Akademinia wieder im Vollbetrieb
A-Junioren-Bundesliga: SC Paderborn - DSC Arminia Bielefeld 3:2 (1:1)
"Viel bitterer geht es nicht!", begann Florian Fulland seinen Bericht vom Wochenende. Am frühen Samstagvormittag reiste unsere U19 nach Paderborn, um dort den 12. Spieltach zu bestreiten. Am Ende eines anstrengenden Tages stand eine knappe Niederlage, die laut Fulland "in dieser Form nicht verdient war."
"Das Wetter hatte an diesem Tag einen wirklich großen Einfluss auf das Spiel", erklärte der Bielefelder Cheftrainer die daraus resultierenden zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten. Im ersten Durchgang spielte der DSC mit dem starken Wind und damit in Richtung des Paderborner Tores. "Wir haben es dann auch geschafft, uns zahlreiche Chancen zu erspielen, konnten diese aber leider nicht verwerten."
Nach 37 Spielminuten dann der Schock: Georg Ermolaev profitierte von einer chaotischen Situation vor dem Bielefelder Tor und stocherte den Ball aus kürzester Distanz zum 1:0 für den SCP über die Linie. "Zu diesem Zeitpunkt hätten wir eigentlich schon deutlich führen müssen", erklärte der Cheftrainer.
Doch die Reaktion seiner Schützlinge ließ, wie auch schon in der Vorwoche, nicht lange auf sich warten. 120 Sekunden nach dem Gegentreffer kam unsere U19 zum Ausgleich. Nikolas Korniyenko konnte eine starke Vorlage von Benjamin Mesic mit einer großen Portion Willen im Paderborner Tor unterbringen. "Das hat uns so kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einmal richtig Mut gegeben", so Fulland und fügte an: "Wir hätten zur Halbzeit mindestens mit einem Tor führen müssen, um so zumindest ein bisschen von dem starken Wind profitieren zu können."
Mit dem Wind im Rücken wurden die Gastgeber immer spielbestimmender. Eine Ecke, die der DSC laut Fulland schlecht verteidigte, führte zur erneuten Führung für den SCP. "Das tat ordentlich weh. Wir haben es trotz der schlechteren Bedingungen im zweiten Durchgang geschafft, immer wieder für Torgefahr zu sorgen und Paderborn von unserem Tor fernzuhalten. Dann durch einen Standard wieder in Rückstand zu geraten, war bitter", so Fulland.
Doch erneut ließ die Reaktion des DSC nicht lange auf sich warten: Nach einem langen Flugball von Henry Ernst setzte sich Jannik Schade sehr geschickt im Strafraum durch und erzielte das 2:2. "Da war wieder alles drin. Wenn du zweimal innerhalb kürzester Zeit einen Rückstand egalisierst, ist klar, dass die Jungs zu jedem Zeitpunkt alles gegeben haben – das machst du nicht einfach so nebenbei", bilanzierte der gebürtige Detmolder nach Spielende. "Woran wir sicherlich noch arbeiten müssen, ist der Abschluss vor dem Tor. Wenn wir in der ersten Halbzeit effektiver gewesen wären, hätten wir dieses Spiel auch gewinnen können."
Am Ende war es dann Sturmtief "Antonia", welches die Arminia einen Punkt kostete: Ein langer Ball aus knapp 40 Metern wurde vom Wind getragen und segelte ins Netz. "Dass wir erneut ein Spiel, in welchem wir aus meiner Sicht über große Phasen das bessere Team waren, verlieren, ist extrem bitter. Wir werden aber nicht aufhören und auch in den nächsten Spielen alles dafür tun, am Ende der Saison die Klasse halten zu können", erklärte Trainer Fulland nach Spielende. Am kommenden Wochenende reist der DSC zu einem Testspiel nach Niedersachsen, bevor es in zwei Wochen ins nächste Pflichtspiel gegen den Nachwuchs von Viktoria Köln geht.
B-Junioren-Bundesliga: FC Schalke 04 - DSC Arminia Bielefeld 4:1 (1:1)
"Das war über weite Strecken ein wirklich gutes Spiel von uns", erklärte DSC-Cheftrainer Marcel Drobe nach Abpfiff des Pflichtspielauftakts für die U17. Ein Satz, der angesichts einer 1:4-Niederlage einigermaßen kurios wirkt - aber: "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir richtig gute Spielzüge gezeigt, defensiv gut gestanden und sind sogar in Führung gegangen", erklärte der 33-jährige Übungsleiter seine Analyse des Spiels gegen den Tabellendritten der Jugendbundesliga.
