1:2-Niederlage gegen Dresden
Am Ende des 3. Spieltags wurde ein aufopferungsvoller Kampf unserer Mannschaft am Ende nicht belohnt: In der zehnten Minute der Nachspielzeit trifft Luca Herrmann mit einem Fallrückzieher für Dynamo Dresden und macht damit die 1:2 (0:1)-Niederlage für unsere dezimierte Arminia perfekt. In der 75. Minute hatte Christopher Lannert zuvor eine umstrittene rote Karte gesehen.

Großen Jubel gabs bereits kurz vor dem Spiel: Marius Wörl betrat als Neuzugang den Rasen der SchücoArena und wurde von den Fans entsprechend frenetisch gefeiert. Unsere Nummer 38 ist wieder zurück in Bielefeld und wird zukünftig zusammen mit seinen Mannschaftskollegen auflaufen.
Arminia ansonsten mit der erfolgreichen Startelf aus dem Bremen-Spiel, auch der zuletzt angeschlagene Tim Handwerker war von Beginn an dabei. Für den gesperrten Jonas Kersken rückte Leo Oppermann ins Tor, Ersatzkeeper war Philip Hildesheim aus der U21. Offensiver Beginn der Arminia, mit Marvin Mehlem auf der linken Angriffsseite. Doch Dresden zunächst mit mehr Spielanteilen. Doch was es im Strafraum zu bereinigen gab, regelte zunächst vor allem Maximilian Großer souverän.
Die erste kleine Gelegenheit dann nach einer Viertelstunde: Ecke von Handwerker, Kopfball Mehlem, doch kein Problem für Tim Schreiber im Dresdner Tor. Die Gäste aber weiter spielbestimmend und immer wieder gefährlich bei Standardsituationen. Deshalb fiel der Führungstreffer nicht völlig überraschend: Ein Konter der Gäste landet bei Nils Fröhling, der an der Strafraumgrenze Dominik Kother findet und zu Niklas Hauptmann (21.) durchlaufen lässt. Der Kapitän der Dresdner fackelt nicht lange und trifft ins lange Eck. Mit Rückständen hatte unsere Arminia in dieser Saison bislang keine Probleme, machte aus einem 0:1 gegen Düsseldorf noch einen 5:1-Sieg. Gelingt die Wende auch dieses Mal?
Arminia bis dahin offensiv noch nicht gefährlich genug. Auch wenn Mehlem (25.) kurz danach Joel Grodowski im Strafraum bedient, der jedoch im Dresdner Torwart seinen Meister findet. Nach 38 Minuten lassen die Arminen dann den Ball ganz gefällig durch den Gäste-Strafraum laufen, doch weder Mael Corboz noch Mehlem kommen zum Abschluss. Und Arminia legt nach – vorwiegend über die linke Angriffsseite: Mehlems Pass in den Strafraum verpasst Grodowski (40.) um Haaresbreite. Der Ausgleich wäre mittlerweile verdient. Julian Kania und Benjamin Boakye laufen sich warm. Beide kommen nach dem Seitenwechsel. Es folgen hoch dramatische 45 Minuten, in denen unsere Mannschaft voll auf Angriff setzt.
Die erste Phase nach der Pause gehört aber den Gästen: Zunächst verzieht Kother knapp und anschließend lässt Oppermann einen Schuss von Fröling noch vorne abprallen, doch Corboz kann klären. Sascha Risch (51.) schließlich hat aus kurzer Distanz das zweite Tor auf dem Fuß, wird aber noch rechtzeitig gestört.
Doch Arminia unbeeindruckt, schaltet sofort einen Gang hoch: Vor allem Grodowski sorgt mit seinen Flankenläufen für mächtig Alarm. Und belohnt sich wunderschön: Eine langgezogene Flanke von Christopher Lannert vollendet Jonny (57.) volley traumhaft zum Ausgleich. Arminia legt nach: Wiederum Lannert zirkelt den Ball vors Tor, doch Corboz kommt nicht entscheidend an den Ball. Im direkten Gegenzug rettet Leon Schneider gegen den einschussbreiten Kother.
