Deutsche Meisterschaften 2025

Angereist als Unterstützung ist sie mit ihrer Mutter und großen Schwester.
Am Montag startete der aufregende Tag vormittags mit einer halbenstündigen Trainingseinheit für ihre Gruppe. Diese fand in der Wettbewerbshalle statt, so dass die Sportlerinnen ein erstes Eisgefühl entwickeln und sich ein wenig an die neue Umgebung gewöhnen konnten. Als Trainerteam vor Ort war für Leony ihre Choreografin und Olympia-Teilnehmerin Katharina Müller und ihre Schwester Amely Hinz dabei.
Nachmittags startete schließlich der offizielle Wettbewerb. In der Gruppe Jugend A konnte Leony ein fehlerfreies Kurzprogramm zeigen, wobei sie alle Sprünge sauber landete und erstmals alle geplanten schwierigen Level für Pirouetten und Schrittfolge anerkannt bekommen hat. Dies zeigte sich auch in der neuen persönlichen Bestpunktzahl von 35,57 Punkten und dem damit vorerst 2. Platz. Wobei ihr nur 0,05 Punkte zum 1. Platz fehlten.
Auch am zweiten Wettbewerbstag durften die Sportlerinnen zu einer an diesem Tag 35-Minütugen Trainingseinheit in der Trainingshalle neben der Wettbewerbshalle trainieren. Dort konnte sie ihre Elemente wiederholen und ein Probedurchlauf ihrer Kür mit Musik machen.
Nachmittags war anschließend wieder der Wettbewerb. Nach einem sehr guten Einlaufen wurde es schließlich ernst. Die Konkurrenz war nebenbei gemerkt sehr stark, viele Sportlerinnen durchliefen ein fehlerfreies Programm, wobei es zu einem spannenden und sehr knappen Kopf an Kopf rennen kam. Leony konnte eine ausdrucksstarke und schöne Kür zeigen. Leider wollten die sonst sicheren Doppel-Lutz Sprünge in der Kür nicht funktionieren. Durch die kleinen Fehler verlor Leony drei wichtige Punkte, die sich leider im Endergebnis wieder spiegelten. Im Endergebnis belegte sie schließlich den 7. Platz von 20 Starterinnen mit einer neuen persönlichen Bestpunktzahl von insgesamt 94,84 Punkten. Zum ersten Platz fehlten nur 3,19 Punkte, was das starke Kopf an Kopf rennen nochmal deutlich unterstreicht.
Das Ergebnis war für Leony nach dem hervorragenden Kurzprogramm erst enttäuschend, allerdings konnten ihr Trainerteam, Familie und Freunde sie schnell wieder aufbauen. Denn von zu Hause aus wurde Leony vor dem Fernsehr durch den Livestream, sowie beim Training von der Oetker Eisbahn von den Teamkamaraden, Trainern und Eltern an der Eisbahn kräftig angefeuert, mitgefiebert und unterstützt.
Leony konnte neue Erfahrungen mitnehmen und weiß nun woran sie weiter arbeiten kann. Das Ergebnis kann sich auf alle Fälle sehen lassen und wir sind alle unfassbar stolz auf sie und was sie mit ihrer Leistung erreichen konnte. Leony, du bist ein Vorbild für alle von uns und wir gratulieren dir herzlich!
Wir bedanken uns auch bei unseren Haupttrainerinnen Marina Reitenbach und Deena Westerkamp für die unzähligen Stunden harte und intensive Arbeit mit unserer Sportlerin, so wie bei der Familie für den ständigen Rückhalt. Ohne sie wäre das Ganze gar nicht erst möglich, deswegen auch Glückwunsch an die Familie und das Trainerteam!