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DSC Arminia Bielefeld
Profis

„Der Stachel sitzt tief“

Nach unserer Partie beim 1. FC Union Berlin haben wir hier die Stimmen einiger Protagonisten für euch.

Robin Hack:
"Ich bin ein bisschen genervt. So ein Spiel müssen wir auch mal auf unsere Seite ziehen. Es ist ärgerlich, dass wir in der Schlussphase das Gegentor bekommen, zuvor hatten wir das Führungstor – ich auch – einige Male auf dem Fuß. Irgendwann muss dann auch mal einer reingehen. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas mutiger gespielt und mehr Räume gefunden und gute Chancen herausgespielt. Dann müssen wir aber zielstrebiger und kaltschnäuziger sein. Irgendwann muss auch mal einer über die Linie gedrückt werden. Mit einem 1:0 im Rücken verläuft ein Spiel auch anders und kann als Dosenöffner wirken. Die Leistung war in der ersten Halbzeit nicht so gut, defensiv haben wir aber wenig zugelassen, in der zweiten Hälfte waren wir besser. Wir müssen trotzdem weitermachen und hart arbeiten. Wenn man die ganzen Spiele betrachtet, macht das Mut, denn man hat gesehen, dass wir mithalten können. Es fehlen die Punkte."

Alessandro Schöpf:
"Der Stachel sitzt tief. Wir haben ein aufwendiges Spiel betrieben und alles gegeben. Dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen, tut weh. In der ersten Halbzeit war Union besser, in der zweiten Hälfte waren wir etwas aktiver, sodass ein Unentschieden als Ergebnis wohl korrekt gewesen wäre. Im zweiten Abschnitt haben wir nach Ballgewinnen viel zielstrebiger und schneller nach vorne gespielt. Dadurch hatten wir ein, zwei richtig gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Die Torchancen sind Spiel für Spiel da. Solange es Unentschieden steht, ist es ein offenes Spiel auf Messers Schneide, ein Tor würde uns gut tun. Ich würde lieber mal schlecht spielen und dreckig gewinnen. Wir müssen es uns ankreiden lassen, vorne keinen gemacht zu haben. Das Gegentor haben wir relativ leichtfertig verteidigt, das war unnötig. Trotzdem arbeiten wir weiter daran, das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen. Wir versuchen, den Bock im Heimspiel gegen Leverkusen umzustoßen."

Florian Krüger:
"Niederlagen tun immer weh, heute so knapp und so spät zu verlieren, ist extrem bitter. Mit dem Punkt hätten wohl beide Mannschaften leben können und es wäre vom Spielverlauf wohl auch in Ordnung gewesen. Am Ende war Union in der einen Situation etwas zielstrebiger. Vielleicht muss einfach mal eine Art Dosenöffner kommen, es kann auch sein, dass uns hier und da etwas das Selbstvertrauen fehlt. Wir haben einiges liegenlassen, wenn dann aber mal einer reingeht, kann das Ganze schnell wieder in unsere Richtung kippen. Spielerisch sieht das ordentlich aus, stehen hinten gut und kriegen kaum Gegentore. Wenn vorne aber das Tor fehlt, gewinnen wir keine Spiele. Im Moment sind es Kleinigkeiten, die nicht in unsere Richtung laufen. Das Glück, welches im Moment fehlt, müssen wir uns wieder erarbeiten und dann sieht es wieder ganz anders aus. Wie wir uns Chancen erspielen, sollte uns für die kommenden Spiele und Wochen weiter Mut geben. Es gilt, dranzubleiben.

Frank Kramer:
"In der ersten Halbzeit mussten wir erstmal ins Spiel finden, in der zweiten Halbzeit waren wir dann gut drin und hatten es zweimal auf dem Fuß liegen. Am Ende haben wir dann einmal nicht alles richtig gemacht und das wurde sofort bestraft."

Urs Fischer:
"Über 75 Minuten haben wir heute das Spiel kontrolliert und hatten genügend Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. In den anderen 15 Minuten hatten wir ein bisschen Glück und einen starken Torwart, insgesamt war das für mich heute aber ein verdienter Sieg. Es ist positiv, dass wir zu vielen Tormöglichkeiten kommen, wir müssen aber weiter an der Effizienz arbeiten. Heute haben wir gegen tief stehende Bielefelder die nötige Geduld bewiesen und uns am Ende belohnt."

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