"Wir waren wirklich das bessere Team, haben Schalke gut von unserem Tor fernhalten können und sind fast schon folgerichtig in Führung gegangen", so Drobe nach Spielende. DSC-Akteur Adrian Nezir erzielte nach 18 Minuten das 1:0. Doch zehn Minuten später klebte genau diesem das Pech am Kopf. Eine Halbfeldflanke der Gastgeber versuchte der Mittelfeldspieler zu klären, sein Versuch, den Ball mit dem Kopf zu spielen, verrutschte allerdings so, dass der Ball unhaltbar für DSC-Keeper Jonah Busse im Netz einschlug. "Wir hätten zur Halbzeit führen müssen", befand Drobe angesichts einer sehr überzeugenden Leistung seiner Schützlinge.
In den zweiten 45 Minuten fingen sich die Gelsenkirchener in allen Bereichen und ließen die kämpferisch starken Bielefelder ordentlich laufen. "Da war der Spielfluss zeitweise wirklich beeindruckend", musste auch der Bielefelder Cheftrainer anerkennen. Ein Abpraller zum 1:2 (55.), ein Schuss aus spitzem Winkel zum 1:3 (64.) und ein Gegenstoß in Folge einer druckvollen Spielweise der Arminia (68.) sorgte schlussendlich für einen Endstand, der den Spielverlauf über weite Phasen des Spiels nicht widerspiegelte: "In der zweiten Halbzeit haben die Jungs von Schalke schon gezeigt, warum sie bislang ungeschlagen um die Meisterschaft mitspielen. Trotzdem denke ich, dass wir wirklich viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen können", bilanzierte Drobe.
Bereits am Mittwoch empfängt der DSC den FC Hennef im eigenen Stadion. "Das ist sicherlich ein Sechs-Punkte-Spiel, bei dem wir noch einmal alles daran setzen werden, den nächsten Sieg einzufahren", wirft Drobe bereits den Blick voraus. Nur vier Tage später trifft dann auch unsere U17 im OWL-Derby auf den SC Paderborn.
U16-Landesliga: VfL Theesen - DSC Arminia Bielefeld 2:2 (1:1)
Ein Unentschieden der unglücklicheren Art holte unsere U16 im Bielefelder Stadtderby gegen den VfL Theesen. Zu Gast beim Tabellensiebten der Landesliga spielte der DSC - ein souveränes 4:1 gegen die Hammer SpVg im Nacken - äußerst selbstbewusst auf und drängte die Gastgeber in die eigene Spielhälfte. Cheftrainer Patrick Romünder attestierte seinen Schützlingen einen "gelungenen Spielstart und eine gute Spielanlage." Bereits nach zwei Minuten konnte Jeremy Reiss einen gut herausgespielten Spielzug zur frühen Führung verwandeln. "Das war ein Start nach Maß", befand Romünder.
Auch im Anschluss an die Führung dominierte die Arminia das Spiel und ließ den VfL kaum ins Spiel kommen. "Man konnte den Jungs anmerken, dass das Selbstvertrauen nach dem Sieg unter der Woche gewachsen war", beobachtete der Bielefelder Übungsleiter. Die rot-weißen Gastgeber wurden über weite Phasen des Spiels nur durch Konter und Standards gefährlich.
Beinahe aus dem "Nichts" führte eine Ecke in der 25. Spielminute zum überraschenden Ausgleich. "Die Ecke wurde wirklich gut getreten, aber wir waren da nicht wach genug. Hätten wir da am langen Pfosten etwas besser aufgepasst, wären wir auch mit der hochverdienten Führung in die Halbzeitpause gegangen“, erklärte Romünder. "Wir hatten Theesen bis dahin wirklich sehr gut im Griff und haben kaum Gelegenheiten zugelassen."
Die zweite Hälfte knüpfte nahtlos an den ersten Durchgang an: Eine dominante Arminia erspielte sich zahlreiche Chancen, scheiterte aber jeweils an einer unzureichenden Verwertung der Möglichkeiten. "Das zieht sich durch die letzten Spiele durch", analysierte Romünder. "Uns fehlt vor dem Tor der letzte Punch und die letzte Konsequenz, um das Spiel dann auch mal vorzeitig zuzumachen."
