positives Ergebnis in Höhe von 413.661,43 Euro ebenso verkünden wie die Tatsache, dass keine externen Verbindlichkeiten mehr bestehen und die internen Verbindlichkeiten bei der KGaA um 832.000 Euro auf 3,7 Millionen Euro reduziert werden konnten. „Der DSC Arminia Bielefeld e.V. ist wirtschaftlich bisher gut durch die Corona-Krise gekommen“, fasste der Schatzmeister zusammen. Ankündigen konnte Maurice Eschweiler auch gute Aussichten beim Thema Nachhaltigkeit: So soll die Arminia-Gruppe im Jahr 2022 klimaneutral werden.

Beim Jahresergebnis der DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA berichtete Maurice Eschweiler davon, dass das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Ergebnis von -3,8 Millionen abgeschlossen wurde. Dafür lagen die Ursachen in der Corona-Pandemie, die massive Auswirkungen auf die Erlöse im Handel, bei den Spielerträgen und bei den Erlösen mit Werbung hatte. Hinzu kamen Mehraufwände, u.a. durch Corona-Maßnahmen wie tägliche Testungen oder infrastrukturelle Anforderungen durch die Deutsche Fußball Liga nach dem Bundesliga-Aufstieg.

Dass der DSC Arminia trotz dieser andauernden Corona-Pandemie nach vorne denkt, unterstrich Maurice Eschweiler durch ein besonderes Projekt: der Neubau eines Trainingszentrums für die Profis und die Akademinia in zwei Bauabschnitten an der Friedrich-Hagemann-Straße. „Für Arminia und den Profifußball ist es eines der strategisch wichtigsten Projekte für das nächste Jahrzehnt“, so der Vize-Präsident. Die Mitglieder folgten dieser Einschätzung und stimmten der Übertragung von Grundstücken sowie Immobilien innerhalb der Arminia-Gruppe mit 98,35 Prozent zu.

Ebenfalls mit deutlicher Mehrheit wurden zwei weitere Satzungsanträge von den Mitgliedern verabschiedet, darunter ein Eintrag, der festlegt, dass fortan die Mitgliederversammlung mit einer ¾-Mehrheit einer Veräußerung weiterer Aktienanteile an der DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA zustimmen muss. Zuvor galt eine einfache Mehrheit.

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