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Das Duell der "Neuen"

Am 25. Spieltach gastiert der 1. FC Nürnberg in der SchücoArena. Sowohl für die Nürnberger, als auch für den DSC, ist es ein wichtiges Spiel im Kampf im um den Klassenerhalt. Der Einstand unseres neuen Cheftrainers Uwe Koschinat am vergangenen Samstag ist geglückt: Mit 3:1 konnten wir das Spiel gegen Tabellenführer SV Darmstadt 98 gewinnen. Auch an der Seitenlinie der Nürnberger steht seit knapp vier Wochen ein neues Gesicht an der Seitenlinie: Dieter Hecking. Wir haben die Geschichte zum Gäste-Trainer.

Seit Ende Februar ist der am 12. September 1964 in Castrop-Rauxel geborene ehemalige Fußballspieler nicht mehr nur Sportdirektor des 1. FC Nürnberg, sondern auch Interimscoach der Profimannschaft. Vor seiner Laufbahn als Trainer und Funktionär, machte Dieter Hecking Karriere als Spieler. Nach seinen frühen Stationen bei Westfalia Soest, beim Soester SV, bei Borussia Lippstadt und beim SC Paderborn, unterschrieb Hecking 1983 seinen ersten Profivertrag beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Zur Saison 1985/86 wechselte er zu Hessen Kassel in die 2. Liga, wo er zu den Leistungsträgern der Mannschaft gehörte. Nach dem Abstieg in die Oberliga wurde der heutige Nürnberger Trainer Torschützenkönig der Liga. Mit SV Waldhof Mannheim und VfB Leipzig folgten weitere Stationen in der 2. Liga.

In die Bundesliga stieg der Westfale schließlich mit dem VfB Leipzig auf. In 30 Spielen stand er für die Leipziger auf dem Platz und zählte in der Saison 1993/94 zu den Leistungsträgern der Mannschaft. Nach seinen Stationen beim TuS Paderborn-Neuhaus sowie bei Hannover 96, beendete Hecking seine Laufbahn 2000 bei Eintracht Braunschweig. Insgesamt absolvierte Hecking 36 Bundesligaspiele, 203 Zweitligapartien, 141 Spiele in der Regional- und 61 in der Oberliga. Zudem lief er elfmal für die deutsche U-18- Nationalmannschaft auf.

Direkt im Anschluss an sein Karriereende als Spieler, übernahm er den Trainerposten beim SC Verl. Nachdem er daraufhin auch die Mannschaften des VfB Lübeck, Alemania Aachen und Hannover 96 trainierte, begann Heckings Zeit beim 1. FC Nürnberg, wo er zwischen 2009 und 2012 bei 112 Spielen als Cheftrainer auf der Bank platz nahm. Mit den Profis schaffte er zunächst den Klassenerhalt, in der folgenden Saison baute er aus Leih- und Nachwuchsspielern ein erfolgreiches Team – zehn Spieler unter 23 Jahren kamen unter Hecking zu ihrem Bundesliga-Debüt. Am Ende der Saison erreichten die Nürnberger Tabellenplatz sechs, nur zweimal in der Geschichte des Clubs gelang eine bessere Platzierung.

Nach Zwischenstopps beim VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach sowie beim HSV, kehrte Hecking am 27. Juli 2020 nach Nürnberg zurück – diesmal jedoch als Sport-Vorstand. Kurz nach seiner Amtsübernahme verpflichtete er Robert Klauß als Cheftrainer und Anfang März 2021 seinen Bekannten aus Wolfsburger Zeiten, Olaf Rebbe als Sportdirektor. Während der 1. FC Nürnberg in der Saison 2021/22 lange um den Aufstieg spielte, ersetzte er nach dem Fehlstart in die Spielzeit 2022/23 Trainer Klauß durch Markus Weinzierl. Nach dem 21. Spieltag der aktuellen Saison musste jedoch auch dieser das Amt des Trainers abgeben, da die Mannschaft auf Platz 13 und nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz lagen. Daraufhin übernahm Dieter Hecking die Profis am 20. Februar als Interimstrainer.

Insgesamt stand Hecking bisher 418-mal in einem Bundesligaspiel an der Seitenlinie, 173-mal in der 2. Liga, 64-mal in der Regionalliga-Nord und zweimal in der Regelation der 1. Bundesliga.

Unter seiner Leitung konnten der 1. FC Nürnberg sechs Punkte aus den letzten drei Spielen mitnehmen. Sowohl gegen den SV Sandhausen (1:0) als auch gegen Eintracht Braunschweig (2:0) konnten Siege eingefahren werden, einzig dem HSV (0:3) mussten sie sich geschlagen geben. Am kommenden Freitag (17. März, 18:30 Uhr) geht es für die Mannschaft von Hecking um die nächsten drei Punkte – dann heißt es in der SchücoArena: DSC Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg.

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