Dennoch konnte Justin Lukas in der 61. Spielminute mit einem schönen Distanzschuss das 2:1 erzielen. "Das war wirklich wichtig", befand der 34-jährige Übungsleiter. "Zuvor haben wir erneut zahlreiche hundertprozentige Möglichkeiten vergeben und Theesen dadurch immer im Spiel gehalten." Mit dem Vergeben von teils klaren Chancen hörte der DSC aber auch nach der erneuten Führung nicht auf. "Das war teilweise richtig fahrlässig", so Romünder.
Das sollte sich rächen: Neun Minuten vor Spielende brachen die Gastgeber durch, der DSC spielte Foul, der VfL bekam einen Freistoß aus 20 Metern zugesprochen: "Das war dann wirklich ein Kunstschuss", beschreibt Romünder den anschließenden Abschluss, der unhaltbar zum 2:2-Ausgleich im Bielefelder Gehäuse einschlug.
"Wenn wir unsere Chancen machen und am Ende gewinnen, kann sich Theesen nicht beschweren. So sind wir selber schuld und müssen uns an die eigene Nase greifen." Durch den Sieg der Paderborner im Parallelspiel trennen den DSC nun sechs Punkte von der Tabellenspitze. "Wir werden auch aus diesem Spiel lernen und in den kommenden Partien das zeigen, was wir brauchen, um die Siege einzufahren", schaut Romünder auf die kommenden Wochen voraus. Am Wochenende empfängt der DSC den Delbrücker SC.
U15-Regionalliga: DSC Arminia Bielefeld - Hombrucher SV 3:5 (2:2)
"Ein richtig gutes und turbulentes Spiel mit acht Toren und einem offenen Schlagabtausch", erlebte U15-Cheftrainer Mike Oziembala beim Spiel gegen den Hombrucher SV. "Es hat wirklich Spaß gemacht, beiden Mannschaften zuzuschauen." Dennoch stand am Ende des ersten Pflichtspiels 2022 eine ärgerliche Niederlage, die dem Übungsleiter zur Folge "nur an kleinen Nuancen festzumachen" sei. Doch der Reihe nach.
Die Arminia kam gut ins Spiel und erzielte bereits nach zwei Minuten das 1:0. Enes Saygili nutzte eine Unkonzentriertheit in der Hombrucher Defensive und schob zur frühen Führung ein. Favour Salami legte in der 13. Minute mit dem 2:0 nach. Dies schien die Hombrucher wachzurütteln - innerhalb von zwei Minuten erzielten die Dortmunder zwei Treffer (24. & 26.) und glichen die Partie aus. "So schnell aus einer Führung ein Unentschieden zu machen, war für die Jungs schwer zu verarbeiten", erklärte Oziembala die anschließend eher zähen Minuten bis zum Halbzeitpfiff.
"Nach Wiederanpfiff haben wir das Spiel wieder an uns gerissen und uns zahlreiche Chancen erspielt", beschrieb Oziembala die ersten Minuten des zweiten Durchgangs. Doch die Gäste zeigten sich zu diesem Zeitpunkt eiskalt vor dem Tor und konnten nur vier Minuten nach Wiederanpfiff das 3:2 erzielen.
"Da waren wir mit Sicherheit nicht konzentriert genug und haben uns zu sehr darauf fokussiert, offensiv mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen", analysierte der 27-jährige Cheftrainer. Doch auch die Arminia kam zurück in die Partie: In der 53. Spielminute konnte Glen Gutmann durch einen sehenswerten Treffer den 3:3-Ausgleich für die Arminia erzielen.
"Im Anschluss war das ein Spiel auf absoluter Augenhöhe. Beide Mannschaften haben alles in die Offensive geworfen und versucht, den entscheidenden Treffer zu machen", so Oziembala. Das Tor gelang schließlich den Gästen aus Hombruch. Nach einem geschickten Gegenstoß gingen die Rot-Weiß-Blauen wenige Sekunden vor Spielende erneut in Führung. "Im Anschluss haben wir natürlich noch einmal mehr aufgemacht und versucht, in den wenigen Sekunden, die uns noch blieben, das 4:4 zu schießen", erklärte der Bielefelder Cheftrainer nach Spielende.
