"Der Gegner war extrem effektiv"

Kapitän Mael Corboz: „Wir haben gegen eine Top-Mannschaft gespielt und kassieren nach zwei Minuten direkt das Gegentor. Das tat uns richtig weh. Wir haben einige Situationen in der ersten Halbzeit nicht konsequent ausgespielt. In der zweiten Halbzeit bekommen wir dann erneut ein zu frühes Gegentor. Vor dem ersten Treffer haben wir selbst eine gute Gelegenheit, nutzen diese aber nicht, dafür war der Gegner extrem effektiv. Wir mussten nach den Toren ins Risiko gehen, der Spielstand hat viel am Spielplan und Verlauf verändert.“
Stefano Russo: „Insgesamt war es ein verdienter Sieg für Cottbus. Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und unsere Fehler analysieren. Wir bekommen ein frühes Gegentor, arbeiten uns ins Spiel und nehmen uns für die zweite Hälfte wieder viel vor. Dann bekommst du erneut einen frühen Gegentreffer. Die tuen natürlich weh. Wir haben Fehler gemacht, die der Gegner nicht gemacht hat. Daran müssen wir arbeiten. Die Saison ist noch sehr lang. Wir wissen, was in unserer Mannschaft steckt und ich bin sehr optimistisch, dass wir kommende Woche wieder in die Erfolgsspur kommen.“
Cheftrainer Mitch Kniat: „Wir bekommen die Gegentore zu sehr frühen Zeitpunkten und müssen dann hinterherlaufen. Da geht der Plan, den man sich vorgenommen hat, nicht mehr auf. Im Endeffekt geht die Niederlage dann leider in Ordnung. Unsere Idee war gut und wir haben auch nicht zum ersten Mal so gespielt. Der Spielverlauf hat uns sicher nicht in die Karten gespielt. Ich mache keinem Spieler einen Vorwurf, das sind Fehler, die im Spiel passieren können. Wir gewinnen als Team und verlieren als Team. Jetzt werden wir das Spiel analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen, um kommende Woche wieder anzugreifen.“
Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel: „Nach einer Niederlage ist man immer enttäuscht. Das Spiel ist früh in die falsche Richtung gekippt und hat Cottbus in die Karten gespielt. In den spielentscheidenden Situationen haben wir nicht das Momentum und dann verliert man so ein Spiel. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die extrem selbstbewusst agiert und einen Lauf hat. Wir müssen schauen, dass wir weniger Fehler machen und aus unseren Offensivaktionen mehr herausholen. Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen, aber wir drehen jetzt nicht durch. Die Idee und der Plan, mit schnellen Außenspielern und ohne echte Neun zu spielen, war total nachvollziehbar. Wir haben es nur nicht so gut genutzt, wie man es nutzen kann. Es war eine mutige Entscheidung, die leider nicht aufgegangen ist, während sie gegen Freiburg sehr gut geklappt hat. Wir können das richtig einordnen und werden das ohne Emotionen analysieren. Heute ist der Mut nicht belohnt worden.“