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DSC Arminia Bielefeld
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Der Rhein ist das Ziel

Nach einer punktearmen Hinrunde hat der FSV Mainz 05 an den letzten Spieltagen immer besser in die Spur gefunden. Mit 17 geholten Punkten aus den vergangenen acht Partien stehen die 05er als direkte Konkurrenten des DSC auf dem 15. Tabellenplatz. In welche Richtung es am Samstag (03. April, HALBVIER) geht, bleibt spannend.

Wer allerdings in den Mainzer Gässchen mal die Orientierung verliert, kann auf tatkräftige Unterstützung zweier Farben zählen. Seit über 150 Jahre tragen die Straßenschilder in der Heimatstadt der “Nullfünfer“ die Farben Rot und Blau. So wissen die Bürger der Stadt in allen Lebenslagen, dass rote Schilder zum Rhein führen und blaue parallel zur Mainzer Innenstadt. Der Stadtrat Josef Anschel entwirrte 1853 mit der bunten Beschilderung die mittelalterlichen Wege der Stadt und führt ihre Bürger bis heute an ihr Ziel.

Arminias Ziele in der OPEL ARENA gegen den FSV sind klar – Paroli bieten, alles reinwerfen und gerne Punkte mitnehmen. Das Hinspiel im vergangenen Dezember konnte der DSC durch Tore von Manuel Prietl und Ritsu Doan mit 2:1 für sich entscheiden. Seitdem haben sich die Gastgeber jedoch stark verbessert. Nach einem Trainerwechsel fanden die Mainzer mit ihrem neuen Übungsleiter Bo Svensson im Januar zurück in die Erfolgsspur und kletterten stetig nach oben – letztendlich auf einen Nicht-Abstiegsplatz an der Arminia vorbei.

Trotz des Abgangs von Torjäger Jean-Philippe Mateta, der im Winter zum Premier League-Klub Crystal Palace wechselte, haben sich die Mainzer zurück in die Saison gekämpft. Hierbei halfen auch die beiden Winter-Neuzugänge Danny da Costa und Dominik Kohr, die die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt loslotsen und (vorerst) bis Sommer ausleihen konnten.

Momentan liegen zwischen den Mainzern und dem DSC zwei Punkte. In der ewigen Bundesliga-Tabelle liegt zwischen den „Meenzern“ und Arminia sogar nur ein Punkt. Aktuell rangieren die 05er mit 621 Punkten aus 502 Spielen auf Platz 23, dicht dahinter steht die Kramer-Elf mit 620 Punkten aus 570 Partien. Spannende Konstellationen, die ein interessantes Spiel versprechen. 

Ob die Arminia es schafft, die Tabellensituationen so zu entwirren, wie seinerzeit Stadtrat Josef Anschel die Mainzer Innenstadt, zeigt sich am kommenden Samstag in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt.

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