Leider konnte Hombruch genau das nutzen und wenige Momente später das entscheidende 5:3 erzielen. "Wir haben gezeigt, dass wir mit allen Gegnern, auf die wir in den kommenden Wochen treffen werden, mithalten können. Wenn wir die Ansätze von heute mitnehmen und ein wenig an dem Feinschliff arbeiten, werden wir in den folgenden Spielen Punkte holen." Am kommenden Samstag geht es erstmals in 2022 für unsere U15 auswärts ran: Es geht zum Nachwuchs vom 1. FC Köln.
U14-Nachwuchs-Cup: DSC Arminia Bielefeld – FC Vikora Köln 2:1 (1:1)
Für unsere U14 stand am Sonntagnachmittag das erste Pflichtspiel im neuen Jahr an. Nachdem der deutlich früher angesetzte Rückrundenstart für die Kerksieck-Elf Mitte Januar verschoben werden musste, stand das Spiel gegen Viktoria Köln an. Gegen den direkten Tabellennachbarn spielte die Arminia vom Anpfiff an dominant und setzte die Kölner über die vollen 70 Minuten unter Druck.
"Die Spielanlage war wirklich super", befand der Bielefelder Cheftrainer und fügte an: "Trotz der widrigen Bedingungen bin ich mit dem Gesamtauftritt der Jungs super zufrieden." Das Wetter am Hannes-Scholz-Platz spielte zu Beginn zugunsten der Gäste, die vom Wind früh profitierten und nach gut zehn Minuten mit 1:0 in Führung gingen.
Keine fünf Minuten nach dem Rückstand erzielte Daniel Richter nach einem "sehr schönen Steckpass" (Kerksieck) Kim Brüggemanns den hochverdienten Ausgleich. "Im Anschluss an diesen Treffer sind wir wirklich noch einmal über uns hinausgewachsen. Wenn wir da etwas konsequenter im Abschluss gewesen wären, hätten wir auch mit einer Führung in die Halbzeit gehen können", erklärte der zufriedene Cheftrainer.
So ging es mit einem Unentschieden in die Kabine. "Im zweiten Durchgang haben wir uns etwas offensiver ausgerichtet, da wir unbedingt noch den Sieg holen wollten", beschrieb Kerksieck die Herangehensweise seiner Jungs in der zweiten Halbzeit. Nach einigen vergebenen Torchancen führte eine schöne Kombination in der Kölner Hälfte zum verdienten 2:1. Nach feiner Vorlage von Danny Gross brauchte Eyyueb Arda Yasar den Ball nur noch ins Tor zu schieben.
Das Fazit des Trainers fiel knapp, aber deutlich aus: "Insgesamt haben wir heute hochverdient gewonnen."
U13-Nachwuchs-Cup: DSC Arminia Bielefeld – Rot Weiß Oberhausen 4:1 (3:0)
"Souverän und überzeugend!" Patrick Fuchs war äußerst zufrieden mit dem Auftritt seiner U13 im Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen. Mit 4:1 besiegte die Arminia einen sehr unangenehmen Gegner, der es dem DSC nicht leicht machte.
"Wir brauchten ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen, aber haben es dann im Verlaufe der ersten beiden Viertel wirklich gut gemacht." Besonders die Körpersprache und Aggressivität seiner Schützlinge überzeugte den 32-jährigen Übungsleiter: "Vor allem im Laufe des zweiten Viertels haben wir uns wirklich gesteigert – da haben die Jungs Freude gebracht!"
Noyam Kuyumcu erzielte nach 14 Minuten einen wunderschönen Treffer zum 1:0. Sein Freistoß aus halblinker Position schlug für den Torhüter unhaltbar im langen Eck ein. "Spätestens mit diesem Treffer waren wir richtig gut im Spiel und hatten die Oberhausener im Griff", analysierte Fuchs den weiteren Spielverlauf. Elf Minuten später legte Erkay Ünal mit einem Abstauber nach (25.). "Zu diesem Zeitpunkt waren wir gut im Spiel. RWO kam kaum vor unser Tor, wir standen defensiv richtig gut und offensiv klappte beinahe alles", so Fuchs weiter.