Beide Teams nun mit offenem Visier: Wenig später verfehlt Großer ganz knapp eine Flanke von Handwerker. Chancen auf beiden Seiten im Minutentakt! Die größte vergibt Vinko Sapina (69.), der völlig freistehend aus fünf Metern Oppermann in die Arme köpft.
Aufregung dann nach 75 Minuten: Lannert foult Kutschke nach einem langen Ball vor der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Tom Bauer entscheidet sofort auf Notbremse und gibt Rot. Auch der anschließende Video-Assistent ändert nichts an der Entscheidung. Arminia die letzte Viertelstunde nun in Unterzahl - und fast in Führung: Einen Konter über Boakye lässt Kania wie zuletzt gegen Bremen durchlaufen, doch Mehlem verzieht knapp. Direkt im Gegenzug trifft zwar Kutschke (83.) für die Dresdner, doch zum Glück für unsere Arminia stand ein weiterer Dresdener s knapp Abseits.
In der elfminütigen Nachspielzeit drängt Dresden dann auf den Sieg. Belagerungszustand im Bielefelder Strafraum: Gemeinschaftliches Verteidigen, jeder schmeißt sich in jeden Schuss, und Oppermann hält mehrfach meisterlich. Doch in der zehnten Minute der Nachspielzeit gelingt den Gästen mit einem Fallrückzieher durch den eingewechselten Luca Herrmann der späte Siegtreffer. Trotz der Niederlage gabs anschließend tröstenden Applaus vom Großteil der 26 075 Zuschauer in der Schüco-Arena.
DSC Arminia Bielefeld: Oppermann – Handwerker, Großer, Schneider (63. Felix), Lannert – Russo – Corboz, Mehlem (90. Kunze), Schreck (46. Kania), Grodowski (79. Hagmann), Sarenren Bazee (46. Boakye)
SG Dynamo Dresden: Schreiber – Risch, Bünning, Boeder, Faber -Sapina – N. Hauptmann (60. Menzel), Amoako (60. Casar) – Kother (71. Oehmichen), Fröling (60. Kutschke), Lemmer (85. Herrmann)
Schiedsrichter: Tom Bauer (Mainz)
Zuschauer: 26 075 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Kania, Corboz, Hagmann - Stamm (Dresdens Trainer), Boeder, Bünning, Kutschke
Rote Karte: Lannert (75.)
Tore: 0:1 (21.) Hauptmann, 1:1 (57.) Grodowski, 1:2 (90+10) Herrmann
"Die Enttäuschung ist natürlich groß!"
Nach der 1:2-Heimniederlage gegen die SG Dynamo Dresden äußern sich Cheftrainer Mitch Kniat, Christopher Lannert, Jonny Grodowski, Tim Handwerker, und Kapitän Mael Corboz vor den Journalisten. Wir haben die Stimmen für Euch zusammengefasst.

Christopher Lannert: „Aus meiner Sicht war die Situation keine rote Karte. Ich kann nicht abstreiten, dass ich Kutschke berühre und zu Fall bringe. Aber Max ist zwei Meter näher am eigenen Sechzehner als Kutschke und ich. Er wartet darauf, dass ich komme, versucht einen hüpfenden Ball festzumachen und legt sich dabei über den Ball. Ich sprinte zurück, um die Situation zu verteidigen, und laufe ihm dabei rein – das ist ein klares Foul. Die rote Karte kann ich aber nicht nachvollziehen. Und wenn er das Signal bekommt, sich die Szene noch einmal anzuschauen, verstehe ich nicht, wie die Entscheidung nicht zurückgenommen wird. Das Spiel war sicher nicht unser Bestes. Beide Teams haben mit hoher Intensität gespielt. In der zweiten Halbzeit sind wir dann deutlich besser reingekommen. Umso bitterer, dass das Endergebnis jetzt so aussieht.“
Jonny Grodowski: „In der ersten Halbzeit war Dresden einfach besser. Wir haben da nicht das auf den Platz gebracht, was uns in den letzten Wochen stark gemacht hat. In der zweiten Halbzeit war es dann deutlich besser – bis zur roten Karte, die aus meiner Sicht ungerechtfertigt war. Natürlich sind wir enttäuscht. Wir hatten uns fest vorgenommen, das Spiel zu gewinnen. Trotzdem können wir mit der zweiten Halbzeit zufrieden sein. Wir hatten sogar noch die Chance aufs 2:1, und dann trifft Dresden mit einem Fallrückzieher, den man wahrscheinlich nur einmal im Leben so macht. Passt irgendwie zu diesem Tag. Jetzt heißt es abhaken und nächste Woche wieder alles geben."
