DSC ist bereit für Cottbus
Gegen den FC Emmen spielte die starke DSC-Defensive aufmerksam und verteidigte hinten das zu null. Die Niederländer trafen Mitte der zweiten Hälfte nur einmal die Latte. Auf der Gegenseite verpasste Biankadi mit einem Pfostentreffer sein zweites Tor an diesem Nachmittag. Vor 509 Fans im Trainingszentrum an der Friedrich-Hagemann war es im Härtetest vor dem Ligaauftakt ein verdienter Sieg mit einer überzeugenden Leistung.
In der ersten Hälfte mussten Stürmer André Becker und Mika Schroers vorzeitig den Platz verlassen. Schroers zog sich einen schmerzhaften Pferdekuss am Steißbein zu. Anschließend ging die Rückenmuskulatur zu. Bei Becker meldete sich der Oberschenkel. „Ich bin bei beiden zuversichtlich, dass es nicht so schlimm ist. André Becker hat signalisiert, dass er früh genug runter gegangen ist. Sie werden jetzt behandelt und gepflegt, dann kriegen wir das sicherlich in den Griff“, so Kniat.
Eine Woche vor dem ersten Spieltag beim Aufsteiger FC Energie Cottbus ist die Mannschaft gut durch die Vorbereitung gekommen. Nach zwei trainingsfreien Tagen mit Pflege und Regeneration startet am Dienstagnachmittag mit einer öffentlichen Einheit die Trainingswoche vor dem Cottbus-Spiel. „Auch da werden wir nochmal an unserer Fitness arbeiten, um die letzten fünf bis zehn Prozent noch draufzupacken. Wir haben es jetzt in den Testspielen fast immer geschafft, unseren Fußball durchzubringen“, sagte Kniat.
Aufstellung: Kersken – Oppie, Felix, Großer, Lannert – Russo (65. Schreck), Kunze (65. Wörl), Corboz – Schroers (37. Mizuta), Becker (35. Boujellab), Biankadi (82. Lippert).
Im anschließenden Trainingsspiel über 1x 45 Minuten gegen unsere eigene U19 gewannen die Profis mit 1:0. Henrik Koch traf in der 3. Minute auf Vorlage von Aygün Yildirim. „Das Spiel hatte den Zweck, möglichst viele Jungs auf 90 Minuten in der Belastung zu bekommen. Auch mit den 45 Minuten bin ich zufrieden, weil sich die Jungs auf die Situation eingelassen haben und sie angenommen haben. Manche haben auch auf ungewohnten Positionen gespielt“, sagte Mitch Kniat nach einem langen Nachmittag an der FHS.
Aufstellung: Oppermann – Lukas, Schneider, Großer, Geerkens – Schreck, Boujellab (25. Lippert), Wörl – Yildirim, Koch, Mizuta.