Flutlicht an für Euscher

Dabei arbeiten sie mit ihren Partnern langfristig und erfolgreich zusammen. Das gemeinsame Wachstum basiert auf den Werten Verbindlichkeit, Vertrauen und Innovationskraft.
Ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe über alle Ebenen hinweg ist wesentlicher Teil der Unternehmenskultur. Dabei sind die Mitarbeitenden das Herz der globalen Euscher-Familie. Sie leben Diversität, fördern aktiv Gesundheit sowie persönliche und fachliche Weiterentwicklung.
In den Geschäftsmodellen und Prozessen denkt und handelt Euscher sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig und erfüllt geltende Klimaziele und Vorgaben.
Dabei ist die Leidenschaft für den DSC tief im Unternehmen und in der Gründerfamilie verwurzelt. Bereits seit dem Jahr 1994 unterstützt Euscher die Arminia – und seit der Saison 2023/24 treten sie als Exklusivpartner auf. Gemeinsame Fahrten zu Auswärtsspielen und zahlreiche Aktionen rund um Arminia sind fester Bestandteil der Unternehmenskultur.
Jörn Euscher-Klingenhagen, der das Familienunternehmen in 3. Generation führt, ist zudem Mitglied im DSC Ehrenrat.

Wir haben fünf Fragen an den Familienunternehmer gestellt:
Euscher ist seit über 100 Jahren ein verlässlicher Partner für unterschiedlichste Branchen. Wie schaffen Sie es, Tradition und Innovation so erfolgreich zu vereinen?
Die Tradition hat in unserem Unternehmen einen besonderen Stellenwert – aktuell leite ich Euscher in der 3. Familiengeneration und auch in unserem Team gibt es Mitarbeitende, bei denen schon der Vater und Opa von der Ausbildung bis zur Rente „Euscheraner“ waren. Unser fachspezifisches Wissen wird also von Generation zu Generation weitergegeben – und das verbinden wir gleichzeitig mit der Bereitschaft, stets offen für Neues zu sein. Innovative Technologien zu nutzen und der Mut, alternative Verfahren zu testen bzw. die Grenzen des Tiefziehens immer weiter auszuloten, sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Parallel dazu sind wir mit mittlerweile fünf Standorten in Bielefeld, Tschechien, China und den USA international aufgestellt, denn auch als Traditionsunternehmen muss man sich den Herausforderungen der Globalisierung stellen.
Die Verbundenheit von Euscher mit dem DSC Arminia Bielefeld reicht weit zurück – seit zwei Jahren sind Sie nun Exklusivpartner, was bedeutet diese Partnerschaft für Sie persönlich und unternehmerisch?
Die Anfänge der gemeinsamen Geschichte von Arminia und Euscher reichen sogar bis in die 1950er Jahre zurück, als mein Vater Stammgast auf der Alm war. Ich habe dann den Staffelstab übernommen und bin seit 1978 durchgehend im Besitz einer Dauerkarte. Von Block F auf der alten Westtribüne über Block 3 auf der heutigen Süd bis hin zu unserem Engagement als Sponsor seit 1994 – damals wurden wir von Rüdiger Lamm für den Sponsoren-Club gewonnen. Dass wir seitdem Sponsor und seit zwei Jahren Exklusivpartner sind, erfüllt uns mit Stolz. Arminia ist für meine Familie, mich und auch einen großen Teil des Euscher-Teams mehr als nur ein Verein – es ist die pure Leidenschaft und Ausdruck unserer Liebe zur Heimat sowie dem Fußball. Unabhängig von der emotionalen Verbundenheit spüren wir aber auch gerade in den letzten zwei Jahren, wie stark unser Engagement dazu beiträgt, die Bekanntheit unseres Unternehmens – in Bielefeld und über die Grenzen hinaus – zu erhöhen.
Euscher steht für langfristige Beziehungen – sowohl mit Kunden als auch mit Mitarbeitenden. Wie leben Sie diese Werte ganz konkret im Arbeitsalltag?
Auf Mitarbeiter-Ebene leben wir das Konzept des Familienunternehmens – flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und eine Unternehmenskultur, die von Wertschätzung und Respekt geprägt ist. Natürlich dürfen aber auch Benefits und gemeinsame Events nicht zu kurz kommen – ob gemeinsame Stadion-Besuche oder Auswärtsfahrten – auch darüber verbindet Arminia.
Ähnliches gilt für unsere Kunden – hier gibt es teilweise Beziehungen über sechs Jahrzehnte, da wird vor einem gemeinsamen Meeting auch gut und gerne mal über die Spielergebnisse philosophiert. Weitere Pfeiler unseres Erfolgskonzepts sind Vertrauen, Transparenz, eine offene Kommunikation und der Faktor „Made in Germany“, der trotz globaler Ausrichtung immer noch einen besonderen Stellenwert genießt.
Ein Funfact, der in Arminia-Kreisen für Schmunzeln sorgt: Sie haben Ihre Kinder direkt nach der Geburt im Verein angemeldet – und bei einem Ihrer Söhne dafür aber die Anmeldung beim Standesamt komplett vergessen. Wie kam es dazu und was bedeutet Arminia für Ihre Familie?
Dass man als leidenschaftlicher Armine seine Kinder natürlich sofort im Verein anmeldet, stand komplett außer Frage. Aber ja, tatsächlich ist es mir bei unserem dritten Sohn passiert, dass ich nur die Arminia-Anmeldung im Kopf hatte – bis sich irgendwann das Standesamt Bielefeld meldete und fragte, ob wir denn keine Geburtsurkunde bräuchten. Man muss eben Prioritäten setzen…
Generell ist es so, dass wir innerhalb der Familie unsere Arminia-Leidenschaft vollständig miteinander teilen. Und auch wenn meine Kinder mittlerweile teilweise Bielefeld verlassen haben, eint es uns immer wieder neu, gemeinsam auf die Alm zu gehen und Spiele, so auch das Finale von Berlin gemeinsam zu genießen.
Unser großes Highlight diese Saison war sicherlich das Pokalfinale in Berlin. Sie als glühender Arminia-Fan waren natürlich mit dabei. Was war Ihr persönlicher „Berlin-Moment“?
Es gab unfassbare viele Momente… Berlin war einfach absolut einzigartig und wird meiner Familie und mir ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Abgesehen davon war es natürlich etwas ganz Besonderes, gemeinsam mit Shantallica auf dem Fan-Fest und vor allem vor dem Anpfiff im Olympiastadion vor der Kurve unsere Pokal-Hymne „Wir sind Arminen“ zu singen. Wenn ich daran zurückdenke, bekomme ich sofort Gänsehaut …
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