Tim Handwerker: „Die Enttäuschung über die Niederlage ist natürlich groß. Am Ende kassieren wir ein Tor, das so vielleicht nur in ganz wenigen Spielen fällt. Das muss man einfach anerkennen. Das hat Dresden einfach stark gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Das können wir definitiv besser. Aber in der zweiten Hälfte haben wir wieder viel Druck gemacht und bis zum Tor in der Nachspielzeit ordentlich verteidigt.”
Kapitän Mael Corboz: „Wir haben eine schwache erste Halbzeit gespielt. Deshalb war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit besser auftreten müssen, um das Spiel noch zu drehen. Meiner Meinung nach hätten wir das auch geschafft, wenn wir zu elft geblieben wären. Der Schiedsrichter hat sich die Szene zwar noch einmal angeschaut, ist aber bei seiner Entscheidung geblieben, die rote Karte für Christopher Lannert zu geben. Wir sind damit nicht einverstanden, müssen sie aber akzeptieren. Die elf Minuten Nachspielzeit waren bitter. Schon die 25 Minuten in Unterzahl waren extrem kräftezehrend. Man muss aber auch anerkennen, dass Dresden eine sehr starke Mannschaft und taktisch immer gut vorbereitet ist. Wir sind schwer in unsere Abläufe gekommen, weil sie, wie wir, ein intensives, aggressives Pressing spielen. Sie geben alles, sind sehr fleißig und haben mit ihrem Trainer jemanden, der taktisch wirklich stark ist."
Zu Marius Wörl: „Wir freuen uns sehr, dass Marius zurück ist. Er war schon in der vergangenen Saison ein extrem wichtiger Spieler für uns, sportlich und menschlich. Es ist schön, dass er sich hier wohlfühlt, und wir sind überzeugt, dass er uns auch in dieser Saison wieder voranbringen wird.“
Cheftrainer Mitch Kniat: „Dresden hat sich den Sieg hat erarbeitet, im Endeffekt ist er vermutlich auch verdient. Wir sind nicht gut in die erste Halbzeit reingekommen, haben zu viele lange Bälle gespielt und haben das Spielfeld oft zu groß gemacht. Dann haben wir viele zweite Bälle verloren, die wir sonst gewinnen und am Ende waren wir auch nicht mutig genug. Wir haben zur zweiten Halbzeit nachjustiert und uns klar gesteigert. Wir haben bis zur letzten Minute alles gegeben, auch wenn wir ein paar gefährliche Situationen überleben mussten. Mit dem 1:1 war ich sehr zufrieden, die rote Karte war dann eine spielentscheidende Szene. Dass wir mit zehn Mann gut verteidigen können, haben wir schon gegen Kiel gezeigt. Wir haben aber das Spiel verloren, weil wir in der ersten Halbzeit nicht gut waren, nicht, weil wir vielleicht eine andere Entscheidung als der Schiedsrichter getroffen hätten.
Zur roten Karte: „Wir machen zuvor schon einen taktischen Fehler, die Kette stand zu flach und wir mussten den langen Ball wählen. Danach entsteht eine Situation, bei der ich glaube, dass wir noch mit zwei Spielern hätten eingreifen können. Für mich ist es keine ganz klare Torchancen, aus der der Stürmer ein Tor schießen kann. Ich war mir sicher, dass nach der Überprüfung die Entscheidung zurückgenommen wird. Aber der Schiedsrichter ist nach der Ansicht der Bilder bei seiner Entscheidung geblieben, da lag ich also falsch.“
Die Bilder zum Spiel
Am vergangenen Sonntag mussten wir uns mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden geschlagen geben. Wir haben die Bilder des Spiels für Euch in der Galerie zusammengefasst.

