Dreifacher Becks fürs Viertelfinale
Im Spiel gegen Westfalenligist SV Westfalia Soest setzte Cheftrainer Mitch Kniat auf drei Veränderung in seiner Startelf. Für Mika Schroers, Isaiah Young und Jonas Kersken starten Leo Oppermann, Sam Schreck und André Becker. Bedeutet auch, dass wir vorne mit André und Julian Kania stürmen und im Mittelfeld mit einer Raute agierten.
Und recht früh in der Partie trifft „Becks“ gleich zur Führung. Nach einer Ecke von Stefano Russo ist unser Sturmtank zur Stelle und netzt mit dem Kopf ein (1:0; 5.). Das Spiel kannte von Beginn an nur eine Richtung, und zwar die auf das Tor von Schlussmann Lukas Kasparek. Nur kurz nach dem Führungstreffer bringt Julian Kania am zweiten Pfosten eine Hereingabe von Christopher Lannert nur knapp nicht im Tor unter (11.). Erst nach einer Viertelstunde muss Leo Oppermann nach einem Distanzschuss der Gäste mit einer Parade eingreifen. Die darauffolgende Ecke bleibt aber ungefährlich.
Anders auf der anderen Seite. Immer wieder kombinierte sich unsere Mannschaft in aussichtsreiche Positionen im Strafraum und belohnte sich nach 20 gespielten Minuten mit dem 2:0 durch einen Elfmeter. Zuvor wurde Marius Wörl heftig am Kopf getroffen, so dass Schiedsrichter Florian Visse keine Wahl blieb als auf Strafstoß zu entscheiden. Mit links ins rechte Eck stellte Becks auf den neuen Spielstand. Wörl hingegen musste wenig später deutlich gekennzeichnet und verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Kaito Mizuta in die Begegnung (25.). Bis zur Halbzeit sollten sich auch noch Lukas Kunze, Sam Schreck, Louis Oppie und Max Großer versuchen, aber keiner sollte das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben.
Durchgang zwei begann gleich mit einer Großchance für die Gäste. Nach einem Konter kommt Mario Jurss zum Abschluss, der Pfosten rettet aber vor dem Anschlusstreffer. Nachdem Lukas Kunze nach einer Russo-Ecke per Hacke fast die Entscheidung erzielt, gelingt den Gästen der Anschlusstreffer. Durch einen Einwurf auf Höhe der Mittelinie kombiniert sich der Westfalenligist schnell nach vorne und kommt über den zweiten Ball zum 1:2 durch Ginaluca Greco (68.). Die kurze Euphorie beendete kurz vor Schluss erneut André Becker mit seinem dritten Treffer des Abends. Die erfolgreiche Kombination Russo-Becker sollte nach einem Freistoß hinter der Mittelinie wieder greifen. Per Kopfball ist Becks zur Stelle und vollendet zum 3:1-Endstand (80.).
Die Stimmen zum Spiel
André Becker: „Es ist ein anderer Wettbewerb, aber das ist mir persönlich egal. Tore sind Tore, und die tun einem Stürmer immer gut. Daher freue ich mich über den Dreierpack. Wenn man Leistungen bringt und keine Tore schießt, bekommt man nicht immer Lob. Deswegen sprechen drei Tore auch für sich. Stefano hat mir vor dem Spiel gesagt, dass er mir mindestens zwei auf den Kopf schießen würde. Das hat ganz gut funktioniert. Wir hatten das Spiel durchweg im Griff, mussten uns nach dem Gegentreffer kurz schütteln aber haben es dann wieder konsequent nach Hause gebracht.“
Cheftrainer Mitch Kniat: „Mich freut es, dass wir heute drei Stürmer Tore hatten. Die Treffer werden André sicherlich gut tun, ich hoffe, dass das auch ein Dosenöffner sein kann. Wir wollten heute über die rechte Seite immer wieder durchkombinieren und über die linke Seite schnell verlagern. Wir haben es heute mit zwei Stürmern probiert und das hat sehr gut geklappt, könnte also auch in Zukunft eine Option sein. Ich hätte mir zwar ein zu Null Spiel gewünscht und ein paar Tore mehr. Beides hätte funktionieren können, aber wir haben auch ein paar Großchancen zugelassen. Das Ergebnis geht also in Ordnung.“
DSC Arminia Bielefeld: Oppermann – Oppie (83. Lippert), Großer, Felix, Lannert (83. Hagmann) – Russo, Schreck, Kunze (83. Lukas), Wörl (25. Mizuta) – Kania (63. Sarenren Bazee), Becker
SV Westfalia Soest: Kasparek – Ratz, Kötter, Geisthövel (85. Kaiser), Greco (83. Reipöhler), Nartikoev (68. Senk), Jurss, Becker, Topp (64. Dybiec), Hergenreider (73. Topp), Hinne-Schneider
Tore: Becker (1:0; 5.); Becker (2:0; 20.); Greco (2:1; 68.); Becker (3:1; 80.)
Zuschauer: 2.973