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Arminis besuchen Dorf Sentana

Bei bestem Herbstwetter machte Stadionstier Lohmann einen Ausflug zum Gnaden- und Begegnungshof Dorf Sentana. Im Schlepptau hatte er Arminias Kinder- und Familienclub. 19 Arminis ließen sich mit ihren Eltern und Großeltern am Hof-Kiosk Waffeln, Crêpes und Limonade schmecken. Bei einer Hofführung lernten sie u.a. Eber Hans-Willy, Pferd Jule und Kuh Taxi lernten sie kennen.

Gegründet wurde die Stiftung Sentana von Marita und Ralph Anstoetz bereits 2014 und das Dorf öffnete 2017 seine Tore. In dieser Zeit hat das Dorf vielen Tieren ein neues und schönes Zuhause geboten. Oft kommen Tiere auf den Hof, die aus ihren schlechten Lebenssituationen befreit wurden. Häufig sind sie alt und krank und haben deshalb schlechtere Chancen auf eine dauerhafte Vermittlung. So leben sowohl die Ponys als auch die Esel, mit der Krankheit „Hufrehe“. Diese Krankheit verursacht schlimme Schmerzen in den Hufen der Tiere, die regelmäßig behandelt werden müssen. Bei ihren vorherigen Besitzern wurden sie meist ausschließlich auf Wiesen gehalten, auf denen unkontrolliertes und ununterbrochenes Fressen möglich war. Ihre Verdauung ist darauf jedoch nicht ausgelegt und sie wurden chronisch krank. Und im Hundehaus haben alte, kranke oder gehandicapte Hunde ihren Platz auf dem Hof gefunden. Abseits der Öffnungszeiten können sie sich auf dem Gelände frei bewegen und einen schönen Lebensabend verbringen. Und einige Hunde konnten tatsächlich weitervermittelt werden und haben ein neues, schönes Zuhause in einer liebevollen Familie gefunden.

Die Minischweine kommen aus einem anderen Grund auf den Hof – sie werden häufig ausgesetzt, wenn sie ihren Besitzern zu groß werden. Denn anfangs werden die Minischweine ihrem Namen gerecht – sie sind klein und süß. Doch ist vielen Tierbesitzern ist nicht bewusst, dass auch diese Schweinerasse nicht immer klein bleibt. Auch diese Ferkel wachsen und unerfahrenen Schweinhalter stellen zu spät fest, dass sie ihnen als Haustier doch zu groß sind. Und manchmal liegt es auch einfach an geänderten Lebensumständen, dass Tiere ihr Zuhause verlieren. Wenn Tierbesitzer zum Beispiel umziehen oder aufgrund ihres eigenen Alters das Haustier schweren Herzens abgeben müssen. So gelangte beispielsweise Pony „Poisi“ auf den Gnadenhof, da ihre vorherige Besitzerin sie krankheitsbedingt abgeben musste.

Der Hof legt viel Wert darauf, dass die Tiere zu nichts gezwungen werden und dort in Ruhe leben können. So müssen die Kühe beispielsweise keine Kälber bekommen, um Milch zu geben. Und auch die Schafe und Ziegen leben ein ruhiges Leben und müssen keinen Nutzen, wie Milch, Fleisch oder Wolle erbringen. Damit die Tiere nicht zu sehr überfordert werden, öffnet das Dorf Sentana nur an bestimmten Tagen und zu festen Öffnungszeiten, für wenige Stunden.  

So freuten sich die Arminis, dass das Dorf für sie exklusiv die Pforten öffnete und sie vom Sentana-Team herzlich mit Waffeln und Crêpes begrüßt wurden.  Am Ende wurde alle mit dem Besuch von Stadionstier Lohmann überrascht. Lohmann hatte das Dorf bereits in der Vergangenheit besucht und freute sich, seine tierischen Freunde einmal wiederzusehen. Am Ende war sich die Arminis einig: Ein wunderschöner, aufregender Nachmittag im Dorf Sentana und einen großen Dank an das tolle Team!

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