Schüco
DSC Arminia Bielefeld
Profis

„Mindestens genauso wichtig, Sonntag nachzulegen“

Die Stimmen nach unserem Auswärtssieg beim SC Paderborn von Sebastian Vasiliadis, Janni Serra, Martin Fraisl sowie beiden Trainern.

Janni Serra:
"Die wenigsten Leute haben uns etwas gegen Paderborn zugetraut. Klar hat uns die Rote Karte in die Karten gespielt, aber wir haben das auch sehr gut gemacht. Anfangs brauchten wir etwas Zeit, um unser Überzahlspiel aufzuziehen. Dass wir dann noch zwei Tore vor der Pause machen, war extrem wichtig.

In der zweiten Hälfte müssen wir den dritten Treffer machen, aber auch wenn uns das nicht gelungen ist, haben wir hinten alles super wegverteidigt. Andres und Gui haben in der Innenverteidigung auf dem Feld alles abgeräumt. Sie haben brutal viele Zweikämpfe gewonnen, Schüsse geblockt - das war ein super Spiel der beiden. Dass es dann auch noch zu Null ausgegangen ist, ist brutal wichtig für die Mannschaft und den Torwart.

Sebastian Vasiliadis hat heute echt oft auf das Tor geschossen, er wollte den Treffer unbedingt. Gegen Kaiserslautern war es einfach unfassbar bitter, deshalb wollten wir das hier in Paderborn umso mehr. Aber wir freuen uns nicht zu viel, auch wenn wir den Moment genießen. In Paderborn zu gewinnen, hat nicht jeder geschafft. Aber am Sonntag muss es weitergehen."

Sebastian Vasiliadis:
"Mein Letztes Tor ist eine Weile her, deshalb war das heute natürlich ein tolles Ergebnis. Ich hatte eine tolle Zeit in Paderborn, weswegen ich nicht ausufernd gejubelt habe. Aber viel wichtiger ist, dass wir hier gewonnen haben, das war sehr wichtig. Der Trend zeigt, dass wir besser Fußball spielen und so die Wahrscheinlichkeit auf Siege erhöhen. Das war ein wichtiges Spiel, welches wir gewonnen haben, aber am Sonntag ist es mindestens genauso wichtig, nachzulegen."

Martin Fraisl:
"So Klärungsaktionen wie wir am Ende hatten, brauchst du auch mal, wenn du hier was holen willst. Paderborn hat eine gute Mannschaft, aber wir konnten in Überzahl auch unsere fußballerische Qualität zeigen. Ich dachte diese Saison schon zweimal, dass wir den Turningpoint geschafft haben, haben dann aber verpasst, achzulegen. Wir müssen jetzt Sonntag Zuhause wieder was holen und dann eine gute Basis für die Rückrunde schaffen.

Meiner Meinung nach waren wir auch schon vor der roten Karte des Gegners besser im Spiel. Wir waren sehr stabil, haben sauber im Ballbesitzspiel agiert und wichtige Zweikämpfe gewonnen. Nach der roten Karte haben wir das Spiel in unsere Hände genommen. Für mich ist es am wichtigsten, dass wir als Mannschaft intern in dieser schwierigen Phase zusammenstehen und den Fans zeigen können, dass wir Widerstandsfähigkeit besitzen und etwas zurückgeben, nachdem sie eineinhalb Jahre oft nicht so schöne Spiele saßen. Wir wollen zeigen, dass wir eine Kämpfertruppe sind."

DSC-Trainer Daniel Scherning:
"Wir sind froh und erleichtert, dass wir hier gewonnen haben. Wir haben heute ein gutes Spiel abgeliefert und ein wichtiges Spiel gewonnen. Aber es wird mindestens genau so wichtig, am Sonntag mit einem Sieg nachzulegen. Wir waren auch schon vor der roten Karte gut im Spiel und hatten durch Sebastian Vasiliadis schon früh die Chance, in Führung zu gehen.

Die rote Karte entscheidet wahrscheinlich das Spiel, ich habe es aber noch nicht gesehen. Wichtig war, dass wir intensiv gegen den Ball gearbeitet haben und das ist uns gelungen. Im Ballbesitz wollten wir unsere linke Seite ein bisschen aktivieren, um dann mit Spielverlagerungen Klünter ins Spiel zu bringen, so auch in der 40. Minute. Mit dem 2:0, wo wir den Ball gut zurückerobern, gelingt uns noch vor der Pause das psychologisch wichtige 2:0. Dass Sebi torgefährlich ist, weiß ich nicht erst, seit ich Trainer beim DSC bin. 

Wichtig war in der zweiten Hälfte, geduldig weiterzuspielen und mit Ball ruhig zu bleiben. Das haben wir bis zur gelb-roten Karte gut geschafft, danach war es offener als vorher, aber auch, weil der SC Paderborn Qualität hat. Hinten raus, in den letzten zehn Minuten, haben wir alles wegverteidigt."

SCP-Trainer Lukas Kwasniok:
"Wir haben heute gesehen, warum der Fußball so besonders ist. Durch eine einzelne Aktion ist die Partie fast vorentschieden. Bis zum 0:1 verteidigen wir es sehr kompakt und lassen wenig Chancen der Arminia zu. Bei den zwei Gegentreffern haben wir auch die Gelegenheit, die Situationen jeweils vorher zu entschärfen

Im zehn gegen zehn haben wir mit dem Mute der Verzweiflung alles nach vorne geworfen, aber es hat leider nicht gereicht. Der Sieg für Arminia ist verdient."


Benachrichtigungen

Wir schicken dir bei besonderen Meldungen eine Benachrichtigung direkt in deinen Browser.

×

Sondertrikot Julius Hesse - Für Toleranz und Vielfalt!