Fast schon folgerichtig folgte nur drei Minuten nach dem 2:0 der dritte Treffer für den DSC. Ben Rehage und Christian Cegin spielten sich geschickt über den Flügel und setzten Ole Makuk in Szene, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. "Genauso stellen wir uns das vor. Das war spielerisch erste Sahne", lobte der begeisterte Cheftrainer seine Schützlinge.
Mit einer Drei-Tore-Führung ging es in die Halbzeitpause. "Im zweiten Durchgang galt es, genauso weiterzumachen", berichtete Fuchs. Die beiden Vorlagengeber Cegin und Rehage erfüllten dem Übungsleiter den Wunsch bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff. Nach einem wunderschönen Steilpass von Rehage dribbelte Cegin den Oberhausener Torhüter aus und schob zum hochverdienten 4:0 ein.
Im Anschluss scheiterten die Fuchs-Schützlinge lediglich an der eigenen Chancenverwertung: "Da kam ein wenig der Schlendrian in unser Spiel, wir wurden im Abschluss zu kompliziert und defensiv zu unkonzentriert." Beinahe logischerweise konnten die Oberhausener nun immer öfter durch die Bielefelder Abwehrkette durchbrechen und drei Minuten vor Spielende das 1:4 erzielen. "Das hat uns alle ein wenig geärgert, ist aber angesichts der Gesamtleistung zu vernachlässigen", bilanzierte Fuchs und schloss ab: "Insgesamt kann ich den Jungs ein großes Kompliment aussprechen. Die Einstellung und die Herangehensweise hat gestimmt und das Ergebnis auch – schlussendlich war es also ein rundum gelungener Tag." Bereits am kommenden Samstag steht für Patrick Fuchs und seine Mannschaft das nächste Heimspiel an: Gegen den SC Wiedenbrück steht dann ein OWL-Derby an.
U12-Nachwuchs-Cup: Rot-Weiß Oberhausen - DSC Arminia Bielefeld 1:2 (1:1)
Einen gelungenen Start in das Jahr 2022 legte unsere U12-Auswahl hin. Cheftrainer Lorenz Bachmann wusste nach Abpfiff von einer "guten Leistung und einem verdienten" 2:1-Sieg bei Rot-Weiß Oberhausen zu berichten: "Die Jungs haben sich weder von einem überraschenden Rückstand, noch durch zahlreiche vergebene Chancen auf eine höhere Führung aus dem Konzept bringen lassen und schlussendlich einen hochverdienten Sieg eingefahren."
Nach 27 Minuten kassierte die Arminia, ohne zuvor defensiv in Bredouille gekommen zu sein, ein unglückliches Gegentor: "Wir waren davor richtig gut im Spiel, sodass der Rückstand ziemlich bitter war", befand Bachmann mit Blick auf die ersten 25 Spielminuten. "Dafür", so Bachmann weiter, "war die Reaktion der Jungs wirklich gut." Nur vier Minuten nach dem 0:1 konnte Henry Zocholl den Ausgleich erzielen: Nach einem Eckball schob der Innenverteidiger den Ball über die Linie.
"Das war so kurz vor der Halbzeitpause sehr wichtig, da wir gemerkt haben, dass sich der hohe Aufwand durchaus lohnen kann", analysierte der Bielefelder Cheftrainer den psychologischen Effekt des raschen Ausgleichs.
Den zweiten Durchgang begannen die Bachmann-Schützlinge direkt mit einem 2:1 der schöneren Sorte: "Das war ein wirklich gelungener Spielzug in Folge eines Konters, den Luca Jankovic nur noch einschieben musste", gab der zufriedene Bachmann zu Protokoll: "Das war angesichts unseres spielerischen Übergewichts über weite Phasen des Spiels auch mehr als überfällig."
Auch wenn es in den letzten Minuten des Spiels deutlich hektischer wurde und sowohl Spieler als auch Zuschauer für eine hohe Emotionalität auf dem Platz sorgten, gelang es der Arminia den Spielstand zu halten. "Da gebührt den Jungs wirklich großer Respekt, da haben sie noch einmal alles reingeworfen und gekämpft bis zum Schluss. Wenn wir uns das für die nächsten Spiele beibehalten, haben wir schon einen riesigen Schritt in die richtige Richtung gemacht", so Bachmann abschließend.
Ob dass der Arminia gelingt, zeigt sich bereits am kommenden Samstag. Dann empfängt die Bachmann-Elf Viktoria Köln auf dem Hannes-Scholz-Platz.