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Christoph Dabrowski kommt mit RWE

Mit derzeit einem Spiel weniger und aktuell 50 Punkten hat Rot-Weiss Essen als Tabellensechster noch alle Möglichkeiten, in das Rennen um Platz drei einzugreifen und gegebenenfalls über die Relegation gegen den 16. der 2. Bundesliga um den Aufstieg zu spielen. Fünf Punkte Rückstand hat der Traditionsverein von der Hafenstraße momentan auf Münster. So viel scheint für die Begegnung am kommenden Sonntag, 14. April, 16:30 Uhr, in der SchücoArena klar zu sein: Nur ein Sieg in Bielefeld würde den Essenern helfen, um den Relegationsplatz nicht aus den Augen zu verlieren.

Der ruhmreiche RWE, 1953 DFB-Pokalsieger und 1955 Deutscher Meister, hat eine große Sehnsucht nach mehr als 3. Liga. Zuletzt spielten die Essener in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga. Nach langer Verweildauer in der Regionalliga West hat der Verein im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg deutlich Fahrt aufgenommen. Schon nach der Hinrunde hatte RW Essen lediglich drei Punkte Rückstand auf Platz drei. Cheftrainer Christoph Dabrowski, in Bielefeld als Ex-Spieler bestens bekannt, hat eine ambitionierte Mannschaft geformt. Zwischen 2001 und 2003 bestritt „Dabro“ für den DSC insgesamt 60 Pflichtspiele (5 Tore) in der Liga und im DFB-Pokal. Als Stammspieler im defensiven Mittelfeld gehörte er zur Arminia-Mannschaft, die im Sommer 2002 den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Ende Februar 2024 verlängerte Dabrowski an der Hafenstraße seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis Sommer 2026.

„Mir war schon vor meinem Antritt klar, dass RWE ein sehr leidenschaftlicher und emotionaler Verein ist. Nach nun fast zwei Jahren kann ich sagen, dass die Hafenstraße genau das Umfeld ist, wo mir die Arbeit mit der Mannschaft große Freude macht. Wir haben gemeinsam mit unseren Fans in dieser Saison eine tolle Entwicklung genommen – darauf will ich aufbauen. Mit der Wucht der Hafenstraße im Rücken ist mit diesem Verein noch einiges möglich“, erklärte Christoph Dabrowski nach seiner Vertragsunterschrift in der offiziellen Mitteilung von RWE.

Im Hinspiel verlor der DSC in Essen mit 1:2 (0:1). Louis Oppie glich die Essener Führung in der 86. Minute aus. Ron Berlinski köpfte RWE in der Nachspielzeit noch zum Sieg. Für die Essener war es Anfang November der vierte Sieg in Folge. Der Aufschwung von Arminia Bielefeld wurde durch die 1:2-Niederlage aufgehalten. Aus den vier Spielen zuvor gegen den BVB II (2:2), Waldhof Mannheim (3:1), in Duisburg (1:0) und gegen Ingolstadt (4:0) holte das Team von Cheftrainer Mitch Kniat zehn Punkte.