„Das ist der Weg, den wir gehen müssen“

Fabi, Glückwunsch zum 3:1-Sieg über Olympiakos Piräus. Woher kommt das Geheimnis der ewigen Jugend?
"Das ist kein Geheimnis, sondern seit ein paar Jahren harte Arbeit. Ich habe den Leuten in Bielefeld am letzten Bundesliga-Spieltach etwas versprochen und ich glaube, dass ich es bis hierhin ganz gut einhalten kann."

War das heute für dich nach der längeren Verletzungspause ein besonderes Tor?
"Nein, es war einfach nur schön. Es hat mich gefreut, dass ich schon vor Saisonstart knipsen konnte. Das besondere Tor wäre sicherlich das erste Tor nach der Zeit bei uns zuhause in der SchücoArena."

Nimm uns mal mit auf den Platz – wie ist der Sieg über Piräus einzuschätzen, die ja immerhin in zwei Wochen schon versuchen werden, sich über die Champions League für die Königsklasse zu qualifzieren.
"So wie wir die Niederlage gegen Craiova nicht zu hochgehangen haben, so tun wir auch gut daran, diesen Erfolg nicht überzubewerten. Wir haben heute schon ein paar Dinge mehr richtig gemacht, als im letzten Spiel. Trotzdem auch noch ein paar Dinge falsch – was mir sehr gut gefallen hat, dass jeder nochmal alles gegeben hat. Am Ende eines Trainingslagers sind die Beine schwer, das ist ganz normal. Wenn man da einzeln kämpft, wird es schwer, aber wir sind da heute als Gruppe durch und genau das ist der Weg, den wir gehen müssen."

Ist das vielleicht auch das Ergebnis der acht Tage Trainingslager?
"Ein Trainingslager hilft immer, eine Gruppe zu bilden. Ich glaube, dass wir in den vergangenen Jahren hier immer einen guten Spirit hatten. Wir haben eine qualitativ gute Mannschaft – das habe ich schon mal gesagt und möchte das hier nochmal tun. Wir müssen ein eingeschworener Haufen werden, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Das habe ich mit Arminia immer wieder erlebt, die großen Erfolge schaffst du nur dann, wenn du eine richtige Truppe bist. Da helfen Erfolgserlebnisse wie jetzt gegen Piräus natürlich auch. Heute Abend setzen wir uns zusammen und trinken noch ein Kaltgetränk."

Der Mannschaftsabend steht an – da hilft der Sieg stimmungstechnisch doch bestimmt auch, oder?
"Ja, absolut."

In zwei Wochen startet die Saison. Gib uns doch bitte mal einen Ausblick auf die Partie in Sandhausen und den aktuellen Stand.
"Wir können uns in jedem Training verbessern – egal, ob es um eine Dreier, Vierer oder Fünferkette geht. Egal, ob es um Gruppenverteidigung oder Pressing geht. Dafür werden wir die Zeit nutzen. Zudem werde ich versuchen, den Jungs einzuprügeln, was uns am ersten Spieltach in Sandhausen erwartet. Ich habe da schließlich schon ein paar Mal spielen dürfen und da muss man darauf vorbereitet sein."