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„Hart aber herzlich“

Nach dem Trainingsauftakt am Samstagmorgen an der Friedrich-Hagemann-Straße ging es für unseren neuen Cheftrainer Uli Forte am Nachmittag zu seiner ersten Pressekonferenz in die SchücoArena. Der Italiener und unser Sport-Geschäftsführer Samir Arabi stellten sich den Fragen der Medienvertreter.

Samir Arabi zur Verpflichtung von Uli Forte…

„Wir haben uns nach der Saison die nötige Zeit genommen, um die vergangene Spielzeit zu analysieren und das Anforderungsprofil zu erstellen, was Arminia jetzt braucht. Nachdem wir das gemacht haben, haben wir uns mit verschiedenen Kandidaten auseinandergesetzt. Wir verfolgen den Weg von Uli schon länger. Es gab schon zu Zeiten, als wir Cedric Brunner verpflichtet haben, Berührungspunkte. Er war einer seiner Spieler damals und von daher wissen wir genau, wie er arbeitet und was er für eine Idee vom Fußball hat. Am Ende war es ein sehr hervorragendes Gesamtpaket.“

Uli Forte über sich als Trainertyp…

„Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Trainer. Ich lebe den Fußball, war früher selbst Spieler. Kein großer Spieler, ich habe in der zweiten Schweizer Liga gespielt. Dort bin ich dann früh bereits Spielertrainer geworden und habe Schritt für Schritt die Laufbahn genommen. Für mich gibt es ein Motto im Fußball: „Hart aber herzlich“. Die Jungs müssen hart arbeiten, denn ohne Arbeit gibt es normalerweise keine Verdienste. Auf der anderen Seite habe ich immer ein Ohr für sie, und die Tür ist offen für die Jungs, so dass sie immer wissen, dass sie sich auf mich verlassen können.“

Uli Forte zu seiner Spielidee…

„Ich spiele mit meinen Mannschaften meist einen sehr aktiven Fußball, das heißt, nicht abwartend, sondern, wie man es unter dem heutigen Begriff kennt, Pressing. Trotzdem lege ich sehr viel Wert auf eine gute Organisation. Als Italiener möchte ich natürlich wenig Gegentore bekommen, das beißt sich manchmal auch ein wenig. Ich bin schon ein Trainer, der den Ball gerne sucht und griffig auftreten will.“

Uli Forte zu seiner Mehrsprachigkeit…

„Ich spreche insgesamt sechs Sprachen. Für mich ist es aber nicht allein die Sprache, die zählt. Es ist einfach wichtig, dass du wichtige Themen mit einem Spieler in seiner Sprache besprechen musst, denn sonst berührst du nicht sein Herz. Manchmal gibt es Gespräche, in denen man wirklich tief reingehen muss, um den Spieler zu motivieren, aufzubauen oder zurechtzuweisen, und dann ist es in ihrer Sprache sehr viel wertvoller.“


Die gesamte Pressekonferenz ist auf unserem ArminiaClubTV zu sehen.

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