Frauen vor Pokal-Aufgabe

„Das erste Spiel nach der Winterpause hat immer einen besonderen Charakter. Nach mehreren Wochen Wettkampfpause wollen wir zeigen, dass wir uns gut vorbereitet haben. Über allem steht das Weiterkommen – wir wollen ins Viertelfinale. Das wird in Recklinghausen ein hartes Stück Arbeit, aber wir werden das am Samstag mit Überzeugung und Zuversicht angehen“, erklärt Cheftrainerin Annabel Jäger.

Mit den Testspielen in der Wintervorbereitung beim FSV Gütersloh (2:5) und bei Borussia Mönchengladbach (0:2) hatte sich Jäger bewusst für klassenhöhere, starke Gegnerinnen aus der 2. Bundesliga entschieden. „Mit dem Test in Gütersloh war ich nicht zufrieden. Die Umsetzung in Mönchengladbach war dann schon besser. Beide Spiele dienten aber der Vorbereitung, und ich wollte, dass meine Mädels voll gefordert werden“, sagt Annabel Jäger.

Personell hat sich die Lage gegenüber der ersten Saisonhälfte nicht wirklich verbessert. Mit Samantha Herrmann, die in Gütersloh ein Tor erzielte, und Samantha Kühne, können zwei Spielerinnen nach langen Verletzungen zwar wieder trainieren, müssen aber langsam herangeführt werden. Inga Merschel und Amelie Norf werden in der Rückrunde in der 2. Mannschaft trainieren und spielen. Für das Pokalspiel in Recklinghausen muss die Cheftrainerin daher aus einem engen Kader ihre Startelf nominieren, um den Einzug in das Westfalenpokal-Viertelfinale zu realisieren. Dafür hat sich bereits Regionalliga-Tabellenführer VfL Bochum qualifiziert. Der Verband hat das Viertelfinale zwischen den Siegerinnen aus 1. FFC Recklinghausen/DSC Arminia Bielefeld für Samstag, 17. Februar, angesetzt.