„Es wird ein hochintensives Spiel!“
Vor unserem Heimspiel am 3. Spieltag gegen die SG Dynamo Dresden spricht unser Cheftrainer Mitch Kniat in der Spieltagspressekonferenz und stellt sich den Fragen der anwesenden Journalisten. Wir haben die wichtigsten Aussagen für Euch zusammengefasst.

Die Partie gegen unsere Gäste aus Dresden wird heimseitig ausverkauft sein. Zudem erwarten wir rund 2.500 Fans im Gastbereich. Für unser Trainerteam ist es ein ganz besonderes Spiel, denn gegen die SG Dynamo absolvieren Mitch Kniat, Dani Jara, Janik Steringer und Steffen Süßner ihr 100. Pflichtspiel.
Das sagt unser Cheftrainer über…
… den Kader: „Wir mussten unter der Woche ein paar Spieler steuern, die nach dem Pokalspiel gegen Bremen ein paar Probleme hatten. Dazu zählen Noah Sarenren Bazee und Tim Handwerker. Noah hatte einen Infekt, während Tim muskuläre Probleme hatte. Für beide könnte es für Sonntag schwer werden, das wird sich kurzfristig entscheiden.“
… den Gegner SG Dynamo Dresden: „An das Spiel der vergangenen Saison können wir uns noch alle erinnern. Wir haben uns durch das Unentschieden damals in die Position gebracht, Meister zu werden. Sie spielen einen ähnlichen Fußball wie wir, haben ziemlich klare Abläufe. Ich schaue sie mir gerne an, weil sie es gut machen. Beide Mannschaften sind mit ähnlichen Voraussetzungen gestartet, haben denselben Trainer, konnten viele Spieler halten. Wenn man die Niederlagen im Einzelnen betrachtet, waren es immer knappe Spiele, die auch in ihre Richtung hätten kippen können. Sie führen viele relevante Statistiken an. Deswegen gehe ich davon aus, dass es ein 50:50-Spiel wird.“
… die Herangehensweise: „Wir haben ein Heimspiel, wollen das gewinnen und möglichst oben bleiben. Wir bereiten uns genauso gut wie vor jedem anderen Spiel vor – die Tabellensituation ändert daran gar nichts. Es wird ein hochintensives Spiel, in dem beide Mannschaften hoch anlaufen und kompakt verteidigen werden. Es wird auf jeden Fall eine interessante Partie, mit zwei Teams auf Augenhöhe.“
… den Torwartwechsel: „Leo macht einen komplett fokussierten Eindruck. Ich habe das aber auch noch nie anders von ihm gesehen, das ist er immer. Er hat gegen Kiel gezeigt, was er kann. Und genau das erwarte ich auch am Sonntag von ihm. Da bin ich ganz entspannt. Er hat eine extrem besondere und undankbare Rolle. Sobald er gebraucht wird, muss er sofort da sein. Da beneide ich ihn nicht drum. Alle wissen, was wir in ihm haben.“
… das 100. Pflichtspiel: „Es ist schon mein dritter Verein, mit dem ich das schaffe. Darauf bin ich natürlich stolz. Das darf meine Herangehensweise an dieses Spiel natürlich nichts ändern. Für uns als Trainerteam ist es eine besondere Wertschätzung und wir freuen uns entsprechend auf Sonntag.“
Dynamo zu Gast in der SchücoArena
Am Sonntag reist die SG Dynamo Dresden zum Gastspiel nach Bielefeld. Ein Duell, das erst vor wenigen Monaten mit einem 1:1-Unentschieden und der Vorentscheidung für beide Teams im Aufstiegsrennen endete. Wir werfen einen Blick auf den achtmaligen DDR-Meister.

