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DSC holt den Westfalenpokal

Das ist das Ding! Im Finale des Krombacher Westfalen-Pokals gewinnt unsere Arminia gegen die Sportfreunde Lotte letztlich verdient mit 2:0 (1:0). Es ist der fünfte Erfolg im fünften Auftritt im Landespokal. Damit beendet unsere Mannschaft mit dem 50. und letzten Pflichtspiel eine denkwürdige Saison.

Auch wenn unsere Arminia die erste Viertelstunde klar bestimmte und gefühlt 90 Prozent Ballbesitz hatte, gehörte aber Lotte die erste Chance des Spieles. Marc Heider (12.) tauchte frei vor Jonas Kersken auf, doch unsere Nummer eins entschärfte den Schuss mit einer feinen Grätsche. Deutlich zielsicherer war kurz danach Jonny Grodowski (16.). Nach einem Zuspiel von Sam Schreck zirkelte der 27-Jährige den Ball aus 18 Metern von der halbrechten Seite gefühlvoll in den Winkel zur 1:0-Führung. Solche Treffer wurden auch schon mal zum „Tor des Monats“ gekürt. Doch Lotte keineswegs geschockt, spielte munter weiter nach vorn. Und hatte die nächste Gelegenheit: Leon Demaj steckte auf Heider am Strafraum durch, doch Kersken rettete. Zudem stand Heider leicht im Abseits.

Abseits leider dann auch bei der nächsten Chance unserer Arminia: Nach einem Freistoß von Stefano zog Grodowski knapp am spitzen Winkel vorbei. Mittlerweile wars durchaus ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn unsere Mannschaft zu diesem Zeitpunkt ein leichtes Chancenplus hatte. Dafür setzte Lotte immer wieder gefährlich Konter: Aber selbst eine 3:2-Überzahl führte nach einer halben Stunde nicht zum Erfolg.

Fast das 2:0 dann in der 33. Minute: Oppie spielte die Ecke scharf auf Corboz in den Strafraum. Den Schuss unseres Kapitäns parierte Torwart Laurenz Beckemeyer, den Abpraller verpassten unsere Jungs dann knapp. Ein letztes Ausrufezeichen setzte Lottes Andreas Wiegel (41.) kurz vor der Pause. Doch sein strammer Schuss zischte über den Querbalken. Ein Versuch von Jan Wellers (43.) aus ähnlicher Distanz landete in den Armen von Jonas Kersken.

Nach dem Seitenwechsel hatte Grodowski (53.) die erste Großchance auf dem Fuß. Doch ein langer Ball von Russo rutschte ihm etwas über den Schlappen. Tief durchatmen dann nach gut einer Stunde Spielzeit: Einen langen Ball konnte Heider aus zwölf Metern völlig freistehend mit dem Kopf Richtung Tor befördern. Doch Kersken rettete, außerdem war es mal wieder hauchdünn Abseits. 

Während sich Julian Kania und Mael Corboz (64.) im Straufraum nicht einigen konnten, hätte es auf der Gegenseite um ein Haar den Ausgleich gegeben. Nach einem Angriff der Gäste stand Burinyuy Nyuydine goldrichtig, setzte sich gegen Schneider durch, köpfte den Ball aber gegen den Pfosten – die größte Chance bis dahin im zweiten Abschnitt. Lotte nun im Angriffsmodus: Pass mit der Hacke zum gerade erst eingewechselte Mats Facklam (78.). Der fackelte nicht lang, zog ab. Doch zum Glück machte sich Kersken ganz lang und hielt die Führung fest. Noah Sarenren Bazee sorgte schließlich in der 90. Minute für die Entscheidung. Zunächst nutzte er nach einem wunderschönen Sololauf einen Abschluss zunächst noch nicht (87.). Doch drei Minuten später war es dann soweit: Nach einem Doppelpass mit Lukas Kunze legte Biankadi perfekt für Sarenren Bazee auf, der aus der Drehung für den Endstand sorgte.

Nach der großen Meisterschaft am letzten Spieltag, einem großartigen DFB-Pokalfinale am Samstag in Berlin gabs somit heute den nächsten Grund für einen wohlverdienten Jubel! Damit verabschieden sich die Jungs in die wohlverdiente Sommerpause. Ein riesiger Dank geht an dieser Stelle noch einmal an die zahlreichen Zuschauer - heute waren es wieder 23.157 (!) - die an den vielen Heimspieltagen mitgefiebert haben! 

DSC Arminia Bielefeld: Kersken – Oppie (46. Schneider), Großer, Felix, Lannert – Russo – Corboz, Schreck (86. Kunze) – Young (60. Wörl), Kania (81. Sarenren Bazee), Grodowski (69. Biankadi)

Sportfreunde Lotte: Beckemeyer – Kok, Fontein, Mensah, Wiegel (84. Addai) – Elezi, Krasniqi (65. Thier), Heider, Wellers – Milic (82. Sabah), Demaj (74. Facklam)

Schiedsrichter: Felix Weller

Zuschauer: 23 157

Tore: 1:0 (16.) Grodowski, 2:0 (90.) Sarenren Bazee

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