So sieht’s aktuell aus: Bisher hat Dynamo Dresden in der Liga noch nicht punkten können, zeigte aber nach den sehr knappen Niederlagen gegen Greuther Fürth (2:3) und Magdeburg (1:2), dass sie in der 2. Bundesliga angekommen sind. Und auch im DFB-Pokal gegen Bundesligist Mainz zeigten die Sachsen eine vielversprechende Leistung mit besten Torchancen, mit denen sie das Ergebnis durchaus in die eigene Richtung hätten lenken können. Beim Aufeinandertreffen am Sonntag fehlen Dynamo im Angriff voraussichtlich zwei wichtige Offensivkräfte: Torjäger Christoph Daferner (Handbruch) und Neuzugang Vincent Vermeij (Infekt) können die Reise nach Bielefeld vermutlich nicht antreten.
Direktvergleich: Letztes Spiel gegen Dynamo, größtmögliche Dramatik. In letzter Sekunde entriss ein erzwungenes Eigentor den Dresdnern zwar den vorzeitigen Zweitliga-Aufstieg, den sie aber eine Woche später genauso wie unsere Arminia klar machten. Doch Dresden spielte eine bärenstarke Saison. Dramatisch war es schon häufiger zwischen den beiden Teams: 2014 zählte für Arminia nur ein Sieg, um den Abstieg zu verhindern. Nach der Bielefelder 2:0-Führung durch zwei Tore von Fabian Klos und anschließender Spielunterbrechung schlug Dresden zurück, glich in Unterzahl zum 2:2 aus, ehe unsere Arminia durch Kacper Przybyłko letztlich mit 3:2 siegte und sich in die Relegation rettete. Generell sieht die Bilanz gegen Dresden ganz ordentlich aus: In 17 Spielen gabs acht Siege und nur sechs Niederlagen. Luft nach oben gibts bei der Heimbilanz: Den letzten Sieg in der SchücoArena gab’s 2020.
Kommen und Gehen: Nach Auf- oder Abstiegen nicht unüblich hat sich Dresden einmal gewaltig geschüttelt: Zwölf Zugänge kamen, zehn Spieler verließen den Verein. Dadurch treten die Gäste mit einer etwas veränderten Mannschaft in Ostwestfalen auf, als noch vor wenigen Monaten beim 1:1-Unentschieden am 36. Spieltag.
Zahlen, bitte: Dresden ist der Vergangenheit in vielen Ligen zuhause gewesen. Von der ersten bis zur vierten Spielklasse war in den vergangenen 35 Jahren alles dabei. 1995 wurde Dynamo nach schweren finanziellen Problemen die Lizenz verweigert – Abstieg in die Regionalliga, später sogar kurzzeitig in die vierte Liga. Jetzt gelang die Rückkehr in die 2. Bundesliga, in die der achtmalige DDR-Meister in die insgesamt elfte Spielzeit geht.
Besondere Rückblicke: Noch heute erinnern sich die Dynamo-Fans mit Bauchschmerzen an den 19. März 1986. An das Wunder von Uerdingen. Im Europapokal der Pokalsieger hatte Dresden das Hinspiel mit 2:0 gewonnen und führte im Rückspiel zur Pause 3:1. Scharenweise verließen die Uerdinger Fans das Stadion und verpassten eine der größten Sensationen im deutschen Fußball. In 45 Minuten machten die Gastgeber aus dem Zwei-Tore-Rückstand noch ein 7:3 und fügten Dresden die wohl schmerzhafteste Niederlage der Vereinsgeschichte zu.
In der Saison 2023/24 setzten sich die Dynamos nach einem 2:1-Sieg gegen TSV 1860 München auf den 3. Tabellenplatz in der 3. Liga. Mit einer Tordifferenz von +19 und 53 Punkten, exakt passend zum Gründungsjahr 1953 – ein kurioser und heute noch beliebter Zufall unter